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Lesezeichen-Apps im Test: Pocket für iOS und Android

Autor: Jan Spoenle • 16.1.2017 • ca. 1:40 Min

Pocket​ (iOS und Android) Alles in die Tasche stecken: Pocket merkt sich Texte ebenso wie Bilder und Videos. Viele praktische Features erfordern aber ein Premium-Abonnement.​​Der bis 2012 unter dem sprechenden Namen „Read It Later“ bekannte Dienst Pocket bildet mit dem auf der Folgeseite ...

Ordnung und Komfort
Verschlagwortung: Statt einer Ordnerstruktur erlaubt Pocket dem Nutzer die Vergabe von „Tags“ (links). Anpassbar: Schriftart und -größe sowie Tönung und Helligkeit des Displays lassen sich leicht ändern (rechts).
© Screenshot WEKA / connect

Pocket​ (iOS und Android)

Alles in die Tasche stecken: Pocket merkt sich Texte ebenso wie Bilder und Videos. Viele praktische Features erfordern aber ein Premium-Abonnement.​​

Der bis 2012 unter dem sprechenden Namen „Read It Later“ bekannte Dienst Pocket bildet mit dem auf der Folgeseite vorgestellten Konkurrenten Instapaper ein Duopol, seit mit Readability der dritte Anbieter im übersichtlichen Markt der Später-Lesen-Dienste Ende September 2016 aufgegeben hat. Die Entscheidung für einen der beiden Konkurrenten lässt sich aber dank wechselseitiger Import-Tools schnell korrigieren, sodass Sie im Zweifel einfach beide ausprobieren sollten.​​

Eigenheiten und Vorzüge 

Und das lohnt sich, denn neben vielen Gemeinsamkeiten mit der Konkurrenz haben beide Dienste ihre Stärken und Schwächen. Natürlich lässt sich Pocket mit kostenfreien Apps für iOS und Android einsetzen, hat darüber hinaus aber auch eine Version für den Mac App Store. PC-Nutzer können Pocket im Browser nutzen; neben der Web-Variante (www.getpocket.com) des Später-Lesen-Dienstes gibt es zahlreiche Browser-Erweiterungen zum schnellen Speichern von Inhalten für Safari, Chrome und Firefox. So entsteht ein ganzes Ökosystem, mit dem Ihr digitaler Lese-Workflow von jedem Gerät aus mit neuen Inhalten gespeist werden kann.

Pocket Inhalte finden und hören
Empfehlenswert: Pocket weist auf Artikel hin, die den Nutzer ebenfalls interessieren könnten (links). Hörenswert: Gar keine Zeit zum Lesen? Dann lassen Sie sich Ihre Lektüre doch einfach vorlesen (rechts).
© Hersteller

Am Smartphone sendet man interessante Links über das Teilen-Menü an Pocket, das sich dann automatisch und im Hintergrund den verlinkten Inhalt herunterlädt und offline bereithält. Das gilt allerdings nur für Texte; Bilder und Videos merkt sich Pocket zwar ebenfalls, bereitet sie aber nicht für die Offline-Nutzung auf. Außerdem unterstützen über 500 Apps wie etwa Twitter-Clients, RSS-Reader oder E-Mail-Programme den Dienst direkt – so stecken Sie lesenswerte Artikel ruckzuck in die „Pocket“.​

Lesen und Lesen lassen 

Ist die App mit Lesestoff gefüllt, können Sie Look-and-feel der Oberfläche an Ihre Bedürfnisse anpassen. Pocket behält allerdings einen weiten Bereich zusätzlicher Schriftarten, die automatische Anpassung an das Umgebungslicht und weitere Funktionen wie die Volltextsuche den Premium-Kunden vor, die monatlich 4,49 oder jährlich 39,99 Euro bezahlen. Schade ist auch, dass anders als bei Instapaper die geschätzte Lesedauer nicht angegeben wird.Text-to-Speech beherrscht Pocket dagegen aus dem Effeff: Damit können Sie sich Artikel einfach vorlesen lassen – etwa beim Sport oder bei der Hausarbeit. Tipp: Da Pocket auf die Sprachsynthese Ihres Smartphones zurückgreift, können Sie durch Auswahl der passenden Stimme in den iOS- bzw. Android-Einstellungen die Vorlesequalität stark verbessern.​

Pro

  • breite App-Unterstützung
  • leicht zu bedienen

Contra

  • wenige Gratisfunktionen
  • Premium-Account recht teuer
  • keine Anzeige der Lesedauer
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