Ein Mobilfunkkonzern erfindet sich neu
Smartphones: Serie 60 im Wandel
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Denn im Gegensatz zu den normalen Handys gibt's in diesem Segment auch in den ansonsten gesättigten Märkten in Europa oder den USA noch Potenzial: Die Marktforscher von Gartner haben vom 1. Quartal 2007 zum 1. Quartal 2008 ein Wachstum von fast 40 Prozent festgestellt.
Zudem finden sich genau hier die gut ausgestatteten Geräte, die für die Nutzung von Internet-Diensten optimiert sind. Für die Vorreiter in Sachen Ausstattung hat Nokia vor ein paar Jahren die N-Serie (Multimedia) und E-Serie (Business) aus der Taufe gehoben. Die zugehörigen Modelle arbeiten allesamt mit Symbian-Betriebssystem und der Serie-60-Benutzeroberfläche - wie etwa das E61 der E-Series (siehe Foto oben).
Der vierte Bildschirm
Um Symbian zu noch mehr Marktmacht zu verhelfen, will Nokia die Benutzeroberflächen der Geräte vereinheitlichen, sodass in Zukunft Anwendungen sowohl auf Nokia-Smartphones als auch denen von Sony Ericsson oder Motorola laufen.
Hört man Nokia über die Zukunft sprechen, so ist das Telefonat bald nur noch eine Kommunikationsmethode unter vielen, die über das Handy abgewickelt werden. Und das vor allem auch in Weltgegenden, wo bislang nur einfache Handys zum Telefonieren verkauft werden. Denn vielerorts wird es nie die gut ausgebauten Festnetze geben, wie sie für uns selbstverständlich sind.
Dort ist das Handy für die Menschen nicht nur das erste und einzige Telefon überhaupt. Es wird obendrein das einzige Zugangsinstrument zum Internet sein. Nokia spricht vom vierten Bildschirm nach Kinoleinwand, Fernseher und PC-Monitor, der die Welt nachhaltig verändern wird. Und Nokia denkt bei Internet nicht nur an einen guten Browser, mit dem man HTML-Seiten wie am PC absurfen kann.
Ein Touchscreen-Handy wird kommen

Das wird deutlich, wenn etwa Marc Selby, Vice President Sales und Industry Collaboration, den Unterschied von Nokia-Modellen zum iPhone erklärt: "Betrachtet man ein mobiles Endgerät als einen Knoten in einem Netzwerk, hat es vier grundlegende Eigenschaften: Konsumieren, Inhalte kreieren, Interaktion mit dem Endgerät - also zum Beispiel Spiele spielen - und Kommunikation. Die Stärke des iPhones liegt in den Bereichen Konsumieren und Interaktion, seine Schwäche sind die Bereiche Inhalte kreieren und Kommunikation."
Die Fragen nach dem iPhone sind die Finnen übrigens längst leid, noch in diesem Jahr werden sie selbst ein Handy mit großem Touchscreen auf den Markt bringen. Alles Weitere über Serie-60-Smartphones lesen Sie hier in diesem Themen-Special.