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Kaufberatung Navigation

Navi-App oder Navigationsgerät?

Lohnt sich in Zeiten von Navi-Apps noch ein portables Navigationsgerät? Wir haben Apps und portable Navis (PND) getestet, stellen die Besten vor und verraten, welche Gründe für den Kauf einer Stand-alone-Navi sprechen.

Autor: Oliver Stauch • 23.1.2015 • ca. 1:40 Min

Navi-Porti
Navi-Porti
© Archiv

Um portable Navigeräte müssen wir uns trotz Navi-Apps keine Sorge machen: Die Smartphones haben mit ihren Navigations-Anwendungen den Absatz der mobilen Lotsen in den letzten Jahren zwar ganz schön geschmälert, doch ebenso wie es trotz Galaxy, Xperia, iPhone und Co noch Digitalka...

Um portable Navigeräte müssen wir uns trotz Navi-Apps keine Sorge machen: Die Smartphones haben mit ihren Navigations-Anwendungen den Absatz der mobilen Lotsen in den letzten Jahren zwar ganz schön geschmälert, doch ebenso wie es trotz Galaxy, Xperia, iPhone und Co noch Digitalkameras gibt, gibt es viele Gründe, weiterhin zu einem portablen Navi zu greifen.

Handhabung: Porti einfacher bedienbar

Das Hauptargument: Ein Porti ist ein eigenständiges Gerät, was die Logistik am Steuer eines Fahrzeuges ungemein entspannt. Daraus ergeben sich gleich mehrere Vorteile:

  • Bei einem Anruf entfällt das hektische Wechseln zwischen Navi- und Telefonoberfläche.
  • Man kann das Navi getrost im Fahrzeug belassen und so auch der Familie oder Kollegen zur Verfügung stellen.
  • Um den Akkustand muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen: Mobile Navis hängen immer am Strom.

Und bei einem Smartphone ist es nicht mit einer Navi-App getan: Damit man die Navi-App überhaupt legal im Auto betreiben darf, ist eine Halterung Pflicht, außerdem ist ein Autoladekabel unabdingbar - bei aktivierter Navigation ist sonst jeder Smartphone-Akku in zwei bis drei Stunden leergesaugt.

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Diese Anschaffungen gehen durchaus ins Geld: Wer nicht gerade das windigste Universalzubehör kauft, kann hier gut und gerne 50 bis 100 Euro investieren - sinnvoll. Diese Kosten sollte man in die Gesamtrechnung einfließen lassen. Nicht selten ist die Kombination aus Navi-App und zusätzlicher Hardware teurer als ein portables Navi, das man schon ab rund 150 Euro in ansprechender Qualität erwerben kann.

Navi-Porti

App vs. Porti: Software gleichauf

Bei der Funktion im Fahrzeug gibt es indes weniger Unterschiede. Die meisten Apps basieren auf der Software von portablen Geräten, im Alltag gibt es so keine qualitativen Nachteile, wenn man mit einer App navigiert - bis auf die etwas leisere Tonausgabe der meisten Smartphones. Und da im Smartphone die Internetanbindung gleich mit drin ist, sind Staumeldungen bei den Apps nur einen Klick entfernt.

Die Ausnahme sind Fahrten im Ausland: Navis mit integriertem Mobilfunkmodul (mit "Live"-Anbindung) oder DAB+ empfangen meist auch jenseits der Grenze kostenlos Staumeldungen, während bei einem Smartphone Roamingkosten anfallen.

Für was auch immer Sie sich entscheiden: Empfehlenswerte Apps und Navis finden Sie in den zwei Bildergalerien-Galerien.

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