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Kaufberatung Notebooks

Ultrabook, Detachable oder Convertible: Welches Notebook darf es sein?

Ultrabook oder 2-in-1-Gerät? Und welche Ausstattung? Auf der Suche nach dem richtigen Notebook stellen sich viele Fragen. Wir geben Tipps, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.

Autor: Rainer Müller • 3.4.2017 • ca. 3:05 Min

Katze am Laptop
Auf dem Notebook-Markt gibt es immer noch viel Auswahl. Wir stellen Gerätetypen und typische Ausstattung vor.
© Chompuu / shutterstock.com
Inhalt
  1. Ultrabook, Detachable oder Convertible: Welches Notebook darf es sein?
  2. Welche Ausstattung braucht das Notebook?

Soll es ein klassisches Notebook sein oder ein flexibles 2-in-1-Gerät? Ein Convertible mit 360-Grad-Scharnier oder ein schlankes Tablet mit Andocktastatur? Ein leistungsstarker Prozessor oder ein besonders sparsamer? Ein leichtes und schlankes Modell oder ein weniger kompaktes mit besserer Ausstatt...

Soll es ein klassisches Notebook sein oder ein flexibles 2-in-1-Gerät? Ein Convertible mit 360-Grad-Scharnier oder ein schlankes Tablet mit Andocktastatur? Ein leistungsstarker Prozessor oder ein besonders sparsamer? Ein leichtes und schlankes Modell oder ein weniger kompaktes mit besserer Ausstattung? Welche Auflösung braucht man? Und welche Schnittstellen? Fragen über Fragen – es gibt zweifellos einfachere Kaufentscheidungen. Um Sie bei der Suche nach einem passenden Mobilrechner zu unterstützen, haben wir die wichtigsten Fakten zusammengestellt – einschließlich einer Übersicht aller relevanten Hersteller mit ihrem Angebot an Ultrabooks, Convertibles und 2-in-1-Tablets. Entscheiden müssen Sie dann selbst, denn am Ende zählt der persönliche Geschmack – und nicht zuletzt die Größe des Geldbeutels. 

Gerätetyp

Ob klassischer Laptop, Convertible-Notebook oder Tablet mit Andocktastatur – trotz unterschiedlicher Nutzungsschwerpunkte bleibt es letztlich eine Geschmacksfrage​

Ultrabook

Mobile Klassiker eignen sich nicht nur für Business-Nomaden, sondern auch für Sparfüchse.

Früher war es einfacher: Auf der Suche nach einem Rechner für unterwegs musste man sich eigentlich nur für einen bestimmten Formfaktor entscheiden. Der Rest ergab sich je nach Herstellerpräferenz und verfügbarem Budget fast von selbst. Und obwohl heute weniger Anbieter denn je auf dem europäischen Notebook-Markt präsent sind, ist die Auswahl schwieriger geworden. Neben klassischen Laptops steht eine Vielzahl an Convertibles, Detachables und Tablets im Regal. Und es gibt gute Gründe, sich für eines der modernen multifunktionalen 2-in-1-Geräte zu entscheiden. Wer jedoch auf Tablet-Modus und Touchscreen verzichten kann, ist mit einem Ultrabook herkömmlicher Bauart vielleicht sogar besser bedient.

Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen: Robuste 360-Grad-Scharniere und berührungsempfindliche Displays sind teuer in der Herstellung, und der erhöhte Kostenaufwand wird natürlich an den Käufer weitergegeben. Hinzu kommt: Gerade in der mobilen Mittelklasse hat sich in den letzten Jahren viel getan. Im Preisbereich zwischen 500 und 1000 Euro gibt es eine Vielzahl gut ausgestatteter, hochwertig verarbeiteter und leistungsfähiger Klapprechner. Wenn das Wunschmodell allerdings etwas luxuriöser oder besonders schlank sein soll, sind auch bei herkömmlichen ultramobilen Notebooks nach oben preislich kaum Grenzen gesetzt.​​

Ultrabook
Ein klassisches Ultrabook kann für Viele die bessere Wahl sein.
© Chesky / shutterstock.com

Detachable 

Handlich wie ein Tablet, nützlich wie ein Notebook – diese Kombination verkauft sich wie geschnitten Brot.

Klassische Tablets verkaufen sich immer schlechter. Das liegt zum einen daran, dass sie funktional eingeschränkt sind: Recht viel mehr als im Web surfen, Videos anschauen und grafisch wie eingabetechnisch nicht allzu anspruchsvolle Spiele spielen kann man damit nicht machen. Und so haben die meisten Tablet-Besitzer schlicht keinen Grund, ihre in die Jahre gekommenen Flachrechner durch neue zu ersetzen. Zum anderen werden Tablets von zwei Seiten in die Zange genommen: von Smartphones mit immer größeren Displays (Phablets) und von den sogenannten Detachables, benannt nach dem englischen Begriff „detach“, was soviel heißt wie trennen oder abnehmen. 

Damit ist das Grundprinzip bereits erklärt: ein Tablet, das per Tastaturdock zum Notebook wird. In die aufrechte Position gelangt es in der Regel mit Hilfe eines Klappständers. Das Ganze funktioniert nur mit Windows vernünftig, deshalb verwenden praktisch alle Detachables Microsofts Betriebssystem in der Touch-freundlichen Version 10, die zudem die Eingabe per Stift erlaubt. Das Referenzmodell dafür hat der IT-Konzern praktischerweise gleich selbst erfunden. Deshalb spricht man auch gern von der Surface-Klasse.​

Convertible

Hybrid-Notebooks mit 360-Grad-Scharnier erweitern das Notebook um zusätzliche Nutzungsmodi.

Um sich dem 2-in-1-Gedanken anzunähern, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder erweitert man das Tablet um Notebook-Funktionalitäten oder man ergänzt das Notebook um einen Tablet-ähnlichen Nutzungsmodus. Letzteres ist das Prinzip von Convertibles. Die Funktionsweise ist leicht erklärt: Im Gegensatz zur klassischen Bauform lässt sich das Display komplett um die Basiseinheit herumklappen, so erhält man mehrere zusätzliche Standpositionen – unter anderem den Stand- oder Zeltmodus. Im Tablet- Betrieb sind diese Kombigeräte, die durch die Bank mit einem Touchscreen ausgerüstet sind, zwar deutlich dicker als normale Tablets und Detachables, im Notebook-Betrieb muss man dagegen keinerlei Kompromisse eingehen.

Dass das Konzept erfolgreich ist, belegen sowohl die Marktzahlen von Analysten – die Verkaufszahlen gehen stetig nach oben – als auch die Modellpolitik der Hersteller. Die Auswahl an Convertibles nimmt jedenfalls laufend zu, und zu etlichen neu auf den Markt kommenden Ultrabooks gesellt sich gleich auch eine entsprechende Variante mit 360-Grad-Scharnier. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Exoten mit alternativen Bauformen.

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MS Surface Book