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Drei Surroundsets von Teufel, Elac und KEF im Vergleich

Starker Mehrkanalton, so denken viele, sei nur mit sperrigen Boxen möglich. Doch platzsparende Sets können auch ordentlich klingen. Drei besonders pfiffige Modelle von Teufel, Elac und KEF haben wir genauer angesehen.

Autor:Wolfram Eifert • 28.7.2011 • ca. 1:00 Min

Aufmacher Surroundset
Aufmacher Surroundset
© Julian Bauer
Inhalt
  1. Drei Surroundsets von Teufel, Elac und KEF im Vergleich
  2. Darauf sollten Sie achten
  3. Worauf es beim Center ankommt

Die Erfahrung, dass große Boxen kraftvoller klingen als kleine, haben die meisten Musikfans irgendwann schon mal gemacht. Nicht umsonst sind Lautsprecher bei Live-Konzerten ziemlich ausladend geformt....

Die Erfahrung, dass große Boxen kraftvoller klingen als kleine, haben die meisten Musikfans irgendwann schon mal gemacht. Nicht umsonst sind Lautsprecher bei Live-Konzerten ziemlich ausladend geformt.

Elac 301.2/SUB 2030
Elac 301.2/SUB 2030 (1950 Euro)
© Julian Bauer

Markante Bässe und Mitten verlangen nun mal nach einem adäquaten Verschiebevolumen, definiert als Produkt aus Membranfläche und Maximalhub. Doch die einfache Regel "Je größer die Boxen, desto stärker die Kette", greift so richtig nur bei Stereoanlagen mit Passivboxen. Bei Multichannel gilt der Zusammenhang nur abgeschwächt, weil weitere Faktoren im Spiel sind.

Teufel LT 3 Power Ed.
Teufel LT 3 Power Ed. (900 Euro)
© Julian Bauer

Durch die zusätzlichen Kanäle sinkt die durchschnittliche Belastung der Boxen, die daher bei gleicher Pegelerwartung kleiner ausfallen dürfen. Noch größer ist der Einfluss von Subwoofern und Bassmanagement. Die separate Verarbeitung der energiereichen Tiefbassanteile entlastet die Satelliten in hohem Maße und stellt die üblichen Erfahrungswerte in Sachen Boxengröße auf den Kopf.

Da Maximalpegel und untere Grenzfrequenz bei Subwoofern größtenteils elektronisch bestimmt werden, können zierliche Multichannel-Boxensets locker ähnlich basspotent aufspielen wie Stereoanlagen mit großvolumigen Standboxen.

KEF T 305
KEF T 305 (1800 Euro)
© Julian Bauer

Dennoch sollten Anwender die Miniaturisierung nicht übertreiben, denn sonst droht beim kleinsten filmischen Erdbeben akute Atemnot. Auch sollte die Übergangsfrequenz keinesfalls über 150 Hertz liegen, andernfalls stechen die Subwoofer klanglich hervor und stören den Raumklang.

Kleine Volumina erlauben unterschiedlichste Formen und Designlösungen. Beim Elac-Set sind die koaxial bestückten Boxen lediglich zwölf Zentimeter groß. Die KEF-Satelliten ragen ungleich höher, sie sind aber so dünn wie die neuesten Flachbildschirme. Teufel setzt bei seinem Set auf Säulenbauweise mit besonders leichten und schlanken Aluröhren.