- Schweiz: Breitband- & Festnetz-Anbieter im Test
- Festnetztest Schweiz 2025: Landesweite Anbieter - Ergebnisse
- Festnetztest Schweiz 2025: Regionale Anbieter
- Festnetztest Schweiz 2025: Regionale Anbieter - Ergebnisse
Auch das Rennen unter den Schweizer Regionalanbietern findet auf einem sehr hohen Leistungs-Niveau statt. Salt entscheidet es deutlich für sich.Im Schweizer Mobilfunkmarkt ist der Anbieter Salt mit 2,1 Millionen Kunden und einem Marktanteil von 17 Prozent laut ComCom zwar die Nummer drei, aber defi...
Auch das Rennen unter den Schweizer Regionalanbietern findet auf einem sehr hohen Leistungs-Niveau statt. Salt entscheidet es deutlich für sich.
Im Schweizer Mobilfunkmarkt ist der Anbieter Salt mit 2,1 Millionen Kunden und einem Marktanteil von 17 Prozent laut ComCom zwar die Nummer drei, aber definitiv einer der großen Player. Im Festnetzmarkt sieht dies etwas anders aus. Dort bietet der Anbieter mit „Salt Fiber“ ausschließlich 10-Gbit/s- Glasfaserleitungen und erreicht damit laut ComCom einen Marktanteil von sechs Prozent.

Da die Präsenz von Salt beim Blick aufs gesamte Land aber durchaus Lücken aufweist, ordnen wir das Festnetzangebot von Salt unserer Regional-Kategorie zu. Für Quickline, das gemäß ComCom vier Prozent Marktanteil erreicht, gilt dies ohnehin. Auch der Anbieter Netplus zählt eindeutig zum Regionalsegment.
Neben den Kundenzahlen bzw. Marktanteilen belegt dies im Übrigen auch die Anzahl der von umlaut im Rahmen seines Crowdsourcings erfassten Samples – auch wenn Salt in unserer Abdeckungs-Wertung mit 92,1 von 100 Punkten einen recht hohen Score erreicht.

Wie auch in Österreich und Deutschland gilt für Interessenten ohnehin, dass sie sich bei einem Festnetzanschluss unter den Anbietern entscheiden müssen, die am gewünschten Einsatzort überhaupt verfügbar sind. Während sich die Versorgungsgebiete von Salt und Quickline ein Stück weit überschneiden und dabei zumindest mit einigen Locations auch die französischsprachige Schweiz umfassen, ist Netplus fast ausschließlich in der Westschweiz aktiv, genauer in den Kantonen Bern, Jura, Neuenburg, Freiburg, Wallis, Waadt und Genf.
Noch einmal möchten wir darauf hinweisen, dass unsere rein technische Leistungsbewertung die von den Anbietern offerierten Tarife nicht berücksichtigt. Was Interessenten, die sich insbesondere für ein leistungsfähigeres Festnetz-Breitbandangebot entscheiden, von den einzelnen Anbietern erwarten dürfen, lässt sich aus unseren Testergebnissen jedoch gut ablesen.
Mehr Glasfaser ist besser
Was es bedeutet, ausschließlich FTTH-Leitungen mit 10 Gbit/s anzubieten, zeigt ein Blick in die Detailergebnisse: Zehn Prozent der Messwerte („P90-Wert“) liegen bei Salt über 807 Mbit/s. In solchen Dimensionen könnte auch ein Teil der WLAN-Verbindungen vor Ort eine Bremswirkung entfalten. Aber auch die Werte bei Quickline und Netplus, die neben FTTH auch klassische DOCSIS-Kabelanschlüsse in ihren Sortimenten haben, können sich sehen lassen.
Bei den Latenzwertungen wiederum bringen höhere Glasfaseranteile auf jeden Fall einen Vorteil. Auch dies sieht man besonders eindrucksvoll bei den KPI-Werten von Salt. Bei Netplus und Quickline liegen diese eher auf dem Niveau der Breitbandanbieter in anderen Ländern – bei ihnen dürfte der Anteil an 10-Gigabit-Glasfaser deutlich geringer sein.
Auch wenn der direkte Punktevergleich mit dem Vorjahr wegen veränderter Testmethodik nicht zielführend ist, zeigen auch die Schweizer Regionalanbieter in den technischen Bewertungskapiteln einige Steigerungen.