Testbericht
HTC 7 Mozart im Test
Warum das 520 Euro teure HTC 7 Mozart Spaß macht und doch nicht ganz die Erwartungen erfüllen kann.
- HTC 7 Mozart im Test
- Ausstattung: Kleine Mängel
- Handhabung: Pluspunkte
- Exklusive Apps
- Datenblatt
- Wertung

Die Telekom bietet das HTC 7 Mozart für 520 Euro exklusiv an, entsprechend hoch liegen die Erwartungen. Doch ein neues Betriebssystem birgt natürlich das Risiko, dass bei dem einen oder anderen Feature Abstriche gemacht werden müssen. Das zeigte sich beim ersten iPhone und auch bei Android-Smartphone Nummer 1, die beide im connect-Labortest hinter den durch die Freude an der Bedienung geweckten Ansprüchen zurückblieben.
Ausdauer unter der Lupe
Ein Punkt, der im Praxistest schwer zu bewerten ist, ist die Ausdauer. Wenn das HTC 7 Mozart früher am Tag nach Strom aus der Steckdose verlangt als ein Konkurrenzprodukt, so kann das entweder an schlechterem Stehvermögen liegen oder am durch den Reiz des Neuen bewirkten härteren Einsatz.
Nach dem Auftritt im Labor steht fest, dass der erste Eindruck geringer Laufzeiten auch objektive Gründe hat. Noch vollkommen in Ordnung gehen die Gesprächszeiten des HTC 7 Mozart von über sechs Stunden in den beiden GSM-Netzen sowie knapp dreieinhalb Stunden im UMTS-Netz. Mit solchen Werten sollten auch überdurchschnittlich engagierte Telefonierer gut klarkommen.
Beim Gespräch wird über einen Sensor, der den nahen Kopf erkennt, jedoch das Display abgeschaltet. Im Betrieb mit eingeschaltetem Display geht die Betriebszeit beim HTC 7 Mozart gehörig in den Keller: Nach knapp vier Stunden im typischen Anwendungsmix aus Telefonieren, Lesen, Schreiben und Surfen ist eine neue Ladung fällig. Das ist nur befriedigend.
HTC hat beim Mozart den Akku zugunsten guter Handlichkeit etwas zu klein dimensioniert, das Samsung Omnia 7 mit größerem Akku schneidet hier deutlich besser ab.