Bessere Smartphone-Fotos: Kameraeinstellungen
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Kameraeinstellungen Mit folgenden Einstellungen und Tricks erhalten Sie auf Ihrem Smartphone optimale Bilder. Generell sollten Sie die Kameralinse immer sauber und das Smartphone möglichst mit beiden Händen halten, um Verwacklungen zu vermeiden.Tipp 1: Raster einblenden Blenden Sie über die Kamer...
Kameraeinstellungen
Mit folgenden Einstellungen und Tricks erhalten Sie auf Ihrem Smartphone optimale Bilder. Generell sollten Sie die Kameralinse immer sauber und das Smartphone möglichst mit beiden Händen halten, um Verwacklungen zu vermeiden.
Tipp 1: Raster einblenden
Blenden Sie über die Kameraeinstellungen im Smartphone-Menü ein Raster ein, das Ihnen das exakte Ausrichten von Motiven und Horizont erleichtert. Wählen Sie hier das 3x3-Format.
Tipp 2: Bildgröße maximieren
Wollen Sie Ihre Fotos ausdrucken oder weiter bearbeiten, wählen Sie über die Kameraeinstellungen die höchste Auflösung und damit die beste Bildqualität. Rückwirkend kann diese immer noch verkleinert werden, was umgekehrt natürlich nicht funktioniert.
Tipp 3: Fokus und Belichtung setzen
Die Automatik mag noch so gut sein, besser ist es immer, den Fokus und die Belichtung nicht dem Smartphone zu überlassen. Tippen Sie mit Ihrem Fi ger auf das Motiv, damit die Kamera auf diesen Bereich scharf stellt und die Belichtung anpasst. Um weitere Helligkeitsanpassungen vorzunehmen, streichen Sie mit dem Finger den Screen hoch oder runter. Oft wird für die Belichtungsanpassung auch ein kleines Sonnensymbol eingeblendet.

Tipp 4: Auslöser anpassen
In den Kameraeinstellungen lässt sich die Lautstärketaste mit der Auslösefunktion belegen. Dies vereinfacht das Knipsen mit einer Hand. Bei angeschlossenem Kopfhörer klappt dies auch über dessen Lauter-Taste. Bei Samsung kann man außerdem den Auslöse-Button schwebend auf dem Screen platzieren oder bei einem Selfie einfach die Hand zum Auslösen in die Kamera halten.
Tipp 5: Blitz ausschalten
Nutzen Sie den Blitz nur in Notfällen. Als Aufheller bei Gegenlicht ist er akzeptabel, ansonsten stört er die Lichtstimmung. Zum Ausschalten tippen Sie auf das Blitzsymbol.
Tipp 6: Zoom vermeiden
Viele Smartphones nutzen keinen optischen, sondern einen digitalen Zoom. Das Bild wird damit künstlich per Software vergrößert und nicht fast verlustfrei durch eine längere Brennweite. Das geht auf Kosten der Bildqualität. Besser ist es, mit den Füßen zu zoomen.
Tipp 8: Mehrere Bilder
Besser drei Bilder knipsen als eins, um die Trefferquote zu erhöhen. Vor allem bei bewegten Motiven und Personen ist das wichtig – sonst hat der Porträtierte womöglich die Augen zu.
Tipp 9: Burst-Mode
Sie wollen Ihren rennenden Hund mitten im Lauf fotografieren? Halten Sie dafür einfach den Auslöser gedrückt, dann schießt die Kamera Serienbilder in schneller Folge.
Tipp 10: HDR-Modus
HDR steht für High-Dynamic-Range. Das Smartphone macht dabei drei Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen und fügt diese zu einem Bild zusammen. Motive mit hohem Dynamikumfang, also großen Helligkeitsunterschieden, gelingen so deutlich besser.

Tipp 11: Panorama
Besonders gut bei Landschafts- oder Städtemotiven einsetzbar. Aber haben Sie schon einmal ein Panorama aus einem fahrenden Auto heraus aufgenommen? iPhones muss man dabei mit der Kamera nach unten halten.
Tipp 12: Keine Filter
Bei fast jedem Hersteller kann man Fotofilter direkt beim Knipsen einfügen. Doch nehmen Sie lieber Abstand davon. Nachträgliches Bearbeiten gibt Ihnen mehr Kontrolle und das Original bleibt ohne Filter erhalten.
Tipp 13: Pro-Modus nutzen
Für ein schnelles Foto reicht der Automatikmodus. Doch der Pro-Modus bietet bei einigen Android-Geräten erweiterte Einstellmöglichkeiten, was Belichtungszeit, ISO oder Weißabgleich anbelangt. Wählt man eine kurze Belichtungszeit wie 1/800, lassen sich Bewegungen (z.B. Wassertropfen) einfrieren. Bei einer längeren Belichtungszeit wie 1/30 erscheinen bewegte Objekte leicht verschwommen, was die Dynamik unterstreichen kann. Für sehr lange Belichtungszeiten sollte man zu einem Stativ greifen und zudem die ISO-Zahl auf den niedrigsten Wert stellen, um Bildrauschen zu vermeiden.

Tipp 14: RAW-Format
Wer seine Fotos nachträglich bearbeiten will, um etwa dunkle Stellen aufzuhellen, sollte im RAW-Format knipsen. Das enthält mehr Farbinformationen als JPEG. Meist unterstützen jedoch nur Top-Smartphones RAW.
Tipp 15: Zeitraffer
Um ziehende Wolken oder den Trubel einer Familienfeier festzuhalten, eignet sich der Zeitraffermodus. Bei Samsung heißt er „Hyperlapse“ und lässt sich durch Wischen nach rechts erreichen. Das Phone schießt dann in regelmäßigen Abständen ein Foto und fügt die Sequenz anschließend zu einem Video zusammen. Am besten setzt man das Gerät dabei auf ein Stativ.