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Galaxy-A-Serie

Samsung Galaxy A3 (2017) und Galaxy A5 (2017) im Test

Mehr zum Thema: Samsung

Die neuen Mittelklasse-Modelle Galaxy A5 (2017) und Galaxy A3 (2017) sind für Samsung wichtiger denn je. Kein Wunder, sollen sie doch das ramponierte Image aufbessern und verlorenes Vertrauen beim Kunden zurückgewinnen.

Autor: Michael Peuckert • 21.4.2017 • ca. 2:55 Min

Samsung Galaxy A3 und A5
Samsung Galaxy A3 und A5
© Samsung
Inhalt
  1. Samsung Galaxy A3 (2017) und Galaxy A5 (2017) im Test
  2. Galaxy A3 und A5 (2017): Ausdauer, Speicher, Kamera

Das Wichtigste zuerst: Keiner unserer vier Kandidaten aus Samsungs brandneuer A-Serie ging während des Tests in Flammen auf – weder bei den zahlreichen Ladevorgängen im Labor noch bei den schweißtreibenden Benchmarks. Doch Scherz beiseite: Nach dem Fiasko um das Galaxy Note 7 versucht Samsung z...

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Pro

  • High-End-Design und -Verarbeitung
  • einfache Bedienung über gute Benutzeroberfläche
  • flotte Hardware
  • Funk- und Akustikeigenschaften gut
  • Fingerprintsensor
  • staub- und wasserdichtes Gehäuse
  • USB-C-Anschluss
  • Wechselspeicherslot
  • scharfes OLED-Display (Galaxy A3)
  • hervorragende Akkulaufzeit (Galaxy A3)
  • brillantes OLED-Display mit Full-HD-Auflösung (Galaxy A5)
  • sehr gute Akkulaufzeit (Galaxy A5)

Contra

  • kein Dual-SIM
  • keine Schnellladefunktion (Galaxy A3)
  • wenig Speicher (Galaxy A3)
  • Display mit HD-Auflösung (Galaxy A3)
  • Frontkamera mit Schwächen (Galaxy A5)
  • vergleichsweise hoher Preis (Galaxy A5)

Fazit

connect Testurteil: gut (Galaxy A5: 416 von 500 Punkten; Galaxy A3: 404 von 500 Punkten)

83,2%

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Das Wichtigste zuerst: Keiner unserer vier Kandidaten aus Samsungs brandneuer A-Serie ging während des Tests in Flammen auf – weder bei den zahlreichen Ladevorgängen im Labor noch bei den schweißtreibenden Benchmarks. Doch Scherz beiseite: Nach dem Fiasko um das Galaxy Note 7 versucht Samsung zur Normalität zurückzufinden, Vertrauen wiederzugewinnen und wie in der Vergangenheit mit exzellenten Smartphones zu überzeugen.​

Richten sollen es im ersten Schritt die Neuauflagen der beliebten und erfolgreichen A-Serie: das Galaxy A5 (2017) für 429 Euro und das Galaxy A3 (2017) für 329 Euro. Die beiden A-Vorgänger mit dem Namenszusatz 2016, das Galaxy A5 (2016)​ und das Galaxy A3 (2016)​ konnten im connect-Test auf ganzer Linie​ überzeugen, bieten jede Menge Gegenwert für moderates Geld und konnten Samsung ein großes Stück vom Kuchen in der hart umkämpften Mittelklasse sichern. Ob die Voraussetzungen für einen erneuten Coup gut sind, muss das Duo nun im Test zeigen.​

Testsiegel connect gut
Testsiegel connect gut
© WEKA Media Publishing GmbH

Galaxy-S7-Look

Optisch und haptisch hat Samsung das Profil nochmals geschärft und damit alles richtig gemacht. Das Duo setzt auf den hochwertigen Look des teuren Bruders Galaxy S7​ und macht damit gleich mächtig Eindruck. Da das bisherige Flaggschiff bald einen Nachfolger bekommt, darf man schon jetzt gespannt sein, in welchem Gewand der stecken wird – hier wird sich vermutlich einiges tun.​

Unsere Testgeräte der A-Serie traten jedenfalls unisono in einem pechschwarzen Outfit an. Wobei nicht nur die elegant abgerundeten Glasflächen auf der Vorder- und vor allem der Rückseite den klassischen Anstrich tragen, auch der das Smartphone einfassende matte Metallrahmen ist schwarz. Das sieht edel aus und fasst sich gut an, zumal nun die rückseitige Kameralinse und der Homebutton auf der Front plan in das Gehäuse integriert wurden. Wem der schwarze Look zu düster ist, der kann alternativ zu Gold, Blau oder einer Art Rosé greifen, wobei letztere Variante namens „peach-cloud“ zunächst nur im Samsung-Onlineshop zu haben ist.​

Samsung Galaxy A
Neben den klassischen Farbvarianten Schwarz und Gold gibt es die neue A-Serie auch in Blau und Rosé.
© Samsung

Wasserdicht mit USB-C 

Die Gehäuse sind wie beim großen Bruder Galaxy S7 gegen Staub und Wasser geschützt und erfüllen die IP68-Norm. Das heißt, dass beide Smartphones bis zu 30 Minuten in maximal 1,5 Meter tiefem Wasser durchhalten. Samsung garantiert dies allerdings nur in klarem Wasser, nicht in Salzwasser oder im Spülbecken respektive Badewasser.​

Die Verarbeitung der A-Modelle ist wie bei Samsung üblich schlicht und einfach perfekt, das Gewicht wegen der verwendeten hochwertigen Materialien allerdings auch etwas höher als bei vergleichbaren Mitbewerbern. Dennoch liegt das Duo richtig gut in der Hand des Nutzers. Das Galaxy A3 (2017) mit seinen deutlich​ kompakteren und hosentaschentauglichen Abmessungen sogar nochmals besser.​

Kennern wird beim genauen Betrachten zudem auffallen, dass das Duo sich nun über einen USBC- Anschluss mit Strom versorgen sowie mit dem Rechner koppeln lässt und dass der Lautsprecher von unten auf die rechte Geräteseite gewandert ist, was für eine akustisch bessere Schallabstrahlung sorgt. Verständlichkeit und Lautstärke sind im Alltag besser als bei den Vorgängern.​

Soweit die Gemeinsamkeiten. Unterschiede zeigen sich außer bei den Abmessungen auch bei der Einschubausstattung. Während das Galaxy A3 mit einem Kombischacht für SIM- und Micro-SD-Speicherkarte auf der Stirnseite aufwartet, bietet der größere Bruder mit zwei unabhängigen Slots den Vorteil, dass er beim Wechsel der Micro-SD-Speicherkarte nicht neu gestartet werden muss. Ein kleines, aber feines Detail.​

Helle Displays

Auch beim Display hat das Galaxy A5 (2017) mehr zu bieten. Hier setzt Samsung eine 5,2 Zoll große OLED-Anzeige mit Full-HD-Auflösung ein, während das Galaxy A3 (2017) mit einem 4,7 Zoll großen HD-Exemplar ausgestattet ist, das ebenfalls mit​ OLED-Technik arbeitet. Das Kapitel „Anzeigequalität“ verbucht dann auch das große Modell für sich, da es die Inhalte einfach brillanter darstellen kann. Die Pixeldichte spricht mit 423 zu 313 ppi ebenfalls eine deutliche Sprache für das Galaxy A5 (2017). Bei der vom connect-Labor gemessenen Helligkeit herrscht dagegen mit 430 cd/m2 Gleichstand auf hohem Niveau: Dies ist für die selbstleuchtende OLED-Technik ein hervorragender Wert und dürfte auch in der Sommersonne eine gute Ablesbarkeit ermöglichen.​

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