Vodafone und Telefónica O2 im Test
Mehr zum Thema: o2 Deutsche Telekom Vodafone Sunrise SwisscomVodafoneAuch Vodafone gibt beim Thema Breitband Gas und versorgt mittlerweile 23 Millionen Kabelhaushalte mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Dabei soll es nicht bleiben: Bis 2022 plant die deutsche Tochter der britischen Mobilfunkgesellschaft Vodafone Group, zwei Drittel aller Bundesbürger mit Gigab...
Vodafone
Auch Vodafone gibt beim Thema Breitband Gas und versorgt mittlerweile 23 Millionen Kabelhaushalte mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Dabei soll es nicht bleiben: Bis 2022 plant die deutsche Tochter der britischen Mobilfunkgesellschaft Vodafone Group, zwei Drittel aller Bundesbürger mit Gigabit-Tempo zu erreichen. Derzeit rüsten die Düsseldorfer auch ihr Festnetz auf und bauen ihr Giga-TV-Angebot stetig aus: So soll der TVNow-Premium-Sender der RTL Mediengruppe nächstes Jahr über den hauseigenen TVund Streamingdienst laufen.
Viel Einsatz, lange Wartezeit
Wer so viele Geschäftsfelder bespielt, braucht fähige Leute im Service. Daran mangelt‘s nicht: Als ein Tester sich erkundigte, wie beim Anbieterwechsel die Portierung verläuft, gab die freundliche Mitarbeiterin ausführlich Auskunft. Obendrein bemühte sie sich, den Kunden zu behalten und bot an, dass sich ein Kollege meldet, um über eine vorzeitige Vertragsverlängerung zu verhandeln. So ein hohes Engagement zeigten nicht alle. Zudem ist die Wartezeit mit 3:17 Minuten im Schnitt lang.
connect-Testurteil: gut (409 von 500 Punkten)

Telefónica O2
Wer glaubt, dass Telefónica sein Augenmerk hauptsächlich auf Mobilfunk gerichtet hat, täuscht sich gewaltig: Der Münchner Netzbetreiber ohne eigenes Festnetz greift für den Vertrieb seines Breitband-Portfolios auf starke Partner wie Telekom und Vodafone zurück. Kluger Schachzug: So kann die deutsche Telefónica- Tochter zugleich ihre O2-My- Home-Tarife über das VDSLNetz bundesweit sowie über das gesamte Kabelnetz von Vodafone verkaufen und sorgt so mit einem Schlag für eine große Reichweite.
Erreichbarkeit sinkt
Ob sich ein vermehrter Ansturm jetzt schon auf die Hotline auswirkt, wissen wir nicht. Doch im diesjährigen Test fiel die Erreichbarkeit deutlich schlechter aus. Bei acht Testanrufen war selbst nach dem dritten Versuch trotz langer Wartezeit kein Durchkommen möglich. In einigen Fällen verwies der Sprachcomputer die genervte Kundschaft zur Problemlösung gar auf das Internet und die Service-App. Manche Berater waren zudem schlichtweg überfordert und zeigten sich auch im Gespräch recht ahnungslos.
connect-Testurteil: gut (391 von 500 Punkten)
