Samsung Galaxy 551
Mehr zum Thema: SamsungDas Mittelklasse-Smartphone mit ordentlicher Tastatur und Android-Betriebssystem zeigt nur wenige Schwachpunkte.

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Mit dem Galaxy 551 erweitert Samsung seine Android-Serie um das erste Modell mit vollwertiger Schreibmaschinentastatur. Herausgekommen ist ein optisch wenig spektakuläres Slider-Smartphone im glänzenden Kunststoffgewand. Das Testgerät steckt in einem unauffälligen schwarzen Gehäuse, das sich...
Mit dem Galaxy 551 erweitert Samsung seine Android-Serie um das erste Modell mit vollwertiger Schreibmaschinentastatur. Herausgekommen ist ein optisch wenig spektakuläres Slider-Smartphone im glänzenden Kunststoffgewand.
Das Testgerät steckt in einem unauffälligen schwarzen Gehäuse, das sich gegenüber Fingerabdrücken leider sehr aufgeschlossen zeigt. Wer es lieber etwas ausgefallener mag, der greift zum weißen Modell. Die Preisempfehlung liegt bei beiden Varianten bei 349 Euro, freilich ist das Duo im Web bereits für je rund 220 Euro zu haben, beispielsweise bei Amazon.

Schreibprofi mit kleinen Mankos
Die Tastatur des Samsung Galaxy 551 erinnert stark an die Version des Bada-Modells Samsung Wave 533 - auch hier übernehmen gummierte und perfekt hell ausgeleuchtete Drücker die Eingabe der Texte. Die einzelnen Tasten sind ausreichend groß, es finden sich sogar eigene Buttons für Nachrichten und die Google-Suche sowie eine vollwertige Navikey-Steuerung.
Alles in allem hinterlässt die Tastatur einen guten Eindruck, Vielschreiber werden dennoch die wenig ausgeprägten Druckpunkte und die kaum spürbare Abgrenzung der Tasten bemängeln.

Als weiteres Manko entpuppt sich im connect-Test der kapazitive 3,2-Zoll-Touchscreen. Dieser löst mit 240 x 400 Pixeln etwas grob auf, was vor allem beim Surfen im Web häufiges Scrollen nach sich zieht und wohl einen Tribut an den Preis darstellt. So wirken dann auch die Icons und Schriften etwas rau, zudem zeigt die Anzeige bereits bei leichtem Druck deutliche Moires.
Immerhin: Das Display ist hell und farbstark und reagiert auf Berührungen sehr direkt und ohne nennenswerte Verzögerung, sodass man zügig durch die Menüs des Android-2.2-Modells zappen kann.
Dank der Samsungeigenen Benutzeroberfläche Touchwiz 3.0 präsentiert sich das Hauptmenü des Galaxy 551 zudem deutlich aufgeräumter als bei der originalen Android-Lösung. An dem flotten Bedientempo dürfte der Prozessor mit seiner maximalen Taktfrequenz von 600 MHz einen gewichtigen Anteil haben, während der interne Speicher mit 145 MB etwas mager ausfällt.
Praxistaugliche Ausstattung

Bei der Ausstattung zeigt das Samsung Galaxy 551 nur wenige Lücken. So bietet das Smartphone mit HSDPA, WLAN mit n-Funktionalität sowie GPS für die vorinstallierte Google Navigation oder auch Geotagging beim Fotografieren mit der 3,1-Megapixel-Kamera vielfältige Talente.
Die Accounts für E-Mail und soziale Netzwerke werden unter dem Punkt "Social Hub" gesammelt und lassen sich schnell und einfach erreichen. Über die Software Kies, die auf der Samsung-Homepage kostenlos zum Download bereitsteht, gelingt der Abgleich mit Outlook.
Keine Probleme im Labor
Auch im Labor schlägt sich das Galaxy 551 mehr als ordentlich. So bleibt das Smartphone maximal 24 Tage auf Empfang und ermöglicht zudem knapp zehnstündige Telefonate im E-Netz. Dazu gesellen sich gute Empfangseigenschaften sowie eine klare Akustik beim Telefonieren.