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So bleibt Facebook privat

Autor: Andreas Seeger • 30.9.2011 • ca. 2:25 Min

1. https aktivierenhttps ist ein Übertragungsprotokoll, bei dem die digitalen Daten automatisch verschlüsselt werden. Ohne Verschlüsselung sind sie theoretisch für jeden als Klartext lesbar, der Zugang innerhalb des lokalen Netzwerkes hat. Vor allem mit der zunehmenden Verbreitung von WLAN-Fu...

1. https aktivierenhttps ist ein Übertragungsprotokoll, bei dem die digitalen Daten automatisch verschlüsselt werden. Ohne Verschlüsselung sind sie theoretisch für jeden als Klartext lesbar, der Zugang innerhalb des lokalen Netzwerkes hat. Vor allem mit der zunehmenden Verbreitung von WLAN-Funknetzen wird das zu einem Problem. Sicheres Surfen aktiviert man in den Kontoeinstellungen unter der Rubrik "Kontosicherheit".

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2. Erstellen von FreundeslistenFreundeslisten sind die Grundlage für praktisch alle Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook. Mit ihrer Hilfe kann man genau festlegen, wer was sehen kann. In den Grundeinstellungen kennt Facebook nur zwei Gruppen: "Freunde" und "Freunde von Freunden" - zu wenig, wenn man nicht will, dass die Familie, Kollegen oder der Chef alles mitlesen können, was im Freundeskreis kursiert. Abhilfe: Zum Eintrag "Freunde" wechseln und dann auf "Liste erstellen" klicken. Am besten beginnt man mit Listen für echte Freunde, Familie/Beruf und digitale Bekanntschaften. Später kann man seinen digitalen Freundeskreis noch weiter filtern.

3. Aktivitäten auf Facebook filternSoll jeder Ihren Status oder die Fotos, in denen Sie markiert wurden, sehen können? Wohl kaum. In den Standardeinstellungen haben aber nicht nur Freunde Zugang zu Ihren Meldungen und Fotos, sondern alle Facebook-Nutzer. In den benutzerdefinierten Einstellungen zur Privatsphäre kann man festlegen, wer die eigene Pinnwand lesen kann und Zugriff auf Inhalte hat, die man mit anderen Freunden teilt. Hier kommen die Freundeslisten ins Spiel: Wer nicht will, dass alle digitalen Bekanntschaften den aktuellen Beziehungsstatus sehen können, klickt im Auswahlfeld "sichtbar machen" auf "bestimmte Personen" und gibt den Namen der Liste ein. Das geht auch umgekehrt - so können Sie einstellen, dass eine bestimmte Gruppe vom Beziehungsstatus ausgeschlossen wird.

4. Profil versteckenIn den Grundeinstellungen ist Ihr Profil öffentlich - jeder bei Facebook kann Ihren Namen, Ihre Adresse oder Ihr Profilbild sehen und viele Ihrer Aktionen auf Facebook verfolgen. Um das zu ändern, wechseln Sie in den Privatsphäre-Einstellungen zum Eintrag ganz oben "Auf Facebook vernetzen". Im folgenden Menü können Sie festlegen, ob nur Freunde Ihren Wohnort, Ihre Interessen und andere Infos sehen können oder ob alle das unbedingt wissen müssen.

5. Partnerseiten sperrenPartnerseiten und Anwendungen innerhalb des Facebook-Netzwerks können Ihre Accountdaten wie Name, Geschlecht oder Profilfoto auslesen. Dazu gehören die Reise-Website Tripadvisor und der Musikdienst Pandora. Um die Funktion zu deaktivieren und die Kontrolle über Ihre Daten zu behalten, wechseln Sie in den Privatsphäre-Einstellungen zu "Anwendungen und Webseiten". Dort steht der Eintrag "Umgehende Personalisierung", wo Sie das Häkchen für "Zulassen" wegklicken. Hier können Sie auch Ihre Auffindbarkeit über Suchmaschinen sperren, wenn Sie nicht via Google und Co gefunden werden wollen.

6. Beiträge und Fotos kontrollierenWichtig ist das Schloss-Symbol neben dem Fenster für die Statusmeldung. Klicken Sie einfach darauf, bevor Sie eine Meldung, einen Link oder andere Inhalte veröffentlichen - so können Sie festlegen, wer sie sehen kann. Auch hier sind die Freundeslisten hilfreich. Wenn Sie auf "Benutzerdefiniert" klicken und die Liste dann unter "Bestimmte Personen" eintragen, können Sie steuern, wer die Meldung sehen kann. Das Gleiche gilt für das Hochladen von Fotos: Sie können beispielsweise ein Album von Opas Geburtstag nur für Ihre Familie veröffentlichen, die Party vom letzten Freitag dagegen dürfen nur die echten Freunde sehen. Auch Fotos, in denen Freunde Sie markiert haben, sollten Sie nicht für alle zugänglich machen.