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Testbericht

Ausstattung: Kleine Mängel

Autor: Bernd Theiss • 13.1.2011 • ca. 1:55 Min

Und neue Geräte mit verbesserten Betriebssystemversionen können sogar den Absatz beflügeln. Microsoft hat selbst zugegeben, im Streben nach höchstmöglicher Qualität bei Bedienung und ausgelieferten Features auf viele an sich wünschenswerte Details verzichtet zu hab...

Und neue Geräte mit verbesserten Betriebssystemversionen können sogar den Absatz beflügeln. Microsoft hat selbst zugegeben, im Streben nach höchstmöglicher Qualität bei Bedienung und ausgelieferten Features auf viele an sich wünschenswerte Details verzichtet zu haben, die noch nicht zufriedenstellend gelöst sind.

HTC 7 Mozart
© HTC

Immerhin steht bei Windows Phone 7 ein leistungsfähiger Update-Mechanismus zur Verfügung. Viele Vorgaben stellen sicher, dass eine neue Version nicht individuell an die einzelnen Modelle jedes Herstellers angepasst werden muss - das war bei Windows Mobile zuvor noch der Hemmschuh.

Käufer der aktuellen Gerätegeneration können sich also auf künftige Software-Features wie Copy and Paste freuen. Auf einen Speicherkarten-Slot müssen sie jedoch verzichten. Den hat Microsoft bisher nicht vorgesehen, also ist er auch nicht ins HTC 7 Mozart integriert.

Für viele Smartphone-Nutzer dürfte das egal sein, schließlich liegt der eingebaute Flash-Speicher nach Vorgabe bei mindestens 8 Gigabyte, das HTC 7 Mozart von der Telekom kommt sogar auf satte 16. Doch für eine Musiksammlung mit 5000 Songs reicht auch das nicht aus.

Auchder einfache Dateiimport leidet: Für den Transfer von Mediadaten muss Zune-Software auf dem Rechner aufgespielt sein. Andere Dateien kommen entweder per Exchange-Server, SharePoint, über den Windows-Live-Service SkyDrive oder schlicht per E-Mail aufs HTC 7 Mozart.

HTC 7 Mozart
© HTC

Keine lokale Synchronisation mit Outlook

Auch das persönliche Informationsmanagement ist auf Exchange oder den Windows- Live-Dienst Hotmail angewiesen. ActiveSync zur Desktop-Synchronisation ist damit den modernen Over-the-Air-Sync-Methoden gewichen.

Daneben kann das HTC 7 Mozart wie alle WP7-Geräte trotz üppigem Speicher nicht als mobile Festplatte und trotz schnellem HSPA-Interface mit 7,2 Mbit/s im Down- und 2 Mbit/s im Upload nicht als Modem fürs Notebook ("Tethering") genutzt werden. Hier gibt Microsoft Sicherheitsbedenken als Grund an - eine Meinung, die sich noch ändern kann.

Insgesamt dürfte die Liste der Auslassungen, die noch um Details zu ergänzen wäre, nur einen kleinen Teil der Nutzer wirklich tangieren. Und wenn sich der lautstark zu Worte meldet, wird sich Microsoft den Kundenbedürfnissen kaum verweigern können.

Zumal viele Ausstattungsmerkmale beim HTC 7 Mozart schon gut bis sehr gut gelöst sind, etwa das überdurchschnittlich gute Display, die exzellente Kamera, der Datenfunk mit Ausnahme der eingeschränkten Bluetooth- Funktionalität. Auch die wichtigen Telefonfunktionen, die Messaging-Dienste und nicht zuletzt der Webbrowser zeigen schon jetzt hohe Reife.

HTC 7 Mozart
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