Crucial T705 im Test

Micron drückt in Anbetracht der Preisentwicklung der T705 sicherlich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel. Allein für dieses Modell mit passivem Kühlkörper sank der Preis seit Einführung der SSD im März 2024 um über 100 Euro. Doch diese für Konsumenten erfreuliche Entwicklung trifft so ziemlich auf alle SSDs zu. Die T705 haben wir mit dem passiven Kühlkörper getestet, dazu aber ordentlich Gehäuselüfter aktiviert, die auch direkt auf den Speicherbaustein gerichtet waren.

Wer diese Option nicht hat, kann auch das nackte Modul bestellen und separat einen Aktivlüfter erstehen, beispielsweise den Graugear. Adäquate Kühlung – und ja, wir wiederholen uns hier – ist aber absolut unumgänglich, um konstante Maximalgeschwindigkeiten zu garantieren. Das gilt besonders für die T705, denn die ist rasend schnell.

Als einzige SSD in diesem Vergleichstest erreicht sie in allen wichtigen Benchmarks die Schwelle zur vollen Punktzahl. Dazu gehören ein maximaler Lesewert von deutlich über 14 GByte/s, ein maximaler Schreibwert von über 12 GByte/s, und beim Auslesen des gesamten Datenträgers werden im Schnitt über 3 GByte/s überschritten – das ist wirklich beeindruckend und aller Ehren wert. Der Testsieg ist der Crucial T705 damit sicher, obwohl wir natürlich an anderer Stelle an Kleinigkeiten zu meckern hatten. Ob der mitgelieferte, passive Kühlkörper die beste Wahl ist, muss man persönlich abwägen.

Fazit

Die Crucial T705 erreicht die höchste Leistungswertung. Damit gehört ihr der Testsieg. Der passive Kühlkörper funktioniert prima in einem gut belüfteten Gehäuse. Die T705 ist für jegliche Aufgaben gerüstet, die man ihr zuweist.