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Indoor-/Outdoor-Kamera

Annke CPT500 im Test: Beweglicher Rundum-Überwacher

Die Annke CPT500 ist eine motorische Dome-Kamera zu einem günstigen Preis und mit einer Reihe durchdachter Features. Allerdings müssen Interessenten auch die eine oder andere Einschränkung in Kauf nehmen, wie unser Test zeigt.

Autor: Hannes Rügheimer • 12.5.2025 • ca. 1:40 Min

Online-Siegel
Sehr gut
AnnkeCPT500
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Getestet durch die Redaktion PCgo + PC Magazin.
Mai 2025 Zum Produkt
Annke CPT500 im Test
Rundumsicht: Dank 345° Schwenken und 80° Neigen behält die CPT500 so gut wie alles im Blick.
© Annke

Zum Testzeitpunkt kostete die erst vor kurzem eingeführte Annke CPT500 im Online-Shop des Hersteller 60 Euro, die UVP liegt bei 110 Euro. Der Angebotspreis ist für eine Dome-Kamera mit 3K-Optik und Schwenk/Neige-Motorik durchaus eine Ansage.Zur Anbindung ans Heimnetz setzt die Kamera auf Ethernet,...

Pro

  • sehr gute Bildqualität, hoher Kontrast
  • motorisch schwenken (345°) und neigen (80°)
  • Stromversorgung per PoE oder optionalem Netzteil
  • Gegensprechen und Geräuschaufnahme
  • Bedienung per App oder Win-Software
  • lokale KI-Erkennung von Personen
  • verschlüsselter Video-Datenstrom

Contra

  • Cloud-Speicherung auch optional nicht verfügbar

Fazit

Zum aktuellen Angebotspreis von 60 Euro ist die Dome-Kamera Annke CPT500 attraktiv. Allerdings muss ihr Nutzer Ethernet, idealerweise mit PoE, zum Einsatzort verlegen – WLAN ist hier nicht geboten. Testurteil: sehr gut (868 von 1000 Punkten)

86,8%

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Zum Testzeitpunkt kostete die erst vor kurzem eingeführte Annke CPT500 im Online-Shop des Hersteller 60 Euro, die UVP liegt bei 110 Euro. Der Angebotspreis ist für eine Dome-Kamera mit 3K-Optik und Schwenk/Neige-Motorik durchaus eine Ansage.

Zur Anbindung ans Heimnetz setzt die Kamera auf Ethernet, WLAN unterstützt dieses Modell nicht. Dafür kann die Stromversorgung via PoE (Power over Ethernet) erfolgen oder via Kabelpeitsche über ein Steckernetzteil, das der Hersteller für 18 Euro anbietet.

Gute und solide Hardware

Die nach IP66 zertifizierte Kamera ist für Außenbereiche ausgelegt, kann aber natürlich auch drinnen eingesetzt werden. Haptisch wirkt das Gerät sehr solide. Die Montagehalterung lässt sich mit wenigen Handgriffen von der Wand- auf Deckenmontage umstecken, das zur Befestigung nötige Zubehör wird mitgeliefert.

Der Bildsensor löst mit 3072 x 1728 Pixel (5,3 MP) auf und liefert ein 16:9-Bild mit einem diagonalen Bildwinkel von 114°. Wide Dynamic Range liefert hohen Kontrast und gute Bildqualität. Im Dunkeln gibt es Nachtsicht wahlweise per Infrarot in Schwarzweiß oder per Flutlicht-LED in Farbe.

Mit an Bord sind Mikrofon und Lautsprecher zum Gegensprechen sowie eine durchdringende Sirene, die sich aus der Ferne oder bei erkannten Manipulationsversuchen auslösen lässt.

Annke CPT500 im Test: Screenshot
Genauer hingeschaut: Auf Wunsch kann man digital in Bildausschnitte hinein zoomen.
© Hannes Rügheimer

Zur Einrichtung und Nutzung dient die App Annke Vision, die wie üblich ein Nutzerkonto beim chinesischen Anbieter erforderlich macht. Der verzichtet allerdings auf einen Cloud-Dienst und erzwingt eine Verschlüsselung des Videodatenstroms über ein Passwort. Wer will, kann zudem auf der Website des Herstellers eine Windows-Software mit lokaler Speicherung herunterladen. Zusätzlich oder alternativ dient eine in der Kamera eingesetzte microSD-Karte zur lokalen Speicherung. Dank H.265-Codierung bleiben die Videodateien erfreulich kompakt.

Online-Siegel
Sehr gut
AnnkeCPT500
Zusätzliche Infos
Getestet durch die Redaktion PCgo + PC Magazin.
Mai 2025 Zum Produkt

Bewegungs-Tracking und KI

Wurde eine Bewegung erkannt, alarmiert die App per Push-Nachricht und erlaubt es dann, sich aufs Live-Bild oder eine lokal gespeicherte vorherige Aufzeichnung aufzuschalten. Auch ein Teilen des Zugangs zur Kamera zwischen mehreren Nutzern ist möglich. Damit Fehlalarme die Ausnahme bleiben, kann eine lokale KI-Erkennung Menschen von anderen Motiven unterscheiden.

Annke CPT500 im Test: Auto-Tracking-Funktion
Ein cleveres Feature ist die Auto-Tracking-Funktion, die einem bewegten Motiv im beobachteten Bereich mithilfe der Motorik automatisch folgt.
© Annke

Ein cleveres Feature ist die Auto-Tracking-Funktion, die einem bewegten Motiv im beobachteten Bereich mithilfe der Motorik automatisch folgt. Die kontrollierte Zone lässt sich in der App wiederum eingrenzen, um bei der Überwachung zum Beispiel das Nachbargrundstück auszusparen.

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Fazit

Zum aktuellen Angebotspreis von 60 Euro ist die Dome-Kamera Annke CPT500 attraktiv. Allerdings muss ihr Nutzer Ethernet, idealerweise mit PoE, zum Einsatzort verlegen – WLAN ist hier nicht geboten.