Durchblick & Komfort: Notebook für den stationären Einsatz erweitern
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Im Hinblick auf Rechenleistung und Speicherkapazität lassen moderne Notebooks gegenüber stationären PCs kaum mehr Wünsche offen. Wer mit dem Notebook oft und lange Texte schreibt, an umfangreichen Text- und Bild-Dokumenten arbeitet oder Multimedia-Daten wie Videofilme oder Musik bearbeitet, muss...
Im Hinblick auf Rechenleistung und Speicherkapazität lassen moderne Notebooks gegenüber stationären PCs kaum mehr Wünsche offen. Wer mit dem Notebook oft und lange Texte schreibt, an umfangreichen Text- und Bild-Dokumenten arbeitet oder Multimedia-Daten wie Videofilme oder Musik bearbeitet, muss das Grundgerät bisweilen aber doch gezielt erweitern und sich beispielsweise einen größeren, externen Bildschirm, eine separate Tastatur und Maus oder externe Lautsprecher zulegen. Im Folgenden erfahren Notebook-Nutzer, was Sie dabei beachten sollten

Externer Monitor
Vor allem bei Mobilcomputern mit einem kleinerem Display in der 12- oder 13-Zoll-Klasse (30,5 oder 33 cm Bilddiagonale) kann die nutzbare Bildschirmfläche für grafische Arbeiten, Multimedia oder ähnliche Aufgaben doch etwas zu klein werden. Aber selbst wenn das Gerät überwiegend zum Spielen und Filmegucken eingesetzt wird, ist gegen einen größeren Bildschirm in der Regel nichts einzuwenden. Die gute Nachricht: praktisch alle Notebooks besitzen eine Anschlussbuchse für einen externen Zusatzmonitor.
Aufmerksamkeit verdient allerdings die Frage, um welche Buchse es sich handelt - damit der nachgekaufte LCD-Monitor die dazu passenden Eingänge bietet: die analoge VGA-Buchse oder bereits die für bessere Bildqualität geeignete digitale DVI-Buchse beziehungsweise der damit verwandte HDMI-Anschluss. HDMI und DVI lassen sich mit Adapterkabeln nach Bedarf ineinander übersetzen. Wenn Sie für Ihr Notebook einen externen Monitor kaufen, achten Sie außerdem auf die Pixel-Auflösung: in den technischen Unterlagen des Rechners oder bei den Einstellungen seines Grafik-Treibers können Sie nachsehen, welche Auflösung an der externen Monitorbuchse maximal unterstützt wird.
Das Pixelraster des externen Bildschirms sollte nicht größer sein, um Skalierungs-Effekte und somit unscharfe Bilder zu vermeiden. Gamer sollten zudem bedenken, dass bei höheren Auflösungen auch mehr Pixel bewegt werden müssen, was die für flüssigen Spielspaß wichtigen Grafik-Animationen bremsen kann.

Notebook-Ständer und Halterungen
Doch auch wenn das Notebook mit seinem eigenen, eingebauten Bildschirm auskommt, gibt es insbesondere beim stationären Einsatz Möglichkeiten, die Arbeit mit dem Gerät komfortabler und ergonomischer zu gestalten. Zu diesem Zweck bieten Zubehör-Hersteller wie Logitech eine Vielzahl von Ständern und Halterungen für Notebooks an. Ihr Zweck besteht darin, die Position des Mobilrechners auf dem Tisch besser auf den Anwender auszurichten.
In der Regel wird die Gerätebasis dazu leicht schräg gestellt, was gleichzeitig den Bildschirm auf eine angenehmere Höhe anhebt. Ungünstige, verkrampfte Körperhaltungen lassen sich so vermeiden - die Arbeit am Rechner wird entspannter. Gleichzeitig können integrierte Kabelführungen und zum Teil sogar integrierte USB-Hubs gleichzeitig das Kabelgewirr auf dem Schreibtisch reduzieren. Manche Notebook-Ständer werden auch gleich im Paket mit einer externen Tastatur geliefert.

Tastaturen, Mäuse, Numpads
Denn routinierte Tipper ebenso wie Gelegenheits-Schreiber arbeiten mit einer vollwertigen Tastatur meist besser und komfortabler als mit den vor allem auf Platzsparen ausgelegten Tasten, die im Notebook eingebaut sind. Da moderne PC-Tastaturen per USB angeschlossen werden - eine Schnittstelle, mit der nun wirklich jedes Notebook ausgestattet ist - steht Interessenten das komplette Sortiment an PC-Tastaturen zur Wahl.
Wie von stationären Rechnern bekannt, gibt es besonders ergonomische Tastaturen für eine entspannte, natürliche Hand- und Armhaltung ebenso wie eher designorientierte Modelle. Soll es eine drahtlose Tastatur sein, achten Sie auf den verwendeten Funkstandard: während herstellereigene Funkverfahren mit passendem USB-Empfänger geliefert werden, sollte Ihr Notebook zum Einsatz einer Bluetooth-Tastatur bereits mit diesem Funkstandard ausgestattet sein. Bei Bedarf lässt sich aber auch der Blauzahn-Funk per Adapter nachrüsten.
Von Notebook-Anwendern fast noch stärker gefragt als Tastaturen sind Mäuse. Schließlich sind mobile Rechner nur mit Maus-Ersatzlösungen ausgestattet - einer Sensorfläche ("Trackpad") oder einem in der Tastatur integrierten Mini-Joystick ("Trackpoint"). Da bietet sich die Erweiterung durch eine "echte" Computermaus an, zumal sich diese nicht nur ergonomischer bedienen lassen, sondern mit zusätzlichen Tasten und Scroll-Rädern auch mehr Funktionen und Eingabemöglichkeiten bieten.
Für den Anschluss einer Zusatz-Maus gilt ähnliches wie für Tastaturen: kabelgebundene Lösungen werden üblicherweise per USB mit dem Rechner verbunden, drahtlose Mäuse funken nach herstellereigenen Standards oder per Bluetooth. Wer sowohl Tastatur als auch Maus braucht, kann auch gleich ein entsprechendes Komplettpaket kaufen. Und wenn die Notebook-Maus überwiegend unterwegs genutzt werden soll, gibt es zu diesem Zweck spezielle, kompaktere Reise-Mäuse.

Eine spezielle Lösung für alle, die viele Zahlen eingeben müssen (oder beim Steuern ihrer Lieblingsspiele die entsprechenden Tasten benötigen) sind "Numpads" - separate Ziffernblocks zum Anschluss an das Notebook. Weil die kompakten Notebook-Tastaturen die zusätzlichen Ziffern und Steuertasten in der Regel einsparen, lässt sich ein "Numeric Keypad" (wörtlich: numerische Tastatur) oder eben kurz "Numpad" bei Bedarf separat per USB oder auch drahtlos anschließen. Besonders pfiffige Lösungen wie etwa das "V250 Cordless Mouse and Number Pad" von Logitech (70 Euro) kann man auch autark als Taschenrechner nutzen.
USB-Hubs
Viele der hier vorgestellten Zubehörteile, aber auch Digitalkameras, MP3-Player, externe Festplatten und vieles mehr, werden per USB mit dem Notebook verbunden. Da können die zwei bis vier USB-Buchsen am Gerät schnell zu knapp werden. Kein Problem, denn der USB-Standard erlaubt Mehrfach-Verteilerstecker, die so genannten "USB-Hubs". Damit sie bei Bedarf auch unterwegs genutzt werden können, sollten sie möglichst kompakt ausgeführt sein. Dass sie den aktuellen USB-Standard 2.0 und somit die maximale Übertragungsrate von 480 MBit/s unterstützen, kann man bei aktuellen Produkten voraussetzen.

Lautsprecher
Wenn's auf gute Tonwiedergabe ankommt - sei es beim Musikhören, beim DVD-Genuss oder beim Computerspielen - sind die kleinen eingebauten Lautsprecher von Notebooks oft überfordert. Hier springt bei Bedarf eine Vielzahl von externen Lautsprecherlösungen ein. Wie am stationären PC werden sie am Line- oder Kopfhörerausgang des Notebooks, gegebenenfalls aber auch über den Digitalaudio-Ausgang oder per USB angeschlossen.
Das Angebot reicht von speziellen Notebook-Lautsprechersystemen (zum Teil mit Zusatzfunktionen wie integriertem USB-Hub) über Stereo-Boxen mit oder ohne Subwoofer (2.0 beziehungsweise 2.1 genannt) bis hin zu hochwertigen Raumklang-Boxensystemen mit fünf Lautsprechern plus Bass-Box (Subwoofer), integrierten Mehrkanal-Decodern (Dolby Digital und/oder DTS) und sogar THX-Zertifikat.