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Dreame H14 Pro im Test: Besser-Wischer mit vielen Finessen

Der H14 Pro von Dreame fährt flach unter Möbel und trocknet die Walze binnen Minuten. Was ihn sonst noch auszeichnet, klärt unser Test.

Autor: Monika Klein • 16.9.2024 • ca. 5:05 Min

Online-Siegel
sehr gut
DreameH14 Pro
Nass- und Trockensauger
August 2024
dreame-h14-pro-unter-kommode
Reinigt auch unter Kommode und Bett: der Nass- und Trockensauger Dreame H14 Pro.
© Dreame

Neben Saugrobotern stehen Nass- und Trockensauger hoch im Kurs bei der Kundschaft. Kein Wunder, schließlich erleichtern die guten unter ihnen den Hausputz beträchtlich. Weit oben in der Oberklasse reiht sich der neue H14 Pro von Dreame ein. Wie wir das vom chinesischen Hersteller kennen, ist der ...

Pro

  • sehr gute Reinigungsleistung
  • kommt nah an Kanten und gut durch Engstellen
  • lässt sich flach auf den Boden legen
  • Selbstreinigung und Trocknung mit 60 Grad
  • Trocknung in 5 Minuten oder leise in einer Stunde
  • hochwertige Verarbeitung
  • per App personalisierbar

Contra

  • recht schwer
  • Schmutzwasserstand schwer erkennbar

Fazit

connect-Check: sehr gut | Der Dreame H14 Pro lässt sich ohne Leistungsverlust flach auf den Boden legen, beseitigt auch groben oder klebrigen Schmutz schnell und gründlich, kommt gut in engere Bereiche und auf beiden Seiten der Walze bis auf 1 Zentimeter an Kanten heran. Die Selbstreinigung und anschließende (Schnell)Trocknung der Walze bei 60 Grad sorgen für Hygiene. Ein weiterer Pluspunkt sind die persönlichen Einstellungen in der App.

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Neben Saugrobotern stehen Nass- und Trockensauger hoch im Kurs bei der Kundschaft. Kein Wunder, schließlich erleichtern die guten unter ihnen den Hausputz beträchtlich. Weit oben in der Oberklasse reiht sich der neue H14 Pro von Dreame ein. Wie wir das vom chinesischen Hersteller kennen, ist der Newcomer picobello verarbeitet: hochwertige Materialien, sehr angenehme Haptik, alle beweglichen Teile lassen sich einfach entnehmen und einsetzen. 

Legt sich flach auf den Boden

Zudem kann man den H14 Pro – anders als den Vorgänger H13 Pro – flach auf den Boden legen und so auch weit unter tiefe Möbel wie das Doppelbett, Sofa oder die Kommode schieben. Limitierendes Element ist dabei die Bauhöhe von 14 cm. Der Bürstenkopf ist mit 9,8 cm nochmal deutlich niedriger, mit ihm kommt man aber nur 24 cm weit.

Beim flachen Saugen muss man allerdings den Abwassertank im Blick behalten. Der hat zwei Markierungen: im stehenden Betrieb darf mehr Wasser enthalten sein (650 ml), im liegenden weniger (450 ml). Das ist gar nicht so einfach, denn durch die dunkle Farbe des Behälters sieht man nicht gut.

Dosiert Reinigungsmittel automatisch

Der Frischwassertank sitzt vorne am Gerät und fasst 880 ml. Darüber ist ein fester Behälter installiert, in den man die mitgelieferte Flasche mit Reinigungsmittel komplett einfüllt. Dessen Zugabe lässt sich über eine Taste am Handgriff freigeben oder blockieren. Wenn gewünscht, wird das Mittelchen entsprechend der Verschmutzung automatisch dosiert, eine Flasche mit 120 ml hält bis zu 30 Tage lang. Dazu analysiert ein Sensor am Eingang des Abwassertanks das Schmutzwasser.

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Für den liegenden Betrieb zeigt die untere Markierung den maximalen Wasserstand im Schmutzwassertank, im stehenden die obere. Allerdings sieht man schlecht ins Innere.
© connect
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Top: Der H4 Pro lässt sich komplett unter Möbel schieben, die höher als 14 cm sind.
© connect
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Der Dreame reicht auf beiden Seiten bis auf einen Zentimeter an Kanten heran. LEDs sorgen für Licht, das Display informiert über den Betriebsmodus und die Restlaufzeit.
© connect

Sehr gute Reinigungsleistung

Ein weiterer Sensor daneben steuert im Automatikmodus die Intensität der Saug- und Wischleistung: Ist der Boden sehr schmutzig, legt der Dreame einen Zahn zu. Das ist zu hören – und im Display zu sehen: Der grüne Streifen färbt sich bei mehr Schmutz orange oder sogar rot. Power hat er ausreichend: Mit einer Saugleistung von maximal 18.000 Pa oder 400 Watt sammelt er auch groben Dreck schnell ein. Im Test waren nasse Haferflocken, trockene Mungbohnen und eine üppige Portion Ketchup ruck, zuck verschwunden. Über angetrocknete Flecken muss man wie üblich mehrmals fahren, bis sie ausreichend nass sind. Am Ende waren aber auch die kleinsten festgetretenen Reste auf unserem Küchenboden Geschichte. Für die Reinigungsperformance gehen beide Daumen nach oben.

Recht schwer, aber wendig

Die Handhabung des Dreame ist einfach, er ist allerdings kein Leichtgewicht: Mit vollem Frischwassertank bringt er 6,6 Kilogramm auf die Waage. Wer körperlich eingeschränkt ist, könnte Schwierigkeiten haben ihn an den Bestimmungsort zu tragen, etwa in ein Zimmer oder gar eine Treppe hoch. Schieben muss man das volle Gewicht nicht allein, hier unterstützt zum einen der Vorwärtsdrall der Walze, die sich bis zu 520-mal pro Minute dreht, zudem hat Dreame die beiden großen Räder mit Motoren bestückt. Die treiben nicht nur nach vorne an, sondern helfen auch beim Zurückziehen. Laut Dreame kommen hier intelligente Algorithmen zum Einsatz.

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Nasse Haferflocken, Ketchup und trockene Mungbohnen: Der Dreame H14 Pro beseitigte die Sauerei im Handumdrehen.
© connect
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Der geballte Testschmutz hinterließ nach der Selbstreinigung Spuren: Die Walze ist sauber, aber leicht verfärbt. Trockene Reste der Haferflocken hängen in der Basis.
© connect
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Wen eventuelle Verfärbungen stören, der wäscht die Walze einfach von Hand mit Spülmittel aus. Ohne Ketchup und Haferflocken waren sie und die Basis nach der Selbstreinigung tadellos sauber.
© connect

Bei der Arbeit zeigt sich der H14 Pro schön wendig: Er manövriert auch in engere Bereiche, seine Walze reicht an beiden Seiten bis auf einen Zentimeter an die Ränder heran. Ebenfalls top: Der Dreame verliert selbst dann nicht an Leistung, wenn er flach auf dem Boden liegt. LEDs auf dem Bürstenkopf bringen Licht in dunkle Bereiche.

Persönliche Anpassung in der App

In der Dreame-App kann man die Lightshow auch ausschalten. Den H14 Pro in die App einzubinden (via 2,4 GHz) ist auf jeden Fall empfehlenswert, denn sie öffnet den Weg zur Personalisierung. So lässt sich etwa die Intensität des Räderantriebs einstellen: von “leicht” über “Ausgeglichen” bis “Stark”. Im “Benutzerdefinierten Modus” kann man unter anderem die Saug- und Wischleistung anpassen, das Verhalten beim Einstellen in die Basisstation bestimmen, den Abnutzungsgrad des Zubehörs prüfen (Walzenbürste, Papierfilter und Reinigungslösung), Firmware-Upgrades durchführen (lassen) und die Analyse des Reinigungsverlaufs studieren. Die Sprache, mit dem der Lautsprecher beim Start den eingestellten Modus nennt, Handlungsanweisungen gibt (Schmutzwassertank einsetzen) oder über Start und Stopp der Selbstreinigung informiert, lässt sich ausschließlich in der App ändern, von Haus aus spricht der Dreame englisch.

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In der Dreame-App lassen sich viele Parameter personalisieren.
© connect
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Sogar den Eigenantrieb der Räder kann man modifizieren.
© connect

Sehr gut lesbares Display

Als visuelle Schnittstelle dient das runde, hochauflösende Display. Das zeigt mit Symbolen, wenn etwas fehlt und informiert ebenfalls über den aktuellen Modus: Automatik, Ultra, Saugen (hier wird nur Wasser aufgenommen) und benutzerdefiniert. Was wofür taugt, erklärt das gedruckte Handbuch, das mit gut aufbereiteten Informationen zu allen Bedienfragen vor allem zu Beginn sehr hilfreich ist.

Die restliche Laufzeit zeigt das Display schön groß in Prozent. Mit 6 x 5000 mAh Akkukapazität kommt der H14 Pro im Idealfall auf 40 Minuten, im Alltag mit Auto-Modus sind gute 30 Minuten drin – damit stellt Dreame keinen Rekord auf, liefert aber solide ab.

Selbstreinigung mit 60 Grad, trocken in fünf Minuten

Sind die Böden sauber, verlangt der H14 Pro selbst etwas Pflege: Einmal bitte den Schmutzwassertank leeren, dabei am besten gleich die darunter sitzenden Sensoren abwischen und frisches Wasser nachfüllen. Dann stellt man das gute Stück auf die Basis und startet die Selbstreinigungsfunktion: Die Bürsten werden mit 60 Grad heißem Wasser sowohl vorwärts als auch rückwärts rund fünf Minuten lang gründlich durchgespült, eine in der Basis integrierte Kunststofflippe schabt den Schmutz ab. Auch Haare wurden im Test stets rückstandlos entfernt. Anschließend wird die Walze mit 60 Grad heißer Luft trockengeföhnt. Dabei hat man via App die Wahl zwischen “schnell, aber laut” und “langsam, dafür leise”. Schnell ist mit etwas Radau in fünf Minuten erledigt, leise dauert rund eine Stunde. Wie auch immer – am Ende war die Walze sauber, trocken und schön flauschig.

Beim Einsatz auf mäßig schmutzigem Boden sah die Walze aus wie neu, bei unserem exzessiven Ketchup-Einsatz zeigten sich mittig leicht Verfärbungen - wie bei anderen Nass- und Trockensaugern auch. Wen das stört, der kann die Walze ganz leicht entnehmen und mit Spülmittel auswaschen. Ist viel grober Schmutz im Spiel, bleiben teils wenige Reste in der Schale der Basis hängen, die sich leicht abwischen lassen. Dann nochmal den Abwassertank leeren und mit der mitgelieferten Bürste sauber ausputzen – fertig.

Online-Siegel
sehr gut
DreameH14 Pro
Nass- und Trockensauger
August 2024

Fazit: Starker Putzpartner

Der Dreame H14 Pro bietet sämtliche Finessen, die bei Nass- und Trockensaugern State of the Art sind. Er lässt sich ohne Leistungsverlust flach auf den Boden legen, beseitigt auch groben oder klebrigen Schmutz schnell und gründlich, kommt gut in engere Bereiche und auf beiden Seiten der Walze bis auf 1 Zentimeter an Kanten heran. Die Selbstreinigung und anschließende (Schnell)Trocknung der Walze bei 60 Grad sorgen für Hygiene. Dass sich der H14 Pro über die App personalisieren lässt, ist das Tüpfelchen auf dem i.

Preise und Verfügbarkeit

Der Dreame H14 Pro wird ab dem 6. September 2024 zum UVP von 699 Euro im Dreame-Onlineshop sowie bei MediaMarkt, Saturn und anderen Händlern verfügbar sein. Wer Interesse hat, sollte schnell zugreifen: Von 6. bis 22. September gibt es 100 Euro Rabatt.