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Mobilfunk-Netztest 2018

Mobilfunk-Netztest 2018: Fairness, Transparenz und Manipulationsvorwürfe

Autor: Hannes Rügheimer • 28.11.2017 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. So testen connect und P3 das beste Handynetz
  2. Mobilfunk-Netztest 2018: Fairness, Transparenz und Manipulationsvorwürfe

Im Vorfeld des diesjährigen Netztests versuchte ein anonymer Verfasser, in einem Brief mit angeblichen Insiderinformationen Zweifel an unserer Neutralität und Methodik zu streuen. Die Vorwürfe erwiesen sich als haltlos.Auch für den diesjährigen Netztest trafen sich connect und P3 schon früh im...

Im Vorfeld des diesjährigen Netztests versuchte ein anonymer Verfasser, in einem Brief mit angeblichen Insiderinformationen Zweifel an unserer Neutralität und Methodik zu streuen. Die Vorwürfe erwiesen sich als haltlos.

Auch für den diesjährigen Netztest trafen sich connect und P3 schon früh im Jahr 2017, um die Rahmenbedingungen für den Netztest anzugehen. Methodik und Testkriterien wurden definiert und an den Stand der technischen Entwicklung angepasst. Auch der Zeitplan und die Vorauswahl der für die Messungen benutzten Smartphones werden in diesem Zusammenhang festgelegt. Anschließend informieren wir die Technikchefs der Netzbetreiber vorab über diese vorläufigen Eckpunkte. Dabei ist Feedback willkommen, etwa zu den für die Messungen genutzten Tarifen und den Firmware-Versionen der Mess-Smartphones.

Bei jedem Vorschlag wägen wir genau ab, ob er technisch berechtigt ist oder eher eine für das eigene Netz vorteilhafte Messmethode durchsetzen will. Die oft intensiven Diskussionen werten wir als Beleg für die Relevanz, die unser Test für die Mobilfunkanbieter hat.

Manipulationsvorwurf aus anonymer Quelle 

Manche Versuche, die Neutralität und Transparenz unserer Messverfahren infrage zu stellen, kommen aber auch aus unbekannter Quelle. So ging im Vorfeld des diesjährigen Netztests bei connect, P3 communications und mehreren Netzbetreibern eines der hier getesteten Länder ein anonymes Schreiben ein, das den Gewinner des letztjährigen Netztests dieses Landes der Manipulation bezichtigt.

Der angebliche Insider erhob den Vorwurf, der betreffende Anbieter hätte während des Tests die Sendeleistung seiner Mobilfunkstationen illegal erhöht. Dieser Vorwurf mag dem entsprechen, wie sich ein Laie einen möglichen Betrug vorstellt. Tatsächlich erwies er sich schnell als haltlos, denn das behauptete Vorgehen würde das empfindliche Zusammenspiel benachbarter Funkzellen massiv stören. Nun liegt der Verdacht nahe, dass ein Unbekannter unseren Netztest instrumentalisieren wollte, um einen Netzbetreiber zu schädigen.