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Portabler VPN-Router

Der ExpressVPN Aircove Go im Test

Von ExpressVPN entwickelt, ist Aircove Go ein kompakter, tragbarer Wi-Fi 6-Router mit integriertem VPN.

Autor: Hannes Rügheimer • 24.4.2024 • ca. 1:30 Min

Online-Siegel
gut
Test
ExpressVPNAircove Go
portabler VPN-Router
Zusätzliche Infos
getestet von PCgo+PC Magazin im Heft 6/24
April 2024
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Der kompakte WiFi 6-Router ist portabel und bietet per VPN Schutz beim Surfen im Internet.
© ExpressVPN

Der auf den Britischen Jungferninseln ansässige Anbieter ExpressVPN hat sich auf VPN-Lösungen spezialisiert und bietet dafür seit Herbst 2023 den speziellen VPN-Router AirCove an. Nun legt der Hersteller mit dem Aircove Go ein kompakteres ­Modell für die Nutzung unterwegs nach. Die UVP des GerÃ...

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Pro

  • sehr gute VPN-Verwaltung
  • durchdachte Firmware
  • WiFi 6, gute Datenrate
  • WiFi-Link
  • Kindersicherung, Firewall, Threat Manager

Contra

  • Mobilnutzung erfordert Powerbank
  • keine Drucker-/NAS-Unterstützung

Fazit

Der ExpressVPN Aircove Go macht den VPN-Dienst seines Anbieters unterwegs nutzbar. Aber auch beim heimischen Einsatz macht er eine gute Figur, sofern seine WLAN-Leistung dort ausreicht. Im Test erreichte der Router 77 von 100 Punkten und die Benotung "gut". Bei der Preis-/Leistungs-Beurteilung vergaben wir die Note "sehr gut".

77,0%

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Der auf den Britischen Jungferninseln ansässige Anbieter ExpressVPN hat sich auf VPN-Lösungen spezialisiert und bietet dafür seit Herbst 2023 den speziellen VPN-Router AirCove an. Nun legt der Hersteller mit dem Aircove Go ein kompakteres ­Modell für die Nutzung unterwegs nach. Die UVP des Geräts, das ungefähr die Größe von zwei Zigarettenschachteln hat, beträgt rund 160 Euro statt 175 Euro für das ­stationäre Modell. Die Go-Variante ist für Nutzung in Hotelzimmern, Studentenbuden oder Ferienwohnungen gedacht, lässt sich aber auch zu Hause hinter dem Router anschließen. Für wirklich mobilen Einsatz, zum Beispiel am Flughafen, fehlt ein eingebauter Akku – an die für die Stromversorgung vorgesehene USB-C-Buchse lässt sich aber jede Powerbank mit den Eckdaten 5 V/3 A anschließen.

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Reduziert: Das Go-Modell der Aircove-Serie hat eine externe und zwei interne GbE-Buchsen sowie Wi-Fi 6. Der USB-C-Port dient allein der Stromversorgung.
© ExpressVPN

Auf die Internetverbindung kann sich das Gerät per LAN-Buchse aufschalten, aber auch per WLAN. Dann betreibt der Air­cove Go externes und internes Wi-Fi 6 gleichzeitig, was der Hersteller als Wi-Fi Link bezeichnet. Die USB-Buchse ist der Stromversorgung vorbehalten – an ihr ­lassen sich weder Tethering-Smartphones anschließen noch Drucker oder NAS.

Durchdachte VPN-Funktion

Für die Nutzung des VPN-Diensts braucht man ein Abo, das zwischen 12,95 US-­Dollar/Monat und 99,95 US-Dollar/Jahr kostet. Dabei unterstützt der Anbieter Endpunkte in 105 Ländern. Unterschiedliche Geräte lassen sich bis zu fünf verschiedenen VPN-Tunneln zuweisen, etwa ein Streaming-Client einem VPN in die USA, während das für Homebanking und Shopping genutzte Notebook beim Endpunkt in Deutschland bleibt.

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Steuerzentrale: Die Verwaltung mehrerer paralleler VPN-Tunnel macht die Firmware sehr einfach.
© ExpressVPN

Der Hersteller wirbt damit, dass sein VPN selbst schlecht gesicherte Smarthome-Geräte schütze. Die Firm­ware ist durchdacht und reicht etwa auch Login-Fenster des extern genutzten WLAN durch. Beim Thema ­Datensicherheit verweist ExpressVPN auf Audits durch den Berliner Zertifizierungsspezialisten Cure 53 und seinen juristisch günstigen Firmen- und Server­standort. Die WLAN-Performance liegt etwas unter der des stationären Modells, geht aber in Ordnung.

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Performant: Die WLAN-Leistung ist nur geringfügig schwächer als beim stationären Schwestermodell.
© WEKA

FAZIT:

Der ExpressVPN Aircove Go macht den VPN-Dienst seines Anbieters unterwegs nutzbar. Aber auch beim heimischen Einsatz macht er eine gute Figur, sofern seine WLAN-Leistung dort ausreicht. Uns hat das Gesamtkonzept gut gefallen. Vermisst wurde aber eine ordentliche Stromversorgung per Netzteil.

Online-Siegel
gut
Test
ExpressVPNAircove Go
portabler VPN-Router
Zusätzliche Infos
getestet von PCgo+PC Magazin im Heft 6/24
April 2024