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Action-Game Horn im Test
Auferstanden aus Ruinen: "Horn" ist ein atmosphärisches Action-Adventure mit Tiefgang und verspricht stundenlanges Spielvergnügen.

Horn
- Aktuelle Version: variiert je nach Gerät
- Betriebssystem: Android
- Preis: 6,39 €
- Download-Link: Google Play (derzeit nicht verfügbar)
Ein geheimnisvolles und fesselndes Abenteuer, das ein wenig an den Klassiker "Zelda" erinnert, erwartet den Spieler in "Horn". Man läuft mit dem kleinen Jungen Horn, auf dessen Helm ein, ja, richtig geraten: Horn prangt, durch eine mittelalterliche Welt, die gespickt ist mit Rätseln und mächtigen Maschinenwesen, den sogenannten Pygonen.
Diese gilt es in zahlreichen Schwertkämpfen zu besiegen. Trifft man auf einen der Bösewichte, wechselt das Spiel automatisch in den Kampfmodus, in dem man mit einem Wisch über den Touchscreen entweder einen Schlag per Schwert oder Axt ausführt oder dem Gegner ausweicht.
Die riesigen Pygonen entfalten ihre Wirkung auf dem großen Bildschirm des Tablets noch eindrucksvoller. Da man meist streichend oder tippend durch die Fantasiewelt navigiert, gelingt die Bedienung auf einem größeren Touchscreen ebenfalls deutlich besser als auf dem kleineren Bildschirm eines Smartphones.

Gute Steuerung, Übung gefragt
Allerdings erfordert die präzise Steuerung des Jungen mit dem Horn auf dem Kopf auf beiden Plattformen ein wenig Übung: Will man Horn einfach geradeaus laufen lassen, tippt man auf den vor ihm liegenden Bereich - und er läuft los. So kann es passieren, dass man immer wieder an Gegenständen oder hervorstehenden Ecken hängenbleibt.
Unterwegs sammelt man verschiedene Gegenstände ein und kann sich so mit der Zeit neue Waffen bauen oder kaufen. Dabei sprechen sämtliche Charaktere lupenreines Englisch - die Übersetzung wird am unteren Bildschirmrand eingeblendet.
Auch die musikalische Begleitung ist durchaus überzeugend. Obendrein bietet das Action- Adventure eine prächtige, detailreiche Grafik. Möglich macht dies die Unreal-Engine-Grafik, die auch bei "Real Boxing" für Punch sorgt.

Seine ganze Pracht entfaltet "Horn" erst auf Geräten mit Nvidia-Tegra-2- oder -3-Prozessor, wenngleich die Grafik nicht ganz den Zauber von "Real Boxing" erreicht.
Fazit
Das Abenteuer des Jungen mit dem Horn auf dem Helm macht Spaß, vor allem die Kämpfe gegen die gegegnerischen Maschinenwesen. Wer Action-Adventures mag, der wird "Horn" ins Herz schließen.