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Motorola Thinkphone im Kameratest

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Autor: Andreas Seeger • 18.4.2023 • ca. 1:15 Min

Das Thinkphone verlässt sich fotografisch auf ein Duo aus einem 13-MP-Superweitwinkel und einer 50-MP-Hauptkamera....

Motorola Thinkphone im Test - Kamera
Motorola Thinkphone im Test
© Motorola / Montage: connect

Das Thinkphone verlässt sich fotografisch auf ein Duo aus einem 13-MP-Superweitwinkel und einer 50-MP-Hauptkamera.

Die Weitwinkelkamera

Das Weitwinkel bietet die Auflösungen zur Auswahl: 12 oder 50 Megapixel. Praktischen Nutzen bringt die maximale Auflösung selbst unter optimalen Bedingungen nicht. Die 12-MP-Fotos liegen stets vorne, in Summe fehlen ihnen zwei Punkte zum „sehr gut“ in der Gesamtwertung.

Diese Qualitätsstufe knackt Motorola nur bei viel Licht. Hier liefern die 12 MP detailreiche Bilder mit einer sichtbaren Bildoptimierung, welche bei manchen Motiven, wie Porträts, schon zu übertrieben wirkt.

Bei wenig Licht sind die Qualitätsverluste moderat und unproblematisch. Bei Dunkelheit, hier empfehlen wir das Nachtprogramm, geht die Auflösung stärker herunter. Rauschen wird effizient herausgerechnet, doch das kostet auch Details. Bei Dunkelheit verpasst die Hauptkamera die Wertung „gut“, doch nutzbar ist sie.

Motorola Thinkphone im Kameratest Bilder 1 u 2
aus den Bildern heraus, als solche mit reduzierter Auflösung. Beim Motorola Thinkphone ist dies anders: Die 12-MP-Fotos liegen stets vorne und zeigen auch bei optimalen Lichtbedingungen (1) mehr Details als die 50-MP-Bilder (2) der Hauptkamera. Die Bildabstimmung der 12-MP-Auflösung wirkt zu hart – bei Porträts ist es kein Vorteil.
© connect

Das Zweifachzoom

In der Rolle des Zweifachtele verzichtet das Weitwinkel auf die maximale Auflösung, kann aber auch mit den reduzierten 12 MP nicht überzeugen. Schon bei viel Licht reicht es für die Kamera gerade so für ein „befriedigend“. Mit nachlassendem Licht verschlechtert sich die Zeichnung zunehmend.

Motorola Thinkphone im Kameratest Bilder 3 u 4
Mangels Alternativen wird die Hauptkamera auch als Zoom verwendet, dann aber nur in der 12-MP-Einstellung. Schon bei niedrigem Zweifachzoomfaktor verlieren die Aufnahmen sichtlich an Zeichnung gegenüber dem Weitwinkel mit vollem Bildwinkel (3). Das Superweitwinkel – erneut recht knackig abgestimmt – ist gut und einsatzfähig bei viel Licht (4), schwächelt aber mit zunehmender Finsternis.
© connect

Das Superweitwinkelmodul

Bei viel Licht erreicht die Kamera gute Ergebnisse. Mit nachlassendem Licht gehen zuerst in den Bildbereichen mit niedrigen Kontrasten die Details verloren. Mehr als ein schwaches „befriedigend“ ist dann nicht mehr drin. Bei Dunkelheit bleibt die Performance stabil. In Summe erreicht das Superweitwinkel die Wertung „befriedigend“.

Motorola Thinkphone im Kameratest
Motorola Thinkphone im Kameratest - Testsiegel Urteil
© connect

Fazit

Die Hauptkamera performt durchgehend besser mit der reduzierten 12-MP-Auflösung. In der Gesamtwertung reicht es nicht ganz für die Note „sehr gut“, das schafft das Weitwinkel nur bei viel Licht. Als Zweifachtele hinterlässt die Hauptkamera einen schwachen Eindruck, denn der qualitative Abfall ist groß. Das Superweitwinkel ist gut bei guten Lichtverhältnissen, baut aber bei nachlassendem Licht ab.

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