- Apple MacBook Pro mit Retina-Display im Test
- Ausstattung
- Fazit
Die entscheidende Neuerung beim 2013er MacBook Pro mit Retina-Display stellt die neue, stromsparende Prozessorbestückung dar. Intels Haswell-Chips liefern in etwa vergleichbar viel Leistung wie ihre Ivy-Bridge-Vorgänger, jedoch bei geringeren Taktfrequenzen und deutlich reduziertem Stromve...
Die entscheidende Neuerung beim 2013er MacBook Pro mit Retina-Display stellt die neue, stromsparende Prozessorbestückung dar. Intels Haswell-Chips liefern in etwa vergleichbar viel Leistung wie ihre Ivy-Bridge-Vorgänger, jedoch bei geringeren Taktfrequenzen und deutlich reduziertem Stromverbrauch. Im Zusammenspiel mit den Energiespartricks des vorinstallierten Mac OS X Mavericks (10.9) lassen sich je nach Anwendung die von Apple angegebenen Laufzeiten (8 Stunden beim 15-Zoll-Modell des MacBook Pro mit Retina-Display, 9 Stunden beim 13-Zoll-Modell) sogar noch übertreffen. Bei reinen Office-Arbeiten und verminderter Displayhelligkeit kann das 15-Zoll-MacBook Pro über 10 Stunden erreichen!
Sehr nützlich ist in diesem Zusammenhang die Funktion von Mavericks, besonders stromzehrende Apps in den Akku-Einstellungen anzuzeigen. Wer solche Stromfresser-Apps beenden kann, wird für diesen Verzicht mit deutlich verlängerter Akkulaufzeit belohnt. Übrigens lassen sich ältere Mac-OS-X-Versionen als die 10.9 nicht auf dem MacBook Pro mit Retina-Display installieren - wer mit den neuen MacBooks arbeiten will, ist auf Apps angewiesen, die unter Mavericks laufen. Gerade ältere Software tut dies leider nicht immer.

Breite Modellpalette
Wie schon bei der Vorgängergeneration liefert Apple das 13-Zoll-Macbook Pro nur mit Dualcore-Prozessoren (Core i5 oder optional i7), während die 15-Zoll-Modelle grundsätzlich mit Quadcore-i7 ausgestattet sind. Das für 1299 Euro erhältliche Einstiegsmodell des MacBook Pro 13 Zoll mit Retina-Display (2,4 GHz Core i5) ist mit 4 GB RAM und 128-GB-SSD eher schwach bestückt - wer sich 200 Euro Aufpreis leisten kann, sollte zum nächstgrößeren Modell greifen, bei dem Arbeitsspeicher und SSD jeweils die doppelte Kapazität bieten (8 GB und 256 GB). Für weitere 200 Euro mehr lässt sich das RAM auf 16 GB erweitern.
Die für 1799 Euro angebotene Top-Variante des 13-Zoll-Modells kommt mit 2,6-GHz-i5 und 512-GB-SSD, wobei sich der Massenspeicher auf 1 Terabyte erweitern lässt. Der Preis eines voll ausgestatteten 13-Zoll- MacBook Pro Retina mit 2,8 GHz i7, 16 GB RAM und 1-TB-SSD klettert aber auf stolze 2699 Euro.
Alle 13-Zoll-Retina-Modelle setzen übrigens auf die zum Haswell-Chipsatz gehörige Intel-Iris-Grafik. Einen eigenständigen Grafikchip gibt es nur im 15-Zoll-Modell, und auch dort nur bei der leistungsstärkeren Variante. Das kleinere 15-Zoll-Modell mit 2,0-GHz-Quadcore-i7 beschränkt sich auf die Chipsatz-Grafik "Iris Pro".

Die Basisversion für 1999 Euro bietet 8 GB RAM und eine 256-GB-SSD, Upgrades auf 16 GB beziehungsweise 512 GB oder 1 TB kosten wieder extra. Das Topmodell mit 2,3-GHz-Quadcore-i7, 16 GB RAM und 512-GB-SSD kostet 2599 Euro und macht bei Erweiterung auf einen 2,6-GHz-Chip und 1-TB-SSD einen Satz auf 3299 Euro. Es verfügt zusätzlich zur Intel-Iris-Pro- Grafik über den Grafikchip Nvidia Ge-Force GT 750M.