Smartphones
Samsung Galaxy K Zoom im Test
Android-Phone und echte Fotokamera in einem: Das Samsung Galaxy K Zoom bewegt sich in beiden Welten. Fragt sich nur, wie souverän? Der Test des K Zoom liefert die Antwort.

Das Samsung Galaxy K Zoom zeigt sich im Test als waschechtes Kamera-Smartphone. Sehen, fotografieren und die Freunde ohne Umweg und Verzögerung an den neuesten Erlebnissen teilhaben lassen: Kommunikative Weltenbummler machen sich mit einem Universaltool wie dem Galaxy K Zoom das (Nomaden-)Leben leichter. Das Gerät tritt in die Fußstapfen des Galaxy S4 Zoom, in dem Samsung ebenfalls Kompaktkamera und Android-Smartphone vereint hat.
Optisch näher am Phone
Das robuste, 200 Gramm schwere Gehäuse des Galaxy K Zoom ähnelt jetzt mehr einem Smartphone denn einer Digitalkamera. Für den bei deaktivierter Optik rund zwei Zentimeter starken Body und das höhere Gewicht entschädigen feine Kamerakomponenten, die in der Smartphone-Welt ihresgleichen suchen. Zu den Highlights zählt das Samsung-eigene Zoomobjektiv, das von der 24-mm-Weitwinkeleinstellung bis zum Telebereich (240 mm) alle Brennweiten abdeckt.

10-fach optischer Zoom
Im Unterschied zu Digitalzooms fängt eine Kamera mit optischer Vergrößerung weiter entfernte Motive ohne Interpolationstricks in bester Qualität ein - vorausgesetzt, das Kameraauge hat freie Sicht. Denn da sich die mechanische Objektivabdeckung hinter Glas befindet, erhöht sich die Anfälligkeit für Fingerabdrücke. Der 1/2,3-Zollgroße Backlight-CMOS-Sensor des Galaxy K Zoom spendiert Fotos effektiv 20,2 Millionen Bildpunkte. Im 16:9-Format bleiben immer noch satte 15,1 Megapixel übrig. Eine aufwendige optische Bildstabilisierung versucht, eine unruhige Kameraführung durch Korrekturen im Objektiv auszugleichen. Anstelle eines LED-Lämpchens bringt ein leistungsfähiger Xenonblitz Licht ins Dunkel. Videoaufnahmen, die im Full-HD-Format mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich sind, müssen ohne die Lichtquelle auskommen.
Famose Fotoaufnahmen
Und wie sieht's mit der Bildqualität aus? Gut. Für eine Smartphone-Kamera sogar sehr gut. Die Probeaufnahmen brillierten mit satten, überaus realistischen Farben. Anvisierte Motive wurden präzise und klar abgelichtet. Zoom, Autofokus und Auslöser arbeiteten fix. Tiefenschärfe und die Detailtreue überzeugten insgesamt, auch wenn in der Weitwinkeleinstellung die Schärfe im Bereich der Fotoecken merklich abnahm. Innenaufnahmen mit Blitz gerieten rauscharm, farbstark und klar. Damit ist das Galaxy K Zoom ein heißer Tipp für alle fotoverrückten Smartphone-Fans.

Abzüge im Handling
Das stärkste Argument für die Trennung von Kompaktkamera und Handy ist die einfachere Handhabung. Ein Smartphone liegt mit seinem schmalen Rahmen einfach nicht so gut und sicher in der Hand wie eine Kamera. Zum Fotografieren mit Selbstauslöser lässt sich der Allrounder nicht auf eine ebene Fläche stellen. Und auch das Zoomen fällt mit einem griffigen Hebel leichter als die Optik mit Displayberührungen oder über die Lautstärkewippe in Position zu bringen.
Gewicht und der außermittige Schwerpunkt machen sich auch bei der Handybedienung bemerkbar. Ansonsten überzeugt der Auftritt des Multitalents als Smartphone. Der austauschbare 2430 mAh starke Lithium- Ionen-Akku hält unter praxisnahen Laborbedingungen knapp sieben Stunden durch. Reisefreudige werden zudem den leicht erreichbaren Steckplatz für eine Micro-SD-Karte schätzen. Die ist auch nötig: Der frei verfügbare Speicher fasst nur 4,8 GB.
Starke Performance
Für prompte Reaktionen und flott laufende Apps sorgen die hauseigene Hexa-Core-Prozessoreinheit Exynos 5260 mit zwei Cortex A15- und vier A7-Kernen sowie 2 GB Arbeitsspeicher. Die Leistungsreserven sind so hoch, dass das Galaxy K Zoom nur von wenigen High-Performern wie dem Galaxy S5 übertroffen wird. Das 12,2-cm-AMOLED-Display begnügt sich mit HD-Auflösung (720 x 1280 Pixel), beeindruckt mit satt leuchtenden Farben und einer sauberen Darstellung. Mit einem Dunkelkontrast von 1:2950 und einer Helligkeit von 344 cd/m2 hat sich die Anzeige im Vergleich zum Vorgänger klar verbessert.
Den Software-Unterbau bilden Android 4.4.2 und die Samsung-Benutzeroberfläche Touchwiz. Google Maps Navigation weist Globetrottern auf fremdem Terrain den Weg. Dropbox- und Drive-App ermöglichen den Datentausch in der Cloud. Für Videochats in der Google-Community steht Hangouts bereit. Und falls auf Tour Langeweile aufkommt, glänzt das K Zoom als klangstarker Musikus.
Hervorragende Connectivity
LTE der Kategorie 4 mit Brutto-Download-Datenraten bis 150 Mbit/s, der 3G-Turbo HSPA+ und WLAN in den Standards 802.11a/b/g/n bringen den Datenaustausch via Funk in Fahrt. Auch die Messexpedition ins connect-Labor war von Erfolg gekrönt: Die Sende- und Empfangsleistungen überzeugten im 2G-, 3G- und 4G-Netz. Ausgewiesene Schwächen? Fehlanzeige.
Fazit: Exotisches Multitalent
Das top ausgestattete, tadellos verarbeitete Samsung Galaxy K Zoom hat eine Menge auf dem Kasten. Dem exotischen Multitalent die Handhabung anzukreiden, ist berechtigt, aber exklusiven Vorzügen wie dem optischen 10-fach-Zoom geschuldet. Man kann eben nicht alles haben - hier aber bekommt man sehr viel.
Samsung Galaxy K Zoom (SM-C115)
Samsung Galaxy K Zoom (SM-C115) | |
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Hersteller | Samsung |
Preis | 519.00 € |
Wertung | 392.0 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |
Gutscheine
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