Mit integriertem Handstaubsauger
Akkusauger AEG QX7: Perfekt für zwischendurch
Der preiswerte 2-in-1-Akkusauger ist im Alltag schnell und unkompliziert einsatzbereit. Unser Test zeigt Stärken und Schwächen des AEG QX7.


Der QX7 von AEG hat im Wortsinn fast ein Alleinstellungsmerkmal: Der elegante Akkusauger steht bei Nichtgebrauch von selbst aufrecht – was im Alltag mehr als praktisch, aber leider nicht die Regel ist. Praktisch ist auch, dass die Saugeinheit als einfach zu entnehmender Handsauger ausgeführt ist. So hat man mit einem Griff ein mobiles Gerät parat, mit dem man ohne Aufstecken eines Aufsatzes Ecken, das Sofa oder das Auto reinigen kann.
Gute Ergonomie
Da die Motoreinheit sehr tief sitzt, liegt auch der Schwerpunkt des QX7 weit unten. Das entlastet den Arm bei der Arbeit. Über die Böden lässt sich der QX7 ohne großen Kraftaufwand schieben, dabei geht er agil und gelenkig ans Werk. Nur unter Möbel kommt er nicht so gut wie etwa der Dyson V11: Die tief angebrachte Saugeinheit stößt schneller an Unterkanten von Bett, Sofa und Co, als wir das etwa vom Dyson V11 kennen. Dabei erwischt man auch gerne den separaten Ein/Aus-Knopf des Handsaugers, sodass sich der QX7 ungewollt abschaltet. Dafür sitzt beim Dyson der Motor weit oben, was wiederum die Armmuskulatur beansprucht.
Etwas umständlich gestaltet sich die Entleerung des Staubbehälters: Den muss man komplett aus dem Handteil ausklinken, die Filtereinheit abziehen und kann erst dann den angesammelten Schmutz auskippen. Andererseits vergisst man so nicht, die waschbaren Teile des fünfstufigen Filtersystems auch hin und wieder unter den Wasserhahn zu halten.
Elektrobürste reinigt sich selbst
Innovativ und sehr praktisch ist die Funktion „BrushRollClean“. Die findet sich in der elektrisch betriebenen und damit die Saugkraft verstärkenden Multidüse, die für alle Böden geeignet ist. Tritt man rechts auf ein Pedal in der Düse, zerkleinert eine integrierte Klinge Haare sowie Fusseln und saugt diese von der Bürstenrolle ab.


Viel Zubehör
Lobenswert ist auch das umfangreiche Zubehör, das unserem Testmodell beilag: Neben der oben beschriebenen Elektrobürste findet sich eine Power-Softrolle für Parkett und empfindliche Hartböden im Karton. Beide sind mit LED-Lampen ausgestattet, die den Bereich vor dem QX7 ausleuchten. Zudem gibt es eine kleinere Elektrosaugbürste für die gründliche Reinigung von Matratzen und Polstermöbeln, eine weiche Aufsteckbürste für Möbel sowie eine auf 55 cm ausziehbare Teleskop-Fugendüse mit Bürste für Fußleisten, Möbelkanten, Rollladenkästen, Lampen etc. Letztere steckt hinten im Stil des Saugers und ist so jederzeit griffbereit.
Die Version mit Vollausstattung kostet etwa bei Amazon rund 260 Euro. Es gibt auch abgespeckte Varianten mit weniger Zubehör, die entsprechend günstiger sind.
Gute Saugleistung, knappe Akkulaufzeit
Eins muss man wissen: Die Laufzeit taugt nicht für den Großputz. Zwar gibt AEG bis zu 50 Minuten an, das aber nur im schwächeren Eco-Modus. Beim Einschalten ist die normale Saugstufe aktiviert, bei der deutlich früher Schluss ist.
Dabei geht die Saugleistung in Ordnung: Im Test sammelte der QX7 Schmutz sowohl von Parkett als auch vom niedrigflorigen Büroteppich zuverlässig auf. Der Handsauger läuft generell nur im stärkeren Modus und liefert ebenfalls gute Ergebnisse.
Zum Aufladen wird ein Ladeständer mitgeliefert, in den sich der QX7 einsetzen und sicher parken lässt. Das Ladekabel am Gerät direkt einstöpseln geht nicht – was angesichts der Standfunktion praktisch gewesen wäre.