Tineco A30S Plus im Test: Akkusauger zum Schnäppchenpreis
Ein kabelloser Stabstaubsauger für unter 200 Euro: Tineco hat mit dem brandneuen A30S Plus die preisbewusste Kundschaft im Fokus.

Tineco schickt seinen neuen Budget-Sauger mit einer UVP von 249 Euro in den Handel, doch der hat den Preis erfreulicherweise schon kräftig reduziert. So gibt es den A30S Plus aktuell bei Otto und bei Cyberport für nur 199 Euro. Was bietet der A30S Plus? Einen Ausstattungsüberflieger darf man zu d...
Tineco schickt seinen neuen Budget-Sauger mit einer UVP von 249 Euro in den Handel, doch der hat den Preis erfreulicherweise schon kräftig reduziert. So gibt es den A30S Plus aktuell bei Otto und bei Cyberport für nur 199 Euro.
Was bietet der A30S Plus?
Einen Ausstattungsüberflieger darf man zu dem Preis natürlich nicht erwarten. Doch auch der günstige Kamerad hat einen wichtigen Pluspunkt der Tineco-Technologie intus: den iLoop Smart Sensor. Der erkennt im Automatikmodus den Verschmutzungsgrad des Bodens und passt selbstständig die Saugleistung an.
Es gibt drei Modi, die sich durch eine schmale Taste am Handstück durchschalten lassen: Eco, Auto und Max. Mangels Display sieht man nicht, welche Stufe aktiv ist. Hier muss man sich auf sein Gehör verlassen, was nach kurzer Eingewöhnung ganz gut funktioniert.


Die restliche Akkulaufzeit wird durch eine LED links auf dem wechselbaren Akku angezeigt. Leuchtet sie grün, ist genug Power in der Batterie. Wird sie rot, sollte man zeitnah aufladen. Denn kurz darauf fängt das Rotlicht an zu blinken und dann geht nichts mehr. Teurere Sauger haben ein Display, das die Restlaufzeit in Minuten oder Prozent anzeigt. Dafür kosten sie aber gerne doppelt so viel wie der A30S Plus.
Der Akku hat eine Kapazität von 2.500 mAh. Tineco gibt eine Laufzeit von bis zu 60 Minuten an, das gilt allerdings für die Eco-Stufe, die wenig Power bietet. Im Auto-Modus kann man mit bis zu einer halben Stunde rechnen.

Bodenbürste saugt Haare ohne Verheddern ein
An Zubehör bringt der A30S Plus die Essentials mit, die man für den Hausputz braucht: Die elektrisch angetriebene Bodenbürste ist mit v-förmig angeordneten Borsten ausgestattet und saugt auch lange Haare effektiv ein – im Test mussten wir weder auf Teppich noch auf Parkett auch nur ein Haar per Hand aus der Bürste pfriemeln. Die zeigte sich nach jedem Einsatz tadellos sauber.
Ist doch mal eine händische Reinigung nötig, lässt der drehbare Borsteneinsatz über eine seitliche Entriegelung einfach entnehmen. So kann man auch das Innere der Bodenbürste mit einem Tuch auswischen.
Ein weiterer Pluspunkt sind die drei LEDs vorne an der Bürste, die den Boden ausleuchten. Lärmempfindlich darf man jedoch nicht sein, denn die Allround-Bürste arbeitet sehr lautstark.



Ordentliche Saugkraft, HEPA-Filter
Die Saugkraft ist mit maximal 160 Watt für die Alltagsreinigung ausreichend, der Staubbehälter mit 1 Liter Fassungsvermögen schön groß. In seinem Inneren sitzt ein Metallfilter, der den groben Schmutz aus dem schnell rotierenden Luftstrom abscheidet. Ein abwaschbarer HEPA-Filter sorgt dafür, dass die Abluft sauber ist,
Für die Feinarbeiten oberhalb der Bodenfläche liegen eine schmale Fugendüse, eine breite Düse mit ausziehbarem Pinselaufsatz und eine Fusselbürste für Sofa und Bett bei. Letztere hat bei teureren Saugern ebenfalls einen elektrischen Eigenantrieb, beim Tineco nicht. Das Absaugen von Polstern klappt, allerdings ist die Konstruktion etwas eigenartig: Die halbkreisförmige Fusselrolle ist in einem Behälter mit Deckel drehbar gelagert, in der Mitte sitzen drei Gummilippen, die das Überdrehen verhindern – beim Hin- und Herfahren mit dem Handstück aber stören. Gut: Die automatische Saugkraftregulierung greift auch hier.
Fazit: Solider Sauger zum günstigen Preis
Der Tineco A30S Plus ist ein solider Akkustaubsauger, der einen ordentlichen Job macht. Die Saugkraft ist für den Alltag ausreichend, die Akkulaufzeit ebenfalls. Komfortmerkmale wie sie teurere Modelle bieten – etwa ein Display mit Restlaufanzeige – fehlen. Auch fährt er sich nicht so geschmeidig. Sehr gut dafür: Der A30S Plus analysiert die Verschmutzung und passt seine Leistung im Automatikbetrieb entsprechend an. Alles in allem stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.