Testbericht

RIM Blackberry Torch 9810

13.10.2011 von Inge Schwabe

Der Nachfolger des Torch 9800 ist ein echter Messaging-Freund. Das Spitzenergebnis seines Vorgängers erreicht er jedoch nicht.

ca. 1:50 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
  1. RIM Blackberry Torch 9810
  2. Datenblatt
  3. Wertung
Blackberry Torch 9810
Blackberry Torch 9810
© Hersteller
EUR 222,64
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Pro

  • ausgereifte Hardwaretastatur

Contra

  • geringe Ausdauer im Standby

Das liegt allerdings fast ausschließlich  an einer deutlich geringeren Ausdauer im Standby - ansonsten sind die Abweichungen bei den Laborwerten nur geringfügig schlechter. Alle anderen äußeren und inneren Werte haben eine Aufwertung erfahren. So ist der interne Speicher über 6 GB, das Display hat mit 480 x 640 Pixeln eine höhere Auflösung, Videos können bei einer Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde sogar mit 1280 x 720 Pixeln aufgenommen werden.

RIM Blackberry Torch 9810
Die Volltextsuche reagiert schnell und schließt unter anderem Kontakte, besuchte Internetseiten und soziale Netzwerke mit ein.
© Archiv

Oder mit 720 x 1280 Pixeln, wie man's nimmt, denn der Lagesensor arbeitet auch bei der Camcorder-Funktion: Wird das Smartphone bei der Aufnahme hochkant gehalten, spielt der  Quicktime-Player das Video auch in dieser gewöhnungsbedürftigen Ansicht ab.

Soziale Ader entwickelt sich prächtig

RIM Blackberry Torch 9810
Social Feeds sammelt Nachrichten aus den eingebunden Netzwerken und stellt sie gemeinsam dar.
© Archiv

Die gummierte Rückwand ist hochwertigem Kunststoff in Metalloptik gewichen. Das Strukturmuster des Akkudeckels und die gegenüber dem Bold 9900 eher dicke Bauform geben dem Torch 9810 ein sportliches Aussehen. Das Gewicht liegt mit 161 Gramm deutlich über dem seiner beiden Brüder. Beim Prozessor ziehen die drei Newcomer wieder gleich: Mit dem 1,2-GHz-Snapdragon von Qualcomm surft es sich ausgesprochen flott, die Liquid Graphics genannte Technik sorgt für flüssiges Scrollen. Reaktionsschnell arbeitet auch die Volltextsuche: Bereits nach Eingabe des ersten Buchstabens erscheinen alle Anwendungen, die mindestens einen Treffer aufweisen.

Durchsucht werden neben Kontakten, Dateien und besuchten Webseiten auch die integrierten Netzwerke - auf diesem Gebiet schließt RIM gerade ohnehin rasant zu anderen Plattformen auf. So ist eine Nachricht, von der man nur noch weiß von wem, aber nicht mehr, über welchen Kanal man sie erhalten hat, schnell gefunden. Und mit Social Feeds hat auch der Blackberry eine App, die Nachrichten aus sozialen Netzwerken in einer Übersicht zeigt.

Bildergalerie

Blackberry Torch 9810

Smartphones

RIM Blackberry Torch 9810

Außen vor bleibt derzeit noch Google+. Für den Senkrechtstarter, in dessen Kreisen sich nach der gerade abgeschlossenen Testphase nun jeder tummeln kann, gibt es bislang nur einen Web Launcher. Für schnelle Videodownloads stellt RIM HSDPA mit 14,4 Mbit/s, für Uploads zu Youtube oder Windows Live HSUPA mit 5,76 Mbit/s zur Verfügung. Damit bewegt sich die ausgewiesene Businessmarke einen weiteren Schritt auf die Netzwerker zu.

RIM Blackberry Torch 9810
connect-Kurzbewertung
© Archiv

Mit seiner ausgereiften Hardwaretastatur für Mails und Nachrichten, einem Multitouchscreen, auf dem sich sowohl geschäftliche Dokumente anzeigen und bearbeiten als auch lange Facebook-Seiten ruckelfrei durchstöbern und anklicken lassen, sowie einem Trackpad für die zielgenaue Positionierung, wenn's ans Kleingedruckte geht, zeigt sich der Torch 9810 als Arbeitstier mit sozialer Kompetenz. So sind die Besitzer eines Blackberry Torch 9810 nicht mehr nur im Arbeitsumfeld ständig erreichbar, sondern auch nach Feierabend im Freundeskreis.

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