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Technik. Tests. Trends.
Neue Roaming-Preise

Update bei den Roamin-Gebühren

Autoren: Redaktion connect und Josefine Milosevic • 29.6.2007 • ca. 1:45 Min

Bei den Münchnern gelten die neuen EU-Preise erst Ende August. Doch deshalb geht die Welt nicht unter: Mit speziellen Auslandstarifen können Vertragskunden sogar noch mehr sparen. O2 macht keine halben Sachen: Alle Kunden, die bis 30. Juli keine andere Auslandsoption buchen, werden ab 30. August...

Bei den Münchnern gelten die neuen EU-Preise erst Ende August. Doch deshalb geht die Welt nicht unter: Mit speziellen Auslandstarifen können Vertragskunden sogar noch mehr sparen.

O2 macht keine halben Sachen: Alle Kunden, die bis 30. Juli keine andere Auslandsoption buchen, werden ab 30. August automatisch auf die Euro-Preise umgestellt und telefonieren fortan für 58 Cent die Minute aus den EU-Ländern - und zwar Vertrags- wie Prepaid-Kunden. Das ist im Vergleich zu den derzeitigen Standardpreisen von 69 Cent die Minute ein Fortschritt. Doch O2 kann auch heute schon billig: Vertragskunden, die die kostenlose "EU-Option" gebucht haben, telefonieren aus 30 europäischen Ländern für 59 Cent die Minute, ankommende Gespräche kosten dasselbe.

O2
© Archiv

Damit liegt O2 zumindest bei abgehenden Anrufen ohnehin schon fast auf dem nun vorgeschriebenen Niveau. Von Belang ist aber dieser Vorteil: Die O2-Option gilt auch für Länder wie die Türkei und die Schweiz, die nicht in der europäischen Union sind und bei denen die neue EU-Regelung nicht greift. Wer also häufig in die Türkei fährt, sollte unbedingt die O2-EU-Option buchen, denn mit den neuen Standard-Roamingpreisen kostet die Handyminute sonst bis zu 1,59 Euro. Für Quasselstrippen hat O2 ein weiteres Ass im Ärmel: Für acht Euro extra im Monat telefoniert man in der Option "My Europe Top" aus 19 europäischen Ländern, unter anderem auch aus der Schweiz, für nur 39 Cent die Minute. Zwar fällt die Extragebühr von acht Euro an, doch dafür sind 100 Minuten für ankommende Anrufe inklusive. Danach kosten eingehende Anrufe auch 39 Cent. Kundenfreundlich: Das Angebot gilt einen Monat ab Buchung, kann also gezielt für die Urlaubssaison geordert werden. Bei den Vertragskunden hängt es also vom Reiseverhalten ab, ob sich die EU-Option lohnt oder ob man lieber im alten My-Europe-Tarif weiterplaudert. Für Prepaid-Kunden kommt die Verordnung aber gerade recht: Sie zahlen bislang teure 99 Cent die Minute für abgehende und ankommende Anrufe aus dem EU-Ausland - da ist das Guthaben-Konto schnell geleert.

Für Vertragskunden gilt: Vom mobilen Internet lässt man im Urlaub lieber die Finger. Denn bei den noch nicht von der EU regulierten Datentarifen langen die Münchner  richtig zu. Wer im Urlaub mit Handy oder Notebook auf ein paar Webseiten surft und gerade mal 1 Megabyte an Daten lädt, zahlt schon innerhalb Europas bis zu zwölf Euro. Da gönnen Sie sich lieber was Gutes zu trinken...