Was ist zu tun?
Einen sicherheitstechnischen Neuaufschlag dürfte zudem der DECT-Nachfolger CAT-iq bringen, der so neu ist, dass es bis dato kaum Geräte gibt und die bereits vorhandenen Modelle in der Regel per Firmware-Update änderbar sind, sodass die Hersteller hier leicht nachbessern können. ...
Einen sicherheitstechnischen Neuaufschlag dürfte zudem der DECT-Nachfolger CAT-iq bringen, der so neu ist, dass es bis dato kaum Geräte gibt und die bereits vorhandenen Modelle in der Regel per Firmware-Update änderbar sind, sodass die Hersteller hier leicht nachbessern können.

Die Vorreiterrolle in Sachen Verschlüsselung nimmt aktuell AVM ein: Die Berliner TK-Schmiede hat für ihre FritzBoxen mit integrierter DECT-Basis bereits reagiert und bietet Kunden, die das hauseigene Mobilteil MT-D benutzen, die Option an, dass Mobilteil und Basis nur dann eine Verbindung aufbauen dürfen, wenn diese verschlüsselt ist.
Auch warnt AVM seine Kunden bei Aktivierung des so genannten Repeater-Modus, der die Reichweite so vergrößert, dass die Verschlüsselung in diesem Fall aus technischen Gründen außer Kraft gesetzt wird.
Weiteres Plus: Auf der Benutzeroberfläche der FritzBox findet man unter "DECT/DECT-Monitor" eine Anzeige, die darüber informiert, ob das aktuelle Gespräch auch wirklich verschlüsselt abläuft.
Fazit: Keine Panik, trotzdem Vorsicht
Wie gesagt: Auch wenn Sie ein Gerät haben, das Gespräche nicht verschlüsselt, besteht kein Grund zur Panik. Das Abhören von DECT ist sehr aufwendig - Sie müssten also gezielt im Visier stehen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich ab sofort bei jedem connect-DECT-Schnurlostelefontest informieren, ob sich der Hersteller um Ihre Sicherheit kümmert.