Smartphone-Offensive

Mit Gigahertz-Blackberrys gegen das iPhone

3.8.2011 von Andreas Seeger

Die drei neuen Blackberrys sind ultradünn, extrem schnell und werden überwiegend über Touchscreens bedient. Wir stellen Bold 9900, Torch 9810 und Torch 9850 vor und erklären das neue Betriebssystem Blackberry OS7, das auf den Geräten vorinstalliert sein wird.

ca. 2:40 Min
Ratgeber
VG Wort Pixel
Blackbery Torch 9810, Bold 9900 und Torch 9850
Blackberry Torch 9810, Bold 9900 und Torch 9850
© Hersteller

Blackberry Bold 9900

Die einzige Neuvorstellung, die im klassischen Blackberry-Design kommt. Dabei kombiniert das Bold 9900 einen kleinen 2,8-Zoll-Touchscreen mit einer Volltastatur. Obwohl das Display sehr klein ist, hat es eine Auflösung von 640x480 Pixel und stellt Inhalte somit gestochen scharf dar. Mit nur 10,5 Millimeter ist es das dünnste Blackberry aller Zeiten. In das schlanke und elegante  Gehäuse, das von einem Stahlrahmen zusammen gehalten wird, stopft RIM feinste Highend-Technik. Der Einkern-Prozessor von Qualcomm taktet mit 1,2 Gigahertz und kann auf 768 Megabyte Arbeitsspeicher zugreifen. Der interne Speicher ist acht Gigabyte groß und lässt sich mit microSD-Karten erweitern. Fotos macht man mit der Fünf-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, die von einem LED-Blitz flankiert wird und Videos mit der Auflösung von 1280x720 Pixel aufzeichnet. Zur Ausstattung gehören außerdem HSPA, Wlan, GPS und der Nahfunkstandard Near Field Communication (NFC), der als digitale Bezahlmethode der Zukunft gilt.

Ein 1230 mAh starker Akku versorgt das kompakte Smartphone mit Energie, die Bereitschaftszeit gibt RIM mit bis zu 13 Tagen an. Das neue Bold wird in zwei Varianten auf den Markt kommen: Das 9900 funkt weltweit in allen GSM- und UMTS-Netzen und wird auch in Europa erscheinen, das 9930 unterstützt den 3G-Standard WCDMA, der unter anderem vom US-Netzbetreiber Verizon verwendet wird. Ende August soll das Modell global in den Handel kommen, Preise und ein genauer Termin für den Deutschland-Start sind aber noch nicht bekannt. Im ersten Test von Connect konnte das Bold 9900 bereits überzeugen.

Blackberry Torch 9850

Blackberry Torch 9810
Blackberry Torch 9810
© Hersteller

Das neue Torch steht in der Tradition der Storm-Reihe, es wird ausschließlich über einen Touchscreen bedient. Der ist 3,7 Zoll groß und hat eine Auflösung von 800x480 Pixel. Die technische Ausstattung kennt man vom Blackberry Bold 9900: Gigahertz-Prozessor, Fünf-Megapixel-Kamera, Wlan, GPS, HSPA. Allerdings wurde der interne Speicher auf 4 Gigabyte halbiert und NFC fehlt. Die CDMA-Variante für den US-Markt wird Torch 9860 heißen.

Blackberry Torch 9810

Das zweite Torch-Modell kommt mit einem 3,2 Zoll großen Touchscreen, der eine Auflösung von 640x480 Pixel hat. Darunter versteckt sich eine Volltastatur, die man nach unten heraus schieben kann. Die technische Austattung ist mit Bold 9900 und Torch 9850 fast identisch, im 14,6 Millimeter dicken Gehäuse stecken HSPA, Wlan, Gigahertz-CPU, GPS und acht Gigabyte Speicher, der mit microSD-Karten erweitert werden kann. Ein NFC-Chip fehlt dem Schiebe-Blackberry.

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Blackberry Torch 9810, Bold 9900 und Torch 9850

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Blackberry OS 7

Alle Modelle kommen mit der neuen Systemversion Blackberry OS 7. Die hat unter anderem einen vollständig überarbeiteten Browser, der Javascript schneller verarbeitet und HTML5 unterstützt. Er soll Websiten bis zu 40 Prozent fixer laden als beim Vorgängersystem. Hinzu kommt eine sprachbasierte Suche, mit der Inhalte auf dem Smartphone oder auch das Internet durchsucht werden können. Und Blackberry Balance kümmert sich um die Trennung von privaten und beruflichen Daten. So lassen sich beispielsweise ausschließlich die beruflichen Daten vom Smartphone löschen oder das Kopieren oder Weiterleiten von beruflichen Kontaktdaten ins private Telefonbuch verhindern.BlackBerry 7 OS beinhaltet außerdem eine Reihe vorinstallierter Apps und Dienste, dazu gehören die kostenlose Premium Version von Documents To Go und ein nativer PDF-Betrachter. Der Dienst Blackberry Protect ist ebenfalls vorinstalliert. Damit kann der Besitzer persönliche Daten auf einem Internet-Server sichern und Backups erstellen.

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