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42-Zoll-OLED-TV

LG OLED42C27LA im Test

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Die „C“-Serie von LG beinhaltet den besten Bildprozessor und besitzt evo-Technologie für mehr Lichtausbeute. Tatsächlich setzt sich das Display nicht allein durch eine stärkere Schwärzung vom restlichen Testfeld ab. Lesen Sie hierzu den Test zum OLED42C27LA von LG.

Autor: Roland Seibt • 20.6.2023 • ca. 2:05 Min

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Testsieger
Februar 2023
LG OLED42C27LA im Test
LGs WebOS 22 zeigt im Hauptmenü keine laufende Quelle, hält aber viel Platz für Hinweise oder optional Werbung vor.
© Riseness / shutterstock.com / LG / Montage: connect.de
Inhalt
  1. LG OLED42C27LA im Test
  2. LG OLED42C27LA: Messlabor und Testergebnisse

Bei LG sind die OLED-Fern­seher der „C-Klasse“ Vorzeigeprodukte für Bildqualität im Verhältnis zum Kaufpreis. Sie unterscheiden sich von günstigeren Modellen dadurch, dass sie den besten Bildchip „Alpha9 Gen5 4K AI“ besitzen, genauso wie ein 120-Hz-Panel und Doppeltuner mit USB-Aufnahme...

Pro

  • exzellente Farb­abstimmung
  • moderne Bedienung
  • sehr gute HDR-Verarbeitung
  • beste HDMI-Technik
  • führende Gaming­features
  • kalibrierbar

Contra

  • unauffälliger Klang
  • noch kein HD+

Fazit

LG leistet auch in Klein Großes. Der hybride Super-Mini ist exzellenter Fernseher genauso wie überragender PC- und Gamingmonitor. Testurteil: sehr gut (895 von 1005 Punkten)

89,0%

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Bei LG sind die OLED-Fern­seher der „C-Klasse“ Vorzeigeprodukte für Bildqualität im Verhältnis zum Kaufpreis. Sie unterscheiden sich von günstigeren Modellen dadurch, dass sie den besten Bildchip „Alpha9 Gen5 4K AI“ besitzen, genauso wie ein 120-Hz-Panel und Doppeltuner mit USB-Aufnahme. Das Einzige, was zum perfekten Glück noch fehlt, ist eine optimierte Kühlung des Displays für mehr Lichtpower.

Die bleibt den teuersten Modellen vorbehalten. Dennoch spricht LG hier von evo-Technologie und verspricht neben speziellen Algorithmen optimierte Hardware, die so kein anderer TV-Hersteller erhält. Diesen Bonus findet LG so toll, dass er im breitesten Portfolio an Bilddiagonalen angeboten wird. Neben den Klassikern 55, 65 und 77 sind auch 48 und gigantische 83 Zoll erhältlich. Jetzt wird das Angebot noch um 42 Zoll ergänzt.

LG OLED42C27LA: Einstellungen
Die vielen Einstellungen sind meist sehr ordentlich unterteilt. Nur wer z. B. den Lichtsensor deaktivieren möchte, lernt die gesamte Menüstruktur kennen.
© connect.de

Noch satteres Schwarz

Dabei unterscheidet sich der LG OLED42C27LA in einem wichtigen Aspekt von der hier getesteten Konkurrenz. Mit einem Reflexionsfaktor von nur 0,88 % wird störendes Raumlicht effektiver abgewehrt als von Panasonic und Sony mit ihren 1,35 %. So wirkt dieser TV tatsächlich etwas kontrastreicher, solange der Raum nicht komplett abgedunkelt ist. Bei der Absorption wird allerdings, wie bei LG üblich, ein scharfes Spiegelbild erzeugt. Die Mitbewerber mattieren ihre Displays leicht, was auch als Vorteil gesehen werden kann.

LG OLED42C27LA: Home Dashboard
Im Home Dashboard werden alle Quellen zusammengefasst. Weist man einem HDMI-Eingang das „PC“-Logo zu, wird die volle Farbauflösung durchgereicht.
© connect.de
LG OLED42C27LA: Anschlüsse
Alle Anschlüsse werden seitlich am Chassis vorge­nommen. Das Panel kann also flacher an die Wand, wenn man die billig wirkenden Standfüße umgehen möchte.
© connect.de

Ein Vorteil von LG ist hingegen, dass der Hersteller schon lange die modernste Zielgruppe erobern will und alles für die Befriedigung ihrer Gelüste tut: die Gamer. Kein anderer Hersteller hat sich derart intensiv mit hohen, variablen Bildraten, bester Farbschärfe und Ausgleich von Quellfehlern in HDR (z. B. Absumpfen) beschäftigt wie LG. Alle vier HDMI-Eingänge bieten die maximale Datenrate von 48 Gbit/s, dazu jetzt auch die optionale, quellseitige Kompression DSC.

LG OLED42C27LA: Fernbedienung
Das verarbeitete Plastik wirkt mittelmäßíg, doch diese ergonomische Fernbedienung eröffnet so viele Möglichkeiten wie keine andere.
© connect.de

Die Nvidia RTX 3090 unseres Refererenz-Gaming-PCs von Dubaro stellte sich sofort auf UHD@120 fps RGB in 12 Bit HDR ein, und die maximale Farbschärfe gelangt auch in voller Pracht zum OLED-Panel, wenn man den HDMI-Eingang als PC definiert. Das macht den LG zum sagenhaft messerscharfen Desktop-Monitor – ein Anwendungszweck, für den die neue OLED-Größe wie geschaffen ist. Bedenkt man, dass das Gerät sogar noch bis hinunter zum 3D-Look­uptable hardwarekalibrierbar ist (Calman Autocal), bekommt man für vergleichsweise moderates Geld nahezu Studioqualität. Fotografen und Videoproduzenten sind damit bestens bestückt.

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Februar 2023

Dazu lässt die C-Serie in puncto Fernsehqualitäten und Smart-TV nichts aus. Die Steuerung per bewegungssensitiver Fernbedienung ist faszinierend schnell, das Angebot an Features umfassend. Und die Leistungen des eingangs erwähnten Bild­prozessors können sich absolut sehen lassen – sowohl was die normgerechte Darstellung hochwertiger Filme als auch die dezente Politur mieser Quellen betrifft. Allein der Sound konnte nicht wirklich überzeugen. Da gab es größere Vorgänger mit mehr Harmonie und Präzision.

Fazit

LG leistet auch in Klein Großes. Der hybride Super-Mini ist exzellenter Fernseher genauso wie überragender PC- und Gamingmonitor.

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LG, Panasonic & Sony: 42-Zoll-OLED-TVs im Vergleich
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