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Testbericht

Samsung Corby TXT

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Doch nicht täuschen lassen: Hinter der Smartphone-Optik des Samsung Corby TXT steckt ein ganz normales Handy, das weder die Flexibilität eines offenen Betriebssystems bietet noch mit aufwendiger Zusatzsoftware aufgerüstet werden kann; lediglich Java-Applikationen kann das Samsung Corby TXT ausführen.

Autoren: Redaktion connect, Markus Eckstein, Athanassios Kaliudis und Michael Peuckert • 19.4.2010 • ca. 2:30 Min

Samsung Corby TXT
Samsung Corby TXT
© Archiv
Inhalt
  1. Samsung Corby TXT
  2. Datenblatt

Dafür fällt die Bedienung leicht; selbst in tieferen Menüebenen kann man kaum den Überblick verlieren. Nach dem ersten Einschalten führt das Handy durch eine kleine Einführung, bei der direkt die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden. Dabei reagiert es auf Eingaben flott und lief im Te...

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Pro

  • leichte Bedienung
  • flotte Reaktion auf Eingaben
  • Qwertz-Tastatur
  • ordentlich verarbeitetes Gehäuse
  • Messenger Fring mobile
  • Steckplatz
  • sehr guter Klang beim Telefonieren

Contra

  • komplizierte Bedienung
  • für Umlaute 2 Tasten drücken
  • recht grobes Display
  • etwas kleine Navigationstaste
  • soziales Netzwerken erfordert Geduld
  • kleine Akku-Reserven
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Dafür fällt die Bedienung leicht; selbst in tieferen Menüebenen kann man kaum den Überblick verlieren. Nach dem ersten Einschalten führt das Handy durch eine kleine Einführung, bei der direkt die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden. Dabei reagiert es auf Eingaben flott und lief im Test absolut stabil. Die Qwertz-Tastatur, die auch nicht jedes Smartphone bietet, erleichtert all jenen das Leben, die die mobile Kommunikation nicht nur aufs Telefonieren beschränken.

Große Drücker, kleines Fenster

Die Tastatur wirkt zunächst etwas gedrängt, die Drücker sind aber deutlich gewölbt, ausreichend groß beschriftet und mit etwas Konzentration sicher zu bedienen. Nur Kleinigkeiten stören: Für Umlaute müssen zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden, und um den ersten und nur den ersten Buchstaben eines Wortes groß zu schreiben, muss beim Testgerät dreimal die Shift-Taste gedrückt werden.

Samsung Corby TXT
Der animierte Startbildschirm bietet Schnellzugriffe zu wichtigen Funktionen.
© Foto: Hersteller

Zudem ist die Navigationstaste etwas klein ausgefallen, im Test landete der Finger gelegentlich auf den Tasten daneben. Das Display ist ebenfalls kein Highlight: Die Anzeige besteht aus nur 220 x 176 Pixeln und wirkt damit recht grob. Das Gehäuse aus glänzendem Kunststoff drumherum ist ordentlich verarbeitet, wirklich hochwertig fühlt es sich allerdings nicht an.

Für diese Preisklasse gehen Anmutung und Verarbeitung zwar in Ordnung, allerdings gibt es für die knapp 200 Euro bei der Konkurrenz Geräte mit besserem Display und besserer Ausstattung.

Nachrichten in allen Formen und Farben

Was kann man mit der Tastatur außer SMS tippen? Natürlich MMS: Die einfache 2-Megapixel-Kamera spuckt Schnappschüsse aus, die sich so samt Kommentaren unters Volk bringen lassen. Und selbstredend bietet das Handy auch einen E-Mail-Client, der mehrere E-Mail-Konten verwalten kann.

Obendrein kann man Texte übers Internet auf die Reise schicken: Im Nachrichten-Menü findet sich dazu der Messenger Fring mobile. Diese kleine Java-Anwendung soll einen zentralen Zugang zu mehreren Messaging-Diensten bieten, unterstützte bei unserem Testgerät allerdings außer Fring nur Google Talk. Für den Zugriff auf soziale Netzwerke findet sich unter "Anwendungen" der Menüpunkt "Communities", wo vornehmlich Links zu den mobilen Seiten von MySpace, Flickr oder Picasa hinterlegt sind. Für Facebook ist eine kleine Java- Applikation installiert, die jedoch längere Statusmeldungen abschneidet.

Das soziale Netzwerken funktioniert zwar, verlangt allerdings Geduld. Denn ins Internet kommt das Samsung Corby TXT weder per Wireless LAN noch via UMTS, sondern nur mit EDGE. Ohnehin machen Surfsessions mit dem Access-Browser aufgrund des groben Displays keinen großen Spaß. Mit dem Samsung Corby TXT lassen sich Nachrichten aber auch direkt an andere Bluetooth-Handys in der Umgebung versenden. Die kamen im Test tatsächlich auf einem S60-Smartphone an - wenn auch in schwer lesbarer Form. Wirklich Spaß macht die Nachrichtenschickerei, wenn der Empfänger ebenfalls ein Samsung Corby TXT nutzt.

Was ist sonst noch geboten? Der Steckplatz für MicroSD-Karten sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse sorgen dafür, dass der Musicplayer sinnvoll genutzt werden kann; im Test kam er mit allen gängigen Audioformaten zurecht. Das UKW-Radio bietet als echtes Schmankerl eine Aufnahmefunktion. Auch die Titelerkennung funktioniert direkt im Radio. Dafür zeigt sich Samsung bei den Spielen geizig und hat lediglich fünf Demoversionen vorinstalliert.

Schwache Ausdauer, guter Klang

Auch beim Akku wurde gespart: Der kleine Stromspeicher bietet mit nur 800 mAh keine großen Reserven. Die reine Sprechzeit fällt zwar mit rund sieben Stunden ordentlich aus, doch wer das Samsung Corby TXT im Dauereinsatz hat, muss nach gut viereinhalb Stunden eine Steckdose suchen. Die Sende- und Empfangsqualität ist durchschnittlich, der Klang beim Telefonieren sehr gut.

Samsung Corby TXT B3210

Vollbild an/aus
Samsung Corby TXT B3210
Samsung Corby TXT B3210
HerstellerSamsung
Preis0.00 €
Wertung304.0 Punkte
Testverfahren1.0
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