Connectivity in der Kompaktklasse
Hyundai Ioniq im Car-Connectivity-Test
Der Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid hat sich zeitgemäß weiterentwickelt. Er erhält diverse Live-Dienste und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Hyundai Ioniq im Car-Connectivity-Test
- Navigation
- Connectivity
- User Experience

Der Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger zeitgemäß weiterentwickelt. Mit dem neuen Telematikdienst „Bluelink“ hielten diverse Livedienste Einzug in den sparsamen Koreaner. Er kann zwar momentan noch nicht in der oberen Liga mitspielen, bewegt sich aber auf einem soliden Weg dorthin. Wie schon Autos aus anderen Modellreihen des Herstellers wird er auf jeden Fall wieder einem guten Preis- Leistungs-Verhältnis gerecht.
Infotainment
Der Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid rollt seit letztem Jahr bereits in der zweiten Generation zu den Kunden. Schon sein Vorgänger fiel durch sein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis auf.
Unser Testwagen war mit dem umfangreichen Style Paket (4.300 Euro) ausgestattet. Es beinhaltet unter anderem einen 10,25 Zoll großen Touchscreen mit der maximalen Auflösung von 1.920 x 768 Pixeln, der als Bedienungszentrale des Ioniq fungiert. Dazu kommt ein übersichtliches Cockpitdisplay mit einer Bildschirmdiagonale von 7 Zoll und 1.280 x 720 Pixeln. Die Eingabemöglichkeiten umfassen außer dem Touchbildschirm ein gut funktionierendes Sprachdialogsystem, das sich über die Lenkradtaste aktivieren lässt.
Die Sprachunterstützung erstreckt sich über die Bereiche Infotainment und Navigation. Fahrzeugbefehle wie die Regulierung der Klimaanlage sind hingegen nicht möglich. Hier lässt der Hyundai bereits die ersten Punkte in dieser Kategorie liegen. Erfreulich ist hingegen, dass der Plug-in-Hybrid dem Fahrer auch klassische Hardkeys unterhalb des Touchscreens anbietet, die schnellen Zugriff auf das Radio, auf die Navigation oder auf die nutzbaren Medien ermöglichen.
DAB+ kommt erfreulicherweise ohne Aufpreis in den Hyundai. Apple Carplay und Android Auto lassen sich, wie bereits im Vorgänger, über ein Kabel problemlos anbinden. Eine ergänzende Bluetoothschnittstelle sorgt zudem für die kabellose Kommunikation bei Musik und Telefonie. Einen Dienst wie beispielsweise Gracenote für eine unterstützende Ausgabe von Coverinformationen auf dem Display gibt es hier jedoch nicht. Zudem lässt der Ioniq Streamingdienste wie Apple oder Amazon Music vermissen, die auch ohne Nutzung des Smartphones zur Verfügung stehen können. Auch ein eingebundenes Webradio bietet Hyundai momentan nicht an.
Fazit: Obwohl sich der Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid in unserem anspruchsvollen Testverfahren im Bereich des Infotainments mit der Note „ausreichend“ begnügen muss, sei erwähnt, dass alle vorhandenen Features durchaus einen guten und funktionalen Eindruck bei den Testern hinterlassen haben.
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