Connectivity in der Kompaktklasse
Navigation
Auf der Rennrunde sind’s ein paar Meter, im Sprint ein paar Hunderstel und in der Navigation das Quäntchen Extras, das den Sieger von den Verfolgern trennt. So liefert der Opel in der Navigation zwar eine ordentliche Leistung ab, erlaubt sich aber ein paar Nachlässigkeiten, die sich am Ende addieren und ein besseres Ergebnis verhindern.
Beispielsweise muss er sich einer externen Anbindung bedienen (Offboard), um via Live Traffic bestmöglich am Stau vorbeizufahren. Ohne diese externe Anbindung fällt der Astra in die Navigationssteinzeit zurück, die im Wesentlichen lediglich vom Start bis zum Ziel eine Route errechnete und den Fahrer seinem Stauschicksal überließ.
Wer zu Hause im Alltag mit Alexa, Google oder Siri spricht, kann wahrscheinlich nur schwer akzeptieren, dass ihn sein Auto nicht versteht. Nicht nur das Studium der Sprachbefehle nervt, sondern auch das Gefühl, selten einmal verstanden zu werden. Auf die Frage des Astra „Meinten Sie…“ mussten die Tester allzu oft mit einem „Nein“ antworten. Wie es richtig geht, zeigte beispielsweise die App Waze über Android Auto, die auf natürliche Sprache und Kontext reagierte.
Fazit: Eine durchwachsene Vorstellung mit temporärer Verirrung.
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