Ampya App für Android und iOS im Check
Wir haben den Streamingdienst Ampya ausprobiert. Die App der ProSiebenSat.1-Tochter setzt auf Medienvielfalt und eine einfache Bedienung.

Dass hier ein Medienkonzern die Finger im Spiel hat, zeigt bereits die gute Aufmachung dieses vielschichtigen Musikangebots, das für zehn Euro auch mobil und werbefrei nutzbar ist. Neben 20 Millionen Songs und 57 000 nur im Online-Modus abrufbaren Videoclips stellt der Vodafone-Kooperationspartner ...
Dass hier ein Medienkonzern die Finger im Spiel hat, zeigt bereits die gute Aufmachung dieses vielschichtigen Musikangebots, das für zehn Euro auch mobil und werbefrei nutzbar ist. Neben 20 Millionen Songs und 57 000 nur im Online-Modus abrufbaren Videoclips stellt der Vodafone-Kooperationspartner zudem 100 000 Radiokänale bereit.
In den Hörproben wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Die Musikwiedergabe hätte etwas feiner und ausdrucksstärker sein können. Beim Live-Streaming via Mobilfunk war ab und an Geduld gefragt. Nach dem Buffern flossen die Datenströme aber meist stabil. Ein virtueller Lautstärkeregler war nicht zu finden.
Ansonsten bieten die Apps für iPhones und Android-Geräte alle wichtigen Funktionen. Und die befinden sich auch an der richtigen Stelle. Mit Symbolen wie dem "Flugzeug" zum Download fürs offline Hören ohne mobile Internetverbindung dürfte sich der Anwender fix anfreunden.
Die Bedienung der App ist so easy wie es sein soll. Handling und Angebot sind gut, Klang und Liveperformance ausbaufähig.
Pro
- breites Medienangebot mit 20 Millionen Songs und 57 000 Videoclips
- übersichtliche, gut bedienbare Apps für iOS und Android
- kostenfreie, werbefinanzierte Nutzung über Webbrowser
- für jüngere Vodafone-Vertragskunden (ab Red-S-Tarif) gratis
Contra
- Streaming- und Download-Qualität nicht anpassbar
- Videos im Offline- Modus nicht abspielbar
- leicht bedeckte, insgesamt respektable Musikwiedergabe
- fixe Titelsuche, zum Teil etwas längere Bufferzeiten im Live-Streaming via Mobilfunk