Testbericht
Digital/Analog-Wandler M-Audio Fast Track Ultra
Der M-Audio Fast Track Ultra (400 Euro) ist genial für Musiker, die Sounds mischen und nachbearbeiten wollen.
- Digital/Analog-Wandler M-Audio Fast Track Ultra
- Datenblatt


Ein vielversprechender Wandler: Bis zu vier Mikrofone (mit für alle gleichzeitig zuschaltbarer Phantomspeisung) und bis zu sechs Hochpegelquellen finden am M-Audio Fast Track Ultra Einlass.
Die Inhalte aller Eingänge schickt er via USB 2.0 digital mit feinster Auflösung von 96 Kilohertz und 24 Bit zum Rechner. Das Zuweisen der Ein- und Ausgänge geschieht per Software-Mischpult, ein Effektgerät unterlegt auf Wunsch Pseudo-Raumklang. Sinnvoller wäre ein Equalizer gewesen. Praktisch: Die Betriebssoftware funktioniert an Windows und an Macintosh-Rechnern. Ohne Steckdose versorgt sich der Fast Track Ultra über das USB vom Laptop mit Strom, agiert dann aber mit Minimalfunktion, sprich im Zweikanalbetrieb.

Pegelregler (die zu dicht nebeneinander liegen) und von Grün auf Rot wechselnde Übersteuerungs-LEDs sorgen dafür, dass vom Aussteuerbereich der A/D-Wandler nichts verschenkt wird. Löblich: zwei Kopfhörerausgänge mit jeweils eigener Pegelregelung.
Leider bietet der M-Audio fast alle Analog-Ein- und Ausgänge als (symmetrisch beschaltete) Klinke an. Der HiFiist muss mit Adaptern leben.
Klanglich erfüllt der M-Audio keine highendigen Erwartungen an einen D/A-Wandler. Die Hörtester bescheinigen ihm einen etwas sachlichen, tendenziell kraftlosen und flachen Klang. Als D/A-Konverter ist der Fast Track Ultra nicht entwickelt. Genial hingegen ist der M-Audio für Musiker, die Sounds mischen und nachbearbeiten wollen.
M-Audio / Avid Fast Track Ultra
M-Audio / Avid Fast Track Ultra | |
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Hersteller | M-Audio / Avid |
Preis | 400.00 € |
Wertung | 54.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |