Akkuverbrauch
Tipps zum Stromsparen
- Handy-Akku schonen und Ausdauer erhöhen
- Handy-Akkus: Teure Herstellung
- Die Stromfresser des Handys
- Wie hungrig sind GPS und WLAN?
- Tipps zum Stromsparen

Display dunkler: Das Display gehört zu den stromhungrigsten Komponenten in einem Handy, dabei saugt vor allem die Beleuchtung der Anzeige am Akku. Die Hersteller versuchen, die Anzeige so oft und schnell wie möglich dunkel zu schalten.
Durch Runterschrauben der Beleuchtung kann man bei vielen Handys zudem selbst nachhelfen. Bei manchen Geräten lässt sich obendrein festlegen, wie schnell das Display bei Nichtgebrauch abschaltet.

UMTS ausschalten: Egal ob Standby-Betrieb, Telefonie oder Datenempfang: UMTS verbrät mehr Saft als der Betrieb im GSM-Netz. Wer ein UMTS-fähiges Handy besitzt und damit nur gelegentlich aufs Internet zugreift, der kann die Ausdauer deutlich erhöhen, wenn das Handy auf reinen GSM-Betrieb umgeschaltet wird.
Das ist bislang bei praktisch allen UMTS-Handys möglich, wenn auch im Einstellungsmenü nicht immer leicht zu finden. Je nach Nutzungsverhalten kann so die Ausdauer verdoppelt werden.

Alle Sender aus: Generell gilt: Je mehr Technologie in einem Handy steckt, desto mehr Umsicht ist vom Nutzer gefragt. So lässt sich die Ausdauer steigern, wenn alle Sende- und Empfangsteile, die nicht gebraucht werden, komplett ausgeschaltet werden - GPS etwa verbraucht jede Menge Strom, auch wenn der Empfänger nur im Hintergrund läuft.
Bluetooth abzuschalten, bringt letztlich nicht viel, den WLAN-Modus zu deaktivieren macht sich dagegen schon bemerkbar.
Akku trimmen: Zwar kennen Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus kaum mehr den bei anderen Technologien typischen Memory-Effekt. Der führte dazu, dass sich ein Akku, wurde er halb voll ans Ladegerät angeschlossen, später nicht mehr komplett laden ließ. So verlor der Stromspeicher durch falschen Gebrauch schnell an Kapazität.
Dennoch empfiehlt sich auch bei den aktuell verwendeten Akkus vor allem am Anfang darauf zu achten, den Akku einerseits sehr lange zu laden, andererseits bei den ersten Malen mit dem Laden so lange zu warten, bis er wirklich leer ist. Denn generell brauchen Akkus ein paar Ladezyklen, um ihre Kapazität voll auszuschöpfen. Dieses Training lässt sich auch nach längerem Gebrauch gelegentlich wiederholen.