Fakten über Nokia
FirmensitzHeadquarter: Espoo/Finnland, Deutschland: RatingenGründung Die Nokia Corporation ging 1967 aus der Fusion aus Nokia Ab, Finnish Cable Works und Finnish Rubber Works hervor.Mitarbeiterweltweit: knapp 116 000in Deutschland: 13 926 (Ende 2007, inklusive Nokia Siemens Networks)Jahresumsat...
FirmensitzHeadquarter: Espoo/Finnland, Deutschland: Ratingen
Gründung Die Nokia Corporation ging 1967 aus der Fusion aus Nokia Ab, Finnish Cable Works und Finnish Rubber Works hervor.
Mitarbeiterweltweit: knapp 116 000in Deutschland: 13 926 (Ende 2007, inklusive Nokia Siemens Networks)
Jahresumsatz51,1 Milliarden Euro Umsatz in 2007, davon wurden 39 Prozent in Europa, 22 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum, 14 Prozent im mittleren Osten und Afrika und zwölf Prozent in China erwirtschaftet. Auf Lateinamerika entfielen acht Prozent, auf die USA nur fünf Prozent des Umsatzes.
Die neue Struktur Im Juli stellte Nokia schon wieder eine neue Unternehmensstruktur vor. Für die Internet-Dienste gibt es nun einen eigenen Bereich.

Noch bis Ende letzten Jahres war das Hardwaregeschäft (Devices) in die Bereiche Mobile Phones, Multimedia (N-Serie) und Business (E-Serie) aufgeteilt. Diese hat Nokia nun wieder zusammengefasst und um den Bereich Dienste und Software erweitert.
Der Bereich Market kümmert sich um die Zulieferer, den Vertrieb und das Marketing sowie die Werbung. Nokia Siemens Networks ist die Netzwerksparte und mit Navteq hat sich Nokia einen Anbieter von digitalen Karten einverleibt.
Wandel durch Anpassung
Generell dürfte das ständige Hinterfragen der eigenen Strukturen, der eigenen Strategie und die Fähigkeit, beides schnell an die sich verändernden Gegebenheiten anzupassen, eines der Erfolgsgeheimnisse Nokias sein.
Diese Anpassung sorgte Anfang des Jahres mit der Schließung der Handyproduktion in Bochum für Aufruhr; 259 Millionen Euro und jede Menge Sympathien kostet die Finnen dieser Schritt, den andere große Hersteller wie Siemens oder Motorola längst gegangen sind.

Weiteres Beispiel: Im letzten Jahr zog sich Nokia aus der Produktion von Mobilfunkchips zurück, hat gleichzeitig die Zahl der Zulieferer erhöht und beschränkt sich darauf, die Modemsoftware für die Chips zu entwickeln und an die Chip-Industrie zu lizenzieren.
Ob der Wandel hin zum Service-Anbieter gelingt, bleibt die spannende Frage. Leicht wird es nicht, denn zum einen wollen die Netzbetreiber, Nokias wichtigste Kunden, selbst mit Diensten Geld verdienen. Zum anderen bringen sich auch die Platzhirsche im Internet wie Google längst in Stellung. Zuzutrauen ist es den Finnen aber allemal, es wäre nicht der erste Wandel in der Geschichte Nokias.