Acer Switch 5 Pro (SW512-52P) im Test
Mehr zum Thema: AcerDas Acer Switch 5 Pro konnte sich in allen Testkategorien gegenüber dem Vorgänger verbessern. Im Test zeigt das 2-in-1-Tablet keine nennenswerten Schwächen.

Wie alle mobilen Acer-PCs mit der Nummer 5 sortiert sich auch dieses Detachable in der Mittelklasse ein. Trotz der veränderten Systematik geht es deshalb als direkter Nachfolger des Switch Alpha 12 durch – auch wenn die Taiwaner ihre 2-in-1-Produktlinie ausgeweitet haben. Denn das besonders güns...
Wie alle mobilen Acer-PCs mit der Nummer 5 sortiert sich auch dieses Detachable in der Mittelklasse ein. Trotz der veränderten Systematik geht es deshalb als direkter Nachfolger des Switch Alpha 12 durch – auch wenn die Taiwaner ihre 2-in-1-Produktlinie ausgeweitet haben. Denn das besonders günstige Switch 3 deckt das Einstiegssegment ab, während das edle Switch 7 Black die Premiumklasse bedient.
Vom Vorgänger übernommen hat Acer das lüfterlose Kühlungskonzept, das dafür sorgt, dass das Switch 5 trotz eines leistungsstarken Core-i5-Prozessors so lautlos agiert, wie man es an sich von Tablets gewohnt ist. Ansonsten hat sich aber einiges verändert. Das beginnt bereits beim Verkaufspreis, der wie beim Gros der Konkurrenz inzwischen vierstellig ist.

Doppelter Speicher
Acer hat damit jedoch nicht nur sein Umsatzpotenzial verbessert, sondern auch die Ausstattung. Die Speicherkapazität wurde sogar verdoppelt: Das betrifft sowohl die SSD, die nun ordentliche 256 GB fasst, als auch den inzwischen 8 GB großen Hauptspeicher. Letzterer dürfte mitverantwortlich dafür sein, dass die zweite Generation des Detachables einen satten Leistungssprung hingelegt hat: Statt 92 Wertungspunkten für die Performance wie beim Vorgänger erzielt das Switch 5 in dieser Testkategorie beachtliche 100 Punkte.
Trotzdem hält das aktuelle 2-in-1-Tablet rund eine Stunde länger durch, was ihm nochmals fünf zusätzliche Punkte im connect-Test einbringt. Und es gibt noch weitere Verbesserungen. Dazu gehört die Tastatur, die nun beleuchtet werden kann, und der Fingerabdrucksensor zur biometrischen Windows-Anmeldung, den Acer raffiniert in den Einschaltknopf auf der linken Geräteseite integriert hat.
Nichts verändert hat sich an dem 12 Zoll großen Hochglanzdisplay, das mit 2160 x 1440 Pixeln sehr ordentlich auflöst, aber nicht besonders hell strahlt. Bei direktem Einfall von Sonnenlicht kann es daher schwierig werden, kontrastarme Inhalte auf dem Bildschirm zu erkennen.

Auf Augenhöhe
Keinen Grund zu Korrekturen gab es für den Hersteller hinsichtlich der Versorgung mit Schnittstellen. So verfügt das Switch 5 wie gehabt über zwei schnelle USB-Anschlüsse: einen im klassischen USB-A-Format, um herkömmliche Peripheriegeräte anzustöpseln, und einen vom Typ-C. An diesen lässt sich beispielsweise eine Dockingstation anschließen, die rund 180 Euro kostet und das Tablet um sechs zusätzliche USB-Ports sowie Anschlüsse für Ethernet, DisplayPort und HDMI erweitert.
Natürlich kann das Switch 5 letztlich nicht mit einem Premium-Gerät wie dem Elite x2 mithalten. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, bewegt es sich jedoch mindestens auf Augenhöhe – die im Vergleich zum Vorgänger höheren Anschaffungskosten sind in jedem Fall gerechtfertigt.
