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WWF-Fischratgeber im Test

Autor: Lennart Holtkemper • 17.3.2017 • ca. 1:15 Min

WWF Fischratgeber
Europäischer Bio-Lachs ist unbedenklich. Zuchtfische aus Chile sollten jedoch nicht gekauft werden. Die Erklärung dazu gibt’s zu jedem Fanggebiet (l.). Das Bewertungssystem mit Ampelfarben erlaubt eine schnelle Kaufeinschätzung (r.).
© Screenshot WEKA / connect

Pro

  • viele Fischarten aufgeführt
  • detaillierte Beschreibung der Bewertung

Contra

  • App legt viel Wert auf Siegel wie MSC
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Welchen Fisch kann ich ohne schlechtes Gewissen in den Einkaufskorb legen? Der Fischratgeber vom WWF gibt Auskunft darüber.​​

Sich bewusst zu ernähren bedeutet auch, bewusst auf einige Lebensmittel zu verzichten. Dass einige Fischarten überfischt oder vom Aussterben bedroht sind, ist kein Geheimnis. Aber wie findet man heraus, was man noch bedenkenlos im Supermarkt oder Fischladen kaufen kann? Die WWF-App unterstützt einen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.​

Die Übersicht der App besteht aus einer langen Liste, in der die Fischarten alphabetisch sortiert sind. Von A wie Aal bis Z wie Zander sind fast alle Arten vorhanden. Neben dem deutschen Namen gibt es auch ein Bild zum Fisch. Zu jedem Fisch zeigt die App die Fanggebiete und Fangmethoden an. Dahinter wird eine Bewertung nach dem Ampel-System angezeigt. Diese bezieht auch Umweltauswirkungen und Zustand der Fischbestände mit ein​.

Die Informationen, die der WWF unter den Fanggebieten bereithält, sind sehr detailliert. Dadurch erfährt man als Verbraucher nicht nur, dass, sondern auch warum man Fisch einer bestimmten Herkunft bzw. Fangmethode nicht kaufen sollte.​

In der unteren Leiste kann man die Fischübersicht nach dem Bewertungsschema eingrenzen und sich so z.B. nur unbedrohte Fische anzeigen lassen. Da es aber oft auf das Fanggebiet des Fisches ankommt, muss man dennoch einen Blick in die Detailansicht werfen, um eine adäquate Entscheidung zu treffen.​

Auffällig ist, dass der WWF für bestimmte Siegel wirbt. MSC und ASC wurden zwar vom WWF mitbegründet, sind aber dennoch mit Vorsicht zu genießen. Greenpeace gibt an, das MSC-Siegel würde zu geringe Mindestanforderungen enthalten. Man kann sich zwar nach den Siegeln richten, sollte sich aber vorher über deren Regeln informieren. So kauft man dann sicher den Fisch, den man auch selber vertreten kann.​

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