Ratgeber
Praxistest: GPS-Ortungssysteme
Sie wissen, wo du bist und wo du herkommst, wie schnell oder wie langsam du unterwegs warst und wie lange du dich an welchem Ort aufgehalten hast: GPS-Ortungssysteme. Die handlichen Geräte ermitteln ihre Erkenntnisse via Satellit über das weltumspannende Global Positioning System (GPS).
- Praxistest: GPS-Ortungssysteme
- MiaVojo Personal Edition
- iNanny Family Pro
- MiaVojo Sport Edition
- Spot Satelliten Messenger
- Interview: Heimliche Ortung ist verboten

Und sie behalten ihr Wissen nicht für sich, sondern senden es per GSM-Modul via Mobilfunk an Internetportale, damit deine Liebsten immer wissen, wo du bist und wie es dir geht.
Wir haben vier unterschiedliche GPS-Ortungssysteme unter die Lupe genommen: erstens das iNanny Family Pro (149 Euro), das dazu dient, den Nachwuchs im Auge zu behalten - oder Opa und Oma beim Waldspaziergang. Anders das Spot (150 Euro), welches für Bergsteiger und andere Outdoor-Sportler konzipiert ist. Hinzu kommen zwei Geräte des Herstellers MiaVojo: das Personal Edition (299 Euro), eine Art Ortungs-Handy für Kinder und Senioren, sowie das Sport Edition (359 Euro), das sich an Sportler richtet.
Viel genauer als Handyortung
An sich ist der Gedanke der Ortung nicht neu, denn über das Handynetz lassen schon sich länger Menschen oder Fahrzeuge lokalisieren. Der Unterschied zur Ortung per GPS liegt in der Präzision, die beim Mobilfunk sehr stark von der Netzabdeckung abhängt. Entsprechend heftig schwankt die Genauigkeit: Kann man in der Stadt noch bis auf durchschnittlich 300 Meter genau orten, so sind es auf dem Land gleich mehrere Kilometer.
Das ist natürlich viel zu ungenau, wenn man herausfinden will, ob Klein Lieschen wirklich auf dem Spielplatz im Sand buddelt oder stattdessen vielleicht beim Bäcker süße Stückchen futtert. Trackt Mami Klein Lieschen mit GPS, weiß sie über den Aufenthaltsort ihrer Tochter jederzeit Bescheid, denn diese Lokalisierung ist bis auf fünf Meter genau.
Mit Notruffunktion
Doch GPS-Ortungssysteme sind nicht nur äußerst exakt, sie bieten auch noch andere Vorteile. So lassen sich mit manchen Geräten beim Wandern oder Klettern alle Wegedaten aufzeichen und live übertragen, etwa mit dem MiaVojo Sport Edition.
Ein wesentlicher Bestandteil der Geräte ist auch die Alarmfunktion. Befindet sich der Träger des Trackers in Not, kann er einen Alarm auslösen, der dann im Internetportal sichtbar wird, sodass die Angehörigen oder andere autorisierte Nutzer des Portals sofort Hilfe organisieren können.
Noch einen Schritt weiter geht das orangefarbene Tracker Spot: Das für Bergsteiger und andere Abenteurer entwickelte Gerät sendet auf Knopfdruck einen Notruf an ein vorher ausgewähltes Krankenhaus oder an eine Rettungsstation. So wird das GPS-Ortungssystem schließlich auch noch zum Lebensretter.
Laufende Kosten einplanen
Wer sich überlegt, eines der Geräte zu kaufen, sollte aber auch die laufenden Kosten nicht aus dem Blick verlieren. So fallen bei allen Geräten in unserem Test monatlich Gebühren für die Nutzung der Ortungsdienste an, die unterschiedlich hoch ausfallen und zum Teil von den einzelnen Mobilfunkanbietern abhängen.
Für den iNanny Family Pro etwa werden mindestens 9,99 Euro im Monat fällig, bei MiaVojo sind es je nach gewähltem Mobilfunkbetreiber zwischen 2,50 Euro (Simyo) und satten 112 Euro (O2 Loop) - ohne Telefongespräche und SMS, versteht sich. Der Spot schlägt mit mindestens 99 Euro im Jahr zu Buche. Das Orten ist also keinesfalls günstig.
Missbrauch ist möglich
GPS-Ortungssysteme mögen praktisch sein, sie bergen aber auch die Gefahr des Missbrauchs. Das Einsatzfeld etwa für Spionagezwecke ist mit diesen Geräten breit gefächert, da sie in der Regel kompakt genug sind, um sie unbemerkt verstecken zu können. Da freut sich der eifersüchtige Ehemann, der unbedingt wissen will, was seine Frau eigentlich so alles treibt, während er im Büro ist. Genauso wie der kontrollbesessene Chef, der seine Außendienstler auch nach Feierabend genauestens im Auge behalten will.
Von juristischer Seite aus steht allerdings fest: Die Ortung ist laut Telekommunikationsgesetz seit August 2009 nur noch nach schriftlicher Zustimmung des Betroffenen legal.
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