Testbericht

Becker Traffic Assist

14.1.2006 von Redaktion connect und Oliver Stauch

Das Becker Traffic Assist steht in der connect-Leserschaft hoch im Kurs, wie zahlreiche Zuschriften anlässlich des verschobenen Tests beweisen - aufgrund der verspäteten Markteinführung konnte Becker erst kurz vor Weihnachten ein serienreifes Gerät zur Verfügung stellen. Nun also ist das 499 Euro teure Becker endlich zu haben.

ca. 1:20 Min
Testbericht
  1. Becker Traffic Assist
  2. Datenblatt
  3. Wertung
Becker Traffic Assist
Becker Traffic Assist
© Archiv

Das arten hat sich gelohnt: Zwar kommt das Set ohne TMC-Empfänger, doch der Lieferumfang kann sich trotzdem sehen lassen. Auf DVD werden die Kartendaten für ganz Europa geliefert, die sich in unterschiedlichen Zuschnitten auf die 1 Gigabyte große Speicherkarte packen lassen. Zudem dient der kleine Naviprofi auch als MP3-Player und zeigt auf Wunsch sogar digitale Fotos an.

Sehr löblich: Statt auf teure Spezialakkus setzt Becker auf herkömmliche, günstig erhältliche Stromspeicher der Größe AA. Ein Gimmick sind die roten Lichtleisten links und rechts neben dem Display, die als "Mood Light" nachts angenehme Stimmung verbreiten.

Haptisch fällt das Gerät dagegen erst einmal ab: Es wirkt klobig, das verwendete Plastik ist nicht gerade hochwertig und die Fahrzeughalterung erlaubt zu wenig Schwenkradius - auch verschuldet durch die Ausklapp-GPS-Antenne. Die rote Taste auf der Front dient gleichzeitig als Ein- Aus-Schalter und im Menü als Zurück-Button.

Software von Navigon

Becker Traffic Assist
Das Becker-Menü ist nicht schön, aber dank der riesigen Schaltflächen einfach zu bedienen
© Archiv

Bei der Software setzt Becker wie einige Konkurrenten auf die Dienste von Navigon, hat das Original aber kräftig modifiziert. Das Menü ist mit seinen riesigen, den gesamten Bildschirm ausnutzenden Tasten kaum wiederzuerkennen - das ist nicht unbedingt schön, aber super zu bedienen. Bei der Zieleingabe werden zudem nicht mehr sinnvolle Buchstaben ausgeblendet und oft gesuchte Orte automatisch vorgeschlagen, was viel Zeit bei der Eingabe spart.

Die etwas träge Reaktion und die langen Berechnungszeiten (Stuttgart-Hamburg in 1:43 Minuten) hat das Traffic Assist allerdings von der Original-Software geerbt. Dafür haben die Becker-Entwickler die Kartendarstellung mit viel Liebe zum Detail überarbeitet - vor allem die in zartem Rot gehaltene Nachtdarstellung ist übersichtlich, scharf und schick zugleich, egal ob im 2-D- oder 3-D-Modus.

Unterwegs lassen sich kaum nennenswerte Unterschiede zu anderen auf Navigon basierenden Systemen ausmachen - die Sprachansagen kommen auf den Punkt, die Routen sind in aller Regel klug gewählt. 

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