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Günstige SSD mit Heißblutgen

Gen5 NVMe-SSD Crucial P510 im Test

Crucial hat mit der P510 eine günstige Gen5-SSD vorgestellt, die keine Geschwindigkeitsrekorde bricht. Unser Test zeigt, für wen dieses Laufwerk ein Renner ist.

Autor: Oliver Ketterer • 30.5.2025 • ca. 1:55 Min

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CrucialP510
Gen5 NVMe SSD
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Dieses Produkt wurde von der Redaktion PCgo + PC Magazin getestet.
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Crucial P510 NVMe Gen5 SSD
Die Crucial P510 NVMe Gen5 SSD, so wie sie aus der Packung kommt.
© Oliver Ketterer

Beim Rennen um die höchste Geschwindigkeit liegt Crucial mit der T705 ganz vorne mit dabei. Doch viele PC-Bastler und Notebook-Upgrader sind mehr an hoher Leistung bei sehr günstigen Anschaffungskosten interessiert. Da kommt die neue Crucial P510 ins Spiel. Sie gibt es für rund 100 Euro mit 1 T...

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Pro

  • hohe maximale Lesegeschwindigkeit
  • gute maximale Schreibgeschwindigkeit
  • sehr gute durchschnittliche Lese- und Schreibzugriffe
  • sehr gute durchschnittliche Kopier­geschwindigkeiten (diverse Daten)
  • gute Transferraten bei kleinen Dateien (4 KByte)

Contra

  •  schlechtes Temperaturverhalten
  • ohne zusätzliche Kühlung

Fazit

Die Crucial P510 ist zu einem güns­tigen Preis zu haben und liefert ordentliche Leistungsdaten und schnelle Zugriffszeiten. Doch der Temperaturzunahme muss man unbedingt mit einem Kühler begegnen.

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Beim Rennen um die höchste Geschwindigkeit liegt Crucial mit der T705 ganz vorne mit dabei. Doch viele PC-Bastler und Notebook-Upgrader sind mehr an hoher Leistung bei sehr günstigen Anschaffungskosten interessiert. Da kommt die neue Crucial P510 ins Spiel. Sie gibt es für rund 100 Euro mit 1 TByte Speicherkapazität und in einer Variante mit 2 TByte. Crucial gibt die Maximal­geschwindigkeit mit 11.000 beim Lesen und 9500 MByte/s beim Schreiben an. Das ist nicht rekordverdächtig, aber für die meisten User mehr als ausreichend. Versionen der P510 mit Kühlkörper sind geplant, aber noch nicht verfügbar. Und das ist ein kleines Problem.

Crucial P510 NVMe Gen5 SSD
Mit einem Kühlkörper erreicht die Crucial P510 sehr gute maximale Transferraten und das Thermal Throttling bleibt aus.
© Oliver Ketterer

Vor- und Nachteile der SSD

Als ordentlich produzierte NVMe-SSD verfügt der Datenspeicher natürlich über die SMART-Technologie, also eine eingebaute Überwachung der Speicherabnutzung, über eine Fehlerbehebung (ECC) und über eine aktive Restdatenbeseitigung mit Unterstützung des TRIM-Befehls. Die SSD wurde als „single-sided“-Modul konzipiert, und das kann ein entscheidender Vorteil beim Einbau in Mainboards sein, die nicht ausreichend Platz haben für Module, die auch auf der Unterseite mit Speicher bestückt wurden. Crucial gibt fünf Jahre Garantie und die angegebene TBW (total bytes written) ist mit 0,6 PByte ordentlich.

Der Nachteil ist, dass die P510 ohne Kühler schnell überhitzt, und das darf man so nicht lassen.

Crucial P510 NVMe Gen5 SSD
Ohne einen Kühlkörper steigt die Temperatur der Crucial P510 unter Dauerlast sehr schnell an.
© .

Messwerte aus dem Testlabor

Ohne einen ordentlichen Kühler, also nur mit dem Mini-Heatspreader, steigt die Temperatur der SSD unter Belastung um rund 50 °C an, sie stößt dann an ein Limit (bei 80 °C), wo die „Notbremse“ gezogen wird, um temporäre Abkühlung zu ermöglichen (Thermal Throttling). So sollte man die SSD auf keinen Fall betreiben. Ständig hohe Betriebstemperatur limitiert nicht nur die Transferraten, sondern auch die Lebensdauer. Wir haben einen aktiven Kühler verbaut und sind damit auf die postulierten 11.000 MByte/s Lesegeschwindigkeit gekommen. Die Schreibgeschwindigkeit wurde nicht ganz erreicht (vgl. Grafik oben), aber die Kühlung sorgte für stets hohe Transferraten. Die sequenzielle Geschwindigkeit war sehr gut, mittlere Zugriffszeiten ebenso. 20 Euro für einen Kühler sollte man also noch ausgeben.

Crucial P510 NVMe Gen5 SSD
Die relativen Leistungswerte der Crucial P510 im der Darstellung als Balkendiagramme.
© WEKA Media Publishing

Fazit: Crucial P510

Die Crucial P510 ist zu einem güns­tigen Preis zu haben und dennoch liefert sie sehr gute Transferraten sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen, die für den privaten Heimanwender mehr als ausreichend sein sollten, insbesondere auch für Videoprojekte. Einen großen Nachteil hat die SSD allerdings, den man aber ganz leicht eliminieren kann. Die Temperaturentwicklung bekommt man sehr gut mit einem passiven Kühlkörper (rund 10 Euro) in den Griff oder man legt noch etwas drauf und bestellt einen aktiven Kühler. Dann ist man garantiert auf der sicheren Seite.

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Dieses Produkt wurde von der Redaktion PCgo + PC Magazin getestet.
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