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Amazon Kindle 2

Autoren: Redaktion connect und Athanassios Kaliudis • 25.1.2010 • ca. 1:35 Min

Der E-Reader ist mit zehn Millimetern Höhe schlank gehalten und macht dank einer Rückseite aus gebürstetem Aluminium insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Display arbeitet mit der bei E-Book-Readern üblichen E-Ink-Technologie, bietet einen satten Kontrast und invertiert beim Umblätte...

Der E-Reader ist mit zehn Millimetern Höhe schlank gehalten und macht dank einer Rückseite aus gebürstetem Aluminium insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Display arbeitet mit der bei E-Book-Readern üblichen E-Ink-Technologie, bietet einen satten Kontrast und invertiert beim Umblättern das Dargestellte kurzzeitig. Das ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig - mit weniger als einer Sekunde geht der Aufbau neuer Seiten jedoch zügig vonstatten.

Das Lesen auf dem farblich an Umweltpapier erinnernden Bildschirm erweist sich auch auf Dauer als angenehm; man vergisst schnell, dass man ein elektronisches Gerät in der Hand hält. Wer sich gerne Notizen zu Textabschnitten macht, kann dies über die unterhalb des Displays angebrachte Qwerty-Tastatur erledigen. Deren Drücker sind jedoch rund und relativ klein, was das Tippen erschwert.

Sehr praktisch hingegen sind der Navigationskey an der rechten Seite sowie die Tasten zum Vor- und Zurückblättern links und rechts am Gehäuserand. Abgerundet wird die Steuerung durch die Home-, Back- und Menü-Tasten.

Und wie kommt das Lesefutter aufs Gerät? Ganz einfach: Der Kindle-Reader ist mit einem UMTS-Modul und einer SIM-Karte des amerikanischen Netzbetreibers AT&T ausgestattet, funkt via Roaming im hiesigen Mobilfunknetz und bietet so direkten Zugriff auf den Online-Shop - ohne dass dabei weitere Kosten für den Nutzer anfallen. Somit lassen sich E-Books jederzeit auch unterwegs kaufen und im Amazon-eigenen AZW-Format direkt auf den Reader laden - der Umweg über den PC ist obsolet.

Schmalspuriges Angebot

Für den deutschen Markt hält das Webportal rund 300 000 Bücher bereit, jedoch fast ausschließlich in englischer Sprache; auf Deutsch gibt es einige Klassiker wie Goethes Faust sowie Zeitungsabos der FAZ, des Handelsblatts und der Wirtschaftswoche. Die Preise zwischen sieben und zehn Euro sind für englischsprachige Bestseller angemessen und günstiger als so manche Printausgabe. Zeitungs- und Zeitschriftenabos können zwei Wochen lang gratis getestet werden - für die FAZ etwa fallen anschließend rund 19 Euro pro Monat an.

Die neuesten Ausgaben werden automatisch übers Mobilfunknetz auf den Reader geladen. Das in Deutschland stetig wachsende E-Book-Format Epub wird von Amazon nicht unterstützt; außerdem können bei Amazon gekaufte Bücher derzeit nur auf dem Kindle gelesen werden. Dank Text-to-Speech liest der Reader auf Wunsch die Inhalte in flüssigem Englisch auch vor.

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