Codecheck im Test

Egal ob Fertigpizza oder Duschgel: Diese App bewertet die Inhaltsstoffe und berücksichtigt Ernährungsweisen.
Mit der Codecheck-App erfährt man in Sekunden, was sich in Lebensmitteln oder Kosmetikprodukten verbirgt. Codecheck ist im Gegensatz zu ToxFox breiter aufgestellt: 27 Millionen Produkte finden sich dank Community-Pflege zurzeit in der Datenbank. Ist ein Produkt nicht erfasst, kann man es selbst mit einer Eingabemaske aufnehmen.
Ein Plus der App sind die auf dem Startbildschirm integrierten News zu Ernährung, Umwelt und Gesundheit. Um Informationen zu einem Produkt zu erhalten, scannt man wie bei ToxFox einfach den Barcode auf der Verpackung. Die sich öffnende Produktseite strotzt vor Informationen: Gleich neben dem Bild gibt die App eine Bewertung in Form eines Kreisdiagramms. Je höher der Grünanteil, desto unbedenklicher ist der Prüfling in Bezug auf Inhaltsstoffe und Ernährung.
Eine Übersicht zeigt die Anzahl der Inhaltsstoffe, die je nach Gefahrenpotenzial einer bestimmten Farbe zugeordnet sind. Grundlage dafür sind Daten der Verbraucherzentrale und der Kalifornischen Gesundheitsbehörde. Für jeden Stoff wird eine detaillierte Erklärung mit Verwendung, Beschreibung und Problematik gegeben. Ein weiteres Plus ist eine Nährwertampel, welche die App bei Lebensmitteln anzeigt. Inhaltsstoffe werden je nach Konzentration im Produkt mit den Farben Rot, Gelb und Grün eingestuft. Hervorzuheben ist, dass die App auch gesündere Alternativen vorschlägt.
Menschen mit speziellen Ernährungsweisen kommen bei Codecheck ebenfalls auf ihre Kosten. Wer eine Laktose- oder Gluten-Unverträglichkeit hat oder sich vegan ernährt, kann dies in der App angeben. Dann wird nach dem Einscannen eine Warnung eingeblendet, wenn der angegebene Stoff im Lebensmittel vorhanden ist.