Lepro TP1 im Test
Die smarte Tischlampe Lepro TB1 kommt mit puristischem Design und will mit KI-Features punkten. Ob das gelingt, zeigt unser Test.

Energieeffizient, leuchtstark und kompakt: Smarte LED-Tischleuchten benötigen nicht viel Platz und erzeugen individuelle Lichtstimmungen im Wohn- oder Schlafbereich. Von Lepro kommt die TB1, die ein etwas spaciges Design besitzt und an einen Planeten erinnert. Sie besitzt eine integrierte KI-Funkti...
Energieeffizient, leuchtstark und kompakt: Smarte LED-Tischleuchten benötigen nicht viel Platz und erzeugen individuelle Lichtstimmungen im Wohn- oder Schlafbereich. Von Lepro kommt die TB1, die ein etwas spaciges Design besitzt und an einen Planeten erinnert. Sie besitzt eine integrierte KI-Funktion, mit der sich diverse Lichtstimmungen erzeugen lassen. Mit einem Preis von rund 60 Euro ist sie günstiger, als einige Konkurrenzprodukte. Ob die Lampe auch technisch mithalten kann, haben wir ausprobiert.
Aufklappen, einstecken, fertig
Geliefert wird die Lampe inklusive Lampenfuß, Kabel samt Netzteil sowie Kurzanleitung. Der Zusammenbau gelingt im Nu und auch die Einrichtung ist schnell erledigt. Ein kleiner An/Ausschalter ist direkt am Lampenfuß angebracht, eine Kabel- oder separate Fernbedienung liegt nicht bei. D.h. die Bedienung erfolgt fast ausschließlich mit der zugehörigen Lepro-App.
Mittels App lässt sich die Lampe per Bluetooth verbinden und/oder ins heimische WLAN integrieren. Gut fanden wir, dass eine WLAN-Verbindung nicht zur Pflicht gehört, denn die Steuerung via App funktioniert auch nur mit Bluetooth. Das ist praktisch, wenn man die Lampe beispielsweise an einem Ort betreiben möchte, an dem kein WLAN zur Verfügung steht. Alles in allem ist die Einrichtung unkompliziert.
Die Lampe besteht zum größten Teil aus Kunststoff. Das macht sie relativ leicht: Sie wiegt rund 900 Gramm (inklusive Kabel, 800 Gramm ohne Kabel).


Bedienung und Leuchtkraft
Bedient wird die Lampe wie bereits erwähnt per Lepro-App. Alternativ kann man sie auch per Sprache steuern (Alexa, Google). Farben lassen sich hier individuell anpassen, wahlweise auch pro Segment einzeln. Zudem kann man die Helligkeit wählen oder auch die Geschwindigkeit einer Szene verändern. Das klappte im Test - nach einigen Versuchen- relativ gut. Dennoch ist die App teilweise etwas unkomfortabel zu bedienen. Es stehen beispielsweise nur einige Farben zur Verfügung, die sich per Regler verändern lassen. Besser wäre hier eine Art Farbkreis.
Auch ein KI-Assistent ist integriert. Dieser erzeugt nach Sprach- oder Texteingabe individuelle Lichtszenen. Bei "Sonnenuntergang" werden beispielsweise warme Farbtöne gezeigt, bei "Party" eine bunte Mischung. Teilweise ist der Assistent überfordert bei speziellen Eingaben: Er berechnet zwar, zeigt dann aber ganz andere Lichtstimmungen an. Relativ gut klappt es, wenn man Farben vorgibt, beispielsweise weiß-blau; grün-rot usw. Hier macht die KI diverse Vorschläge in der App, die sich anschließend auswählen und auch nachbearbeiten lassen.
Gut hat uns die Weckfunktion gefallen, da sich die TB1 auch als Lichtwecker nutzen lässt. Man stellt einfach eine Aufwachzeit ein und die Lampe regelt das Licht automatisch bis zur vollen Helligkeit.


Gute Farbdarstellung
Die Leuchtkraft der LEDs ist gut, Farben werden ohne Blendungen wiedergegeben, Farbverläufe sind fließend und auch weißes Licht kommt gut zur Geltung. Da die Lampe dimmbar ist, lässt sie sich auch gut zur dezenten Beleuchtung beim Fernsehschauen o.ä. nutzen.
Mit nur 14 Watt Leistung ist die Lampe zudem energiesparend. Die TB1 von Lepro kostet rund 58 Euro. Die Lampe gibt es übrigens auch in Notenschlüsselform, als Version TB2.
