Vergleichstest
Fünf Netzwerk-Player im Test
Das Netzwerk als Musikquelle ist vom Komfort her, aber auch klanglich kaum zu schlagen. Und der Spaß muss nicht teuer sein - wie uns diese Markengeräte eindrucksvoll beweisen.

Die Netzwerk-Player im Test:
- Denon DNP-F109, Preis: 400 Euro
- Onkyo T-4070, Preis: 800 Euro
- Pioneer N-50, Preis: 600 Euro
- Rotel RT-12, Preis: 750 Euro
- Yamaha CD-N500, Preis: 500 Euro
Das Reizvolle bei Netzwerk-Playern ist, dass sie nicht nur Musik von der Computer-Festplatte oder von einem Network Attached Storage (NAS) abspielen können. Da sie ohnehin über den Router (Stichwort: FRITZ!Box) ans heimische Netzwerk andocken, eröffnet ihnen das gleichzeitig die weite Welt des Internets - und damit den Zugriff auf Zigtausende Webradio-Stationen.
Ebenfalls möglich ist auch die Einbindung in Musik-Streaming-Plattformen: Wie das geht, zeigt zum Beispiel der Onkyo T-4070 mit seinem Spotify-Zugang.
Die programmatische Vielfalt von Netzwerk-Playern führte zu einen zunehmenden Variantenreichtum, was deren "Verpackung" angeht. Meistens sind sie kombiniert mit einem FM-Empfangs- und/oder einem DAB-Tuner - ebenso interessant aber auch die Yamaha-Interpretation beim CD-N500 , der einen Netzwerk- mit einem CD-Player paart.
Profitiert haben die Netzwerkspieler aber auch von den enormen klanglichen Fortschritten, die D/A-Wandler in den letzten Jahren durch die eingehende Analyse des Jitter-Phänomens gemacht haben. Sie bieten nicht nur eine große Musikauswahl, sondern auch einen tollen Klang.

Fazit
Das Interesse an Netzwerkspielern ist sehr groß - die Kauflust dagegen eher (noch) gering: Zu teuer? Zu kompliziert? Wie der Test beweist, sind derlei Sorgen mittlerweile völlig unbegründet. Auch top klingende Geräte kosten nicht viel und sind schnell eingerichtet.