Bluetooth-Kopfhörer für Kinder
Buddyphones Pop Time im Praxistest
Die kabellosen Kopfhörer Buddyphones Pop Time von Onanoff sollen Kindern ab 8 ein sicheres Audioerlebnis ermöglichen. Ob das gelingt, zeigt unser Praxistest.

Mit dem BuddyPhones Pop Time bietet Onanoff einen kabellosen Kopfhörer an, der ein sicheres Audioerlebnis für Kinder und Jugendliche bieten soll. Er ist in pink, lila und blau zu haben und kann bei Amazon entweder einzeln (Preis: 34,95 Euro) oder im Bundle mit einem Fire HD Tablet (Modell 7 oder 8) erstanden werden. Wir haben uns den Kopfhörer etwas genauer angesehen.
Anschluss und Verarbeitung
Der Kopfhörer wird inklusive Audio- und USB-Kabel, Hülle sowie 4 Aufkleber-Paare für die Ohrmuscheln geliefert und kann demzufolge entweder kabellos oder kabelgebunden betrieben werden. Die Bluetooth-Verbindung stand im Test auf Anhieb, sie brach auch nicht ab. Die Kopfhörer selbst sind aus Plastik gefertigt, der Kopfbügel ist höhenverstellbar und faltbar und kann damit platzsparend verstaut werden.
Die Ohrmuscheln wurden innen mit Stoff bezogen - nicht ganz ideal, denn darunter wird es schnell ziemlich warm, zudem dürften sie sich weniger gut abwaschen lassen als vergleichbare Polster aus Kunstleder. An der rechten Ohrmuschel sind seitlich Bedienknöpfe angebracht, deren Haptik auch nicht sehr hochwertig anmuten.
Klang und Lautstärkebegrenzung
Gerade für Kinder soll der BuddyPhones Pop Time ein sicheres Audioerlebnis bieten und das Gehör optimal schützen. Es stehen zwei unterschiedlichen Audiomodi zur Auswahl, mit denen sich die Laustärke begrenzen lässt. Im sogenannten "Safe mode" gibt der Hersteller eine Begrenzung von 85 dB an; im "Pop mode" soll diese bei 94 dB liegen. Obs stimmt, wollten wir genauer wissen und haben im hauseigenen Labor nachgemessen.
Da seitens des Herstellers Angaben zur jeweiligen Frequenz fehlten, können wir nicht mit 100prozentiger Sicherheit sagen, ob die Grenzwerte tatsächlich eingehalten werden: Folgende Werte haben wir ermittelt: Safe Mode 98/89/78 dB (100 Hz/1/3,15 kHz), Pop Mode 108/98/87 dB (100/1 kHz/3,15 kHz), Passivmodus 89 dB/1kHz 1mW. Gerade Eltern von jüngeren Kindern sollten deshalb die Laustärke vorab selbst einstellen, bevor der Nachwuchs ran darf. Die Laustärke lässt sich einfach via Tastendruck wechseln, im Test klappte das erfreulicherweise einfach und schnell.
Abstriche gibt es auch beim Klang des Kopfhörers: Er klingt dumpf und bedeckt mit viel Oberbass und Grundton, wenig Präsenz und Höhen. Immerhin gibt es nur wenig Verzerrungen. Er eignet sich deshalb unserer Meinung nach weniger zum reinen Musikhören.
