LG OLED65G49LS im Test: Das Beste vom OLED-Marktführer
Mehr zum Thema: LGLGs OLED-TV-Serie „G“ vereint fortgeschrittene Paneltechnologie mit exzellenter Bildverarbeitung und ultraflachem, schicken Design. Der neue OLED65G4 besticht durch einen nochmals verbesserten Prozessor, enorme Brillanz und smartere Extras denn je. Wir haben den neuen OLED65G4 getestet.

Es ist nun elf Jahre her, seit LG der Öffentlichkeit die ersten großen TV-Geräte mit OLED-Panel präsentierte. Und seit elf Jahren in Folge kürt das Omnia-Institut LG zur meistverkauften OLED-TV-Marke der Welt. Der auf den ersten Blick wie ein glatter Durchmarsch erscheinende Erfolg basiert auf ...
Es ist nun elf Jahre her, seit LG der Öffentlichkeit die ersten großen TV-Geräte mit OLED-Panel präsentierte. Und seit elf Jahren in Folge kürt das Omnia-Institut LG zur meistverkauften OLED-TV-Marke der Welt. Der auf den ersten Blick wie ein glatter Durchmarsch erscheinende Erfolg basiert auf der tollen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen LG Display und LG Electronics.
LG Display ist einer der größten TV-Panelfabrikanten der Welt, hatte einst teure OLED-Patente eingekauft und es unter großen Anstrengungen geschafft, die neue Technik serienreif zu machen. LG Electronics stellt Elektronikprodukte her und erhielt natürlich stets als Erster Zugriff auf die Panel-Prototypen. Und da die Ansteuerung der Displays etwas anders funktioniert als die von LCDs und beispielsweise neu zu entwickelnde Schutzmechanismen implementiert werden mussten, konnte LG diesen Entwicklungsvorsprung über die Jahre hinaus halten, indem es eigene Prozessoren zum Einsatz brachte und sogar einen Alleingang in puncto Betriebssystem unternahm.

Beides resultiert in verbesserter Langlebigkeit, die LG auch gern zur Schau stellt. So wird unter dem Namen „OLED Care+“ eine fünfjährige Garantie auf das Panel gewährt, sofern man das TV-Gerät ordnungsgemäß betreibt, ihm beispielsweise im Standby Strom für seinen Pixelrefresh gönnt. Es scheint also, als gehörten die Ängste vor Einbrennen damit endgültig der Vergangenheit an.
Ebenfalls für fünf Jahre sollen nun Updates des Betriebssystems bereitgestellt werden. Das „Re:New Programm“ für webOS beinhaltet nicht nur Sicherheitspatches, sondern vier zukünftige Vollversionen des Betriebssystems, beginnend zwei Jahre nach Gerätekauf. Wer so viel Geld für einen Spitzen-TV ausgibt, will halt auch besonders lange etwas davon haben.

Mehr Vielfalt bei OLED- TVs, „G“ zeigt das beste Bild
Auf der diesjährigen CEs sorgte LGs OLED-„T“ für Furore, einem transparenten Modell, das ausgeschaltet nicht von einem Designregal zu unterscheiden ist. Auch der sich automatisch aufrollende OLED-Fernseher ist noch im Angebot, genauso ein 8k-Modell.
Neuer sind die Varianten des OLED „M“ (77 Zoll, 83 Zoll, 97 Zoll) die lediglich ein Stromkabel benötigen, sich ihre Bild- und Tondaten aber über fortschrittliche Funkstrecken von der Zero Connect Box holen. All diese innovativen Leckerbissen weisen den Weg in die Zukunft der Displaytechnik und kosten enorm viel extra.
Wer sich jedoch für ein supersmartes TV-Gerät mit der brillantesten Technik interessiert, wird bei der hier getesteten G4-Serie landen, die ein Evo-Panel mit Brightness- Booster-Max beinhaltet. Während alle OLED-Displays früher technisch vergleichbar waren und sich die TV-Geräte fast nur in Prozessorleistung, Design und Sound unterschieden, existieren jetzt im Grunde drei Leistungsstufen der Basistechnik.
Die preiswertesten Geräte werden immer noch mutwillig auf 60 Hertz beschränkt. Über der sinnvollen 120-Hertz-Mittelklasse kommen die Evo-Panels, die physikalisch schon mehr Brillanz bieten. Das wird getoppt durch die Mikrolinsentechnik, die im Display unseres OLED65G49LS eingebaut ist.
Diese optische Vergütung verschafft ihm eine konzentrierte Maximalbrillanz bei vergrößertem Blickwinkel und deutlich verminderten Raumlichtreflexionen. Diese für den Hellraumkontrast entscheidenden Tugenden konnte LG, wie unser Labor belegte, im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessern.

Besonders variable Einsatzbereiche
Auf der Webseite von LG finden sich gleich sieben Ausführungen des neuen G4. Die hier gezeigte Variante gibt es alternativ mit 55 Zoll für 2800 Euro. Da das Gerät im Gallery-Design jedoch ultraflach mit nur 2,5 cm Gesamttiefe konzipiert ist, eignet es sich perfekt für die Installation an der Wand.
Dazu ist die gleichteure Modellvariante G48LW vorgesehen, die zusätzlich mit 77, 83 und sogar 97 Zoll angeboten wird. Bei diesem ersetzt LG den Vollmetallstandfuß durch die extrem schlanke Wandhalterung, für die eine Vertiefung im Gehäuse auch unseres G49LS bereits vorgesehen ist. Als wir testweise den Deckel abnahmen, stellten wir fest, dass er schnell klappert, was zu Störungen bei allzu starken Schwingungen von Basstönen führen könnte. Doch derlei Probleme traten niemals auf.


Denn das 60 Watt starke Lautsprechersystem mit 4.2 Dolby Atmos versucht gar nicht erst, supertief zu spielen, sondern begnügt sich mit einem überraschend natürlichen, ausgewogen frischen und klaren Klang, besonders nach der automatischen Einmessung. Dafür, dass der TV-Korpus so gut wie kein Volumen bietet, eine absolut überzeugende Vorstellung.
Als empfehlenswerte Ergänzung erwies sich dann LGs Soundbar DSG10TY, die nicht nur wegen des betörend flachen Designs perfekt zum an die Wand montierten G4 passt. Dank der proprietären Algorithmen von „WOW Orchestra“ spielt sie mit den TV-Wandlern zusammen, und das mit massiv verbesserter Dynamik und Präzision.
Musikalisch können ausgewachsene Surroundanlagen dieser 800 Euro teuren Erweiterung natürlich beliebig überlegen sein (inklusive WiSA-2.1-Funktechnik) – allerdings zu entsprechenden Preisen.
An der Spitze der OLED-Nahrungskette
Eine ähnlich überragende Bildqualität wie die des G4 wird man hingegen kaum finden. Einzig Samsungs QD-OLED-Panel kann mit seiner Brillanz Paroli bieten und sie in puncto Farbvolumen sogar übertrumpfen – jedoch nur mit Bildquellen, die den BT.2100-HDR-Farbraum zur Gänze nutzen, was in absehbarer Zukunft nicht zu erwarten ist.
Beide Technologien sind mit rund 0,4 Prozent akkumulierten Raumlicht-Reflexionen die Speerspitze bei Realkontrasten. LGs OLED-Screen spiegelt fast alles direkt, während der von Samsung das komplette Licht schluckt und mattiert, was Tiefschwarz minimal aufhellt. Wir empfinden die Mattierung als weniger störend, doch das ist halb Ansichtssache und zur anderen Hälfte von der Position der Fenster und Lampen im Wohnzimmer abhängig.

Ansonsten sind Strahlkraft, Farbtreue, Blickwinkel und Schärfe auf einem derart hohen Niveau, dass Kritik wirklich schwerfällt. LG fällt nur weiterhin dadurch auf, dass außer vielen Boni für die anspruchsvolle Gaminggemeinde die absolut professionelle Bildwiedergabe im Rampenlicht steht. Dazu zählen nicht nur die Kalibriermöglichkeit mittels isf-Modi und die Autokalibrierung mit Calman inklusive integriertem Testbildgenerator und Programmierung der 3D-Lookuptables.
Jetzt kann man in einem professionellen Modus auch das Tonemapping (Clipping) von HDR anpassen und abschalten, sodass der TV ähnlich neutrales Verhalten wie ein professioneller Studiomonitor aufweisen kann. In unseren Messungen tat er dies perfekt in HDTV und bis hinauf zu fast 1000 Nits in HDR – ohne Einbußen der Farbpegel. Sie wären zu erwarten, da ein zusätzliches weißes Subpixel die Reinfarben entlastet.

Im direkten Vergleich der Messwerte mit denen des Vorgängers G3 konnten wir außer dem größeren Farbblickwinkel einen etwas geringeren Stromverbrauch ermitteln sowie eine Optimierung der HDR-Durchzeichnung, indem Spitzlichter nun mit circa 400 zusätzlichen Nits strukturiert werden.
Da HDR-Daten aber absolute Helligkeiten definieren, dürfte das in „normal“ gemasterten Filmen (1000 Nits) niemals auffallen. Wer den „Filmmaker“-Modus verlässt und Film-, Standard- oder gar den Werksmodus „Automatisch Energiesparen“ wählt, erhält sofort einen gehörigen Schub an Leuchtenergie und Farbenpracht, die aber in den Modi „Fußball“ und „Lebendig“ wieder in absurder Weise übertrieben wurden. Andererseits ist die ordentliche dynamische Anpassung an Signalquellen und Raumlicht nun wirklich ausgereift und hinterlässt als Ergänzung zur DolbyVision-Verarbeitung einen astreinen Bildeindruck.

Neben der professionell umgesetzen Darstellung hochwertiger Quellen hat LG im neuen Chip viel für die Verbesserung artefaktbehafteten Materials getan: Die Entferung von Rauschen und Blöcken wurde aufpoliert, die Glättung von Verlaufsfehlern auf die Spitze getrieben. Und man kann nun getrost die Bewegungskompensation namens „Filmische Bewegung“ aktivieren. Ohne Nachbearbeitung ruckeln schnelle OLED-Displays stärker als Kinoprojektoren, und LGs neue Lösung ließ in unseren Tests absolut keine Nachteile am netten Filmlook erkennen.
Neue Heransgehensweisen des Prozessors wie die Personalisierung der Farben anhand von Beispielbildern oder die Bildverbesserung mithilfe von KI-Ergebnissen erwiesen sich bei unseren Versuchen eher als kontraproduktiv, im Klangbereich war es dasselbe. Im Endeffekt gefiel uns das Original besser, und das sieht auf dem G4 mit seinem überragenden Realkontrast und der sauberen, messerscharfen Farbverarbeitung nun faszinierender aus denn je.
Fazit
Der LG OLED65G4 ist ein Fernseher, den jeder gesehen haben sollte – die Spitze von elf Jahren Evolution der OLED-Technik, ausgereift bis in jede einzelne Faser seiner Hard- und Softwareaspekte.

LG OLED65G49LS im Messlabor
Bildmessung Ultra-HD HDR BT.2100 12 Bit
LG deckt den P3-Kinofarbraum vollständig ab und liefert kalibriert gute 1500 Nits, in kälteren Farben bis 2000 Nits. Tonemapping und maximale Farbspitzen sind exzellent umgesetzt.

Bildmessung HDTV Full-HD, BT.709, 8 Bit
Hier ist absolute Studioqualität angesagt. Die Abweichungen von der Norm sind nicht wahrnehmbar, und bis über 500 Nits gibt es keinerlei Einschränkungen bei den Farbbrillanzen.

LG OLED65G49LS: Pixelstruktur
Unter unserem Mikroskop ist die Struktur des OLED-Panels nicht von der des Vorgängers zu unterscheiden. Dank abermals optimierter Mikrolinsen (u.) wird jedoch mehr Lichtkraft produziert, und das bei noch größerem Farbblickwinkel.

Wir nutzen im Labor die Farbmesssoftware Calman Ultimate von Portrait Displays, siehe www.portrait.com
LG OLED65G49LS: Daten, Messwerte & Testergebnis
LG OLED65G4: Daten & Messwerte
Vollbild an/ausMerkmal | |
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Hersteller | LG |
Modell | OLED65G49LS |
Preis | 4000 Euro |
Klasse | www.lg.com/de |
MESSWERTE | |
Abmessungen in cm (B × H × T) | 145 × 91 × 27 (2,5) cm |
Bilddiagonale / Gewicht | 164 cm / 29 kg |
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch | 1356 / 20716 / >2 Mio |
Flächen- / Spitzenweiß / HDR | 257 / 525 / 1927 cd |
Gamma / Abweichung vom Ideal | 2,34 / 3 % |
Farbtemperatur / Abweichung | 6501 K / 0,4 % |
Farbraum HDTV / HDR-BT.2020 | 100 % / 75 % |
Ausleuchtung / Farbverteilung | 96 % / 99 % |
Latenz Film- / Gamemodus | 90 / 14 (5) ms |
Einschalt- / Umschaltzeit | 4 / 2,7 s |
Verbrauch Max. / Film / Standby | 208 / 81 / 0,24 W |
ANSCHLÜSSE | |
Tuner: analog / DVB-T / -C / -S | 1 / 2 / 2 / 2 |
IP-Tuner / CI-plus | LG Channels / 1 |
HDMI / Komponente / AV-in | 4 / - / - |
USB (davon 3.0) / Netzwerk / WLAN | 3 / 1 / ax |
Audioausgang | optisch, Bluetooth 5.1, eARC |
Besonderheiten: | HD+ embedded, IR-Sender |
AUSSTATTUNG | |
Hintergrundbeleuchtung / regelbar | OLED / + |
… via Lichtsensor / via Bildinhalt | + / + |
100-Hz / 200-Hz / Backlight-Blinking | + / - / + |
High Dynamic Range (HDR) | DVIQ, HLG |
Filmmaker-Mode / ALLM / HGIG | + / + / + |
G-Sync / FreeSync / VRR | + / + / 40-120 |
FPS 2K / 4K / 8K | 120 / 120 / - |
Farbtemperatur / Farbraum | voll kalibrierbar |
… RGB Gain+Offset / 10p / 20p | + / + / + |
Gamma / Rausch- / Artefaktfilter | + / + / + |
Medienwiedergabe | USB, MiraCast, Airplay, ChromeCast |
DLNA-Heimnetz | Client, Renderer |
HbbTV / Betriebssystem | + / WebOS 24 |
Smart-TV Apps* | A, Ap, D, Di, H, J, Mx, N, P, R, Ra, S, Sp, W, Y, Z |
Sprachsteuerung / Smartphone-App | ThinQ+Alexa / ThinQ |
Festplatte für Aufnahmen / über USB | - / + |
Zubehör | IR-Blaster |
Besonderheiten | Gallery-Design, Magic Remote, Dolby Atmos,dts-HD, WiSA 2.1, Fernfeldmikrofon, MultiView (4 Fenster), Klangeinmessung. Remote-PC, Always-ready, Familienkontrolle, LG Sound Sync, Calman AutoCal mit iTPG, isf-Modi |
*Abkürzungen für Smart-TV-Dienste: A=Amazon Prime Video, Ap=Apple TV , D=DAZN, Di=Disney+, G=Google Play Movies, H=HD+, J=Joyn, M=Magenta-TV, Mx=Maxdome, N=Netflix, P=Paramount+, R=RTL+, Ra=Rakuten, S=Sky, Sp=Spotify, W=Webbrowser, Y=Youtube, Z=Zattoo
LG OLED65G4: Testergebnisse
Vollbild an/ausTESTERGEBNISSE | |
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Kategorie | Punkte/Verbalnote |
BILDQUALITÄT max. 510 | 501 überragend |
TV-Empfang 50 | 48 |
High Definition 75 | 75 |
Ultra High Definition (+HDR) 90 | 89 |
Kontrast 90 | 90 |
Schärfe 60 | 60 |
Farbdarstellung 60 | 56 |
Ausleuchtung /Blickwinkel 40 | 39 |
Bildverbesserung 45 | 44 |
KLANGQUALITÄT max. 60 | 43 gut |
AUSSTATTUNG max. 260 | 227 sehr gut |
Tuner 65 | 60 |
Anschlüsse /Kommunikation 85 | 72 |
Medien /Smart-TV /Gaming 60 | 58 |
Sonstiges /Ökologie 50 | 37 |
BEDIENUNG max. 105 | 102 überragend |
Menügestaltung /Handling 25 | 25 |
Einstellungsmöglichkeiten 40 | 40 |
Installation 15 | 14 |
Fernbedienung 25 | 23 |
VERARBEITUNG max. 80 | 67 sehr gut |
Anmutung 25 | 22 |
Material 55 | 45 |
URTEIL max. 1015 | 940 überragend |
LG DSG10TY im Test: Dolby-Atmos-Bar
Wer das audiovisuelle Erlebnis des G4 optimieren möchte, sollte die schlanke Dolby-Atmos-Bar DSG10TY in Betracht ziehen, wo Design und Klang passen.

Der Klang von LGs OLED-Serie G4 ist überraschend harmonisch und klar, ihm fehlt es jedoch an Tiefgang und Maximaldynamik. Hängt er ultraflach an der Wand, möchte man nicht unbedingt eine klobige Soundbar darunter positionieren. Zum Zwecke der klanglichen Ergänzung hat LG jedoch die Soundbar DSG10TY entwickelt, die sich mit gut drei Zentimeter Tiefe und präziser Breite des 65-Zoll- OLEDs (145 cm) wunderbar unter dem TV macht. Das 800 Euro teure 3.1-Kanalgerät wird von einem Subwoofer flankiert, wobei die Einheiten sich über Funk unterhalten.

Die Bar versteht sich auf Signale in Atmos und DTS:X, verarbeitet Eingänge bis zu 24 Bit/96 kHz. An Musikdiensten werden Spotify- und Tidal connect angeboten. Bespielen lässt sie sich auch mittels Chromecast und Ariplay, ist dazu Alexakompatibel. Das HDMI-Doppel leitet 120 fps in UHD weiter und nimmt selbstverständlich e-ARC entgegen. USB-Anschluss und optischer Digiteingang dürfen auch nicht fehlen.

Per Smartphone-App ist eine Steuerung inklusive „AI Room Calibration Pro“ möglich, und die Soundmodi erlauben jede Menge Spielereien mit (simulierten) Raumklängen, Stimmverstärkern oder Dynamikexpandern.
Besonderes Highlight ist die Integration von „WOW Orchestra“, also der vollautomatischen Kombination mit den Schallwandlern von LG-Fernsehern. In unserem Fall waren die Chassis der Bar ganz klar dominierend, vor allem bei hohen Pegeln, und eine manuelle Anpassung der Klangatmosphäre war nicht möglich.
Dennoch erschienen z. B. Dialoge tatsächlich etwas angehoben in Richtung OLED-Display – dort, wo sie hingehören. Dabei macht der Flachmann ordentlich Druck, bei wunderbarer klanglicher Abstimmung, jedoch erst ab 300 Hertz. Das Loch zum Woofer war etwas zu ausgeprägt, was untere Stimmlagen ausdünnen ließ. Leider wurde der Klang durch ein Softwareupdate nach Redaktionsschluss aufgewertet, wonach das Zusammenspiel besser lief und Bass weniger wummerte.