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Car Connectivity

Opel Astra: Infotainment und Motor

Autor: Dirk Waasen • 6.2.2017 • ca. 1:35 Min

InfotainmentDer in Verbindung mit der Navi 900 Intellilink (Generation 2) verbaute 8-Zoll-Touchscreen des Astra bringt beste Voraussetzungen für eine moderne Darstellung der Infotainment-Funktionen mit. Unterstützt wird das System vom WLAN-Hotspot, über den Musikinformationen aus der Cloud abgegr...

Opel Astra Innovation 1.0 Ecotec
Wer im Astra kein Musikprogramm findet, das ihm gefällt, der ist selbst schuld.
© Opel

Infotainment

Der in Verbindung mit der Navi 900 Intellilink (Generation 2) verbaute 8-Zoll-Touchscreen des Astra bringt beste Voraussetzungen für eine moderne Darstellung der Infotainment-Funktionen mit. Unterstützt wird das System vom WLAN-Hotspot, über den Musikinformationen aus der Cloud abgegriffen werden, um gegebenenfalls auch das Albumcover einblenden zu können.​

Das User Interface ist schnell erfassbar, notfalls geht es über den Home-Button rasch zurück auf Los, um von dort in die Menüs UKW- oder DAB-Radio, CD, Wiedergabe per Klinkenbuchse oder Bluetoothstreaming zu gelangen. Dank Android Auto und Car Play führt der Weg auch schnurstracks zum Webradio oder zu Streamingdiensten.​

Die Navigation ist jedoch reines Beiwerk. Denn bei Zieleingabe, Sprachsteuerung und Trafficdiensten hinkt das System der Navigation über Google Maps oder Apple massiv hinterher. So gibt man bei der Sprachsteuerung nach dem Lernen spezifischer Navibefehle schnell entnervt auf, während man Google – dankenswerterweise über das Fahrzeugsystem – nur „Fahr mich in die Müllerstraße in Maierstadt“ diktieren muss. Zwar verhindern die Google-Live-Daten keinen Stau, aber im Gegensatz zum von Opel verbauten TMC Pro weiß man wenigstens, wie man eventuell noch dran vorbeikommt.

So gesehen kann man sich das Geld für die Navi 900 sparen, da der Einsatz des Serienradios mit 7-Zoll-Screen auch schon die Smartphone-Anbindung via Android oder Apple anbietet.

Opel Astra Innovation 1.0 Ecotec
Die klar gestaltete App informiert unter anderem über Verbrauch, Reifendruck und den nächsten Servicetermin.​
© Opel

Motor

Kurzer Ausflug in die Geschichte des Motorenbaus: Opel holte aus dem 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor eines Vectra vor 20 Jahren 115 PS Leistung und ein Drehmoment von 170 Newtonmeter. Der hier getestete Astra begnügt sich mit einem Liter Hubraum – im Marketing-Sprech „Downsizing“ genannt – aus drei Zylindern und erreicht 105 PS bei gleichfalls 170 Newtonmetern Drehmoment, das gestützt von einem Turbolader breitbandig von 1800 bis 4250 Umdrehungen zur Verfügung steht. Der zitierte Vectra erreichte als reiner Saugmotor sein Drehmoment viel später und schmalbandiger. Was bedeutet das? Der Astra fühlt sich wie ein 2-Liter-Motor früherer Zeiten an, lässt sich schaltfaul​ fahren und wirkt auch auf der Autobahn oberhalb der 160-km/h-Marke verblüffend durchzugsstark. Sein Benzinsparpotenzial schöpft er aber nur bei moderater Fahrweise völlig aus. Dann ist aber ein Verbrauch unter 5 l/100km durchaus realisierbar. Wer nicht weiß, dass nur drei Zylinder vor sich hinwerkeln, wird das beizeiten dezente Knurren des Motors als charmant bezeichnen​.

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