- Samsung Galaxy Note 3 Neo im Test
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- Wertung
Hardware: Power aus eigenem HauseAuch abseits der Optik halten sich die Unterschiede zwischen Note 3 Neo und Note 3 im Rahmen. Das AMOLED-Display fällt mit einer Diagonale von 5,5 Zoll lediglich um 0,2 Zoll kleiner aus und muss sich zudem mit HD-Auflösung begnügen, während das Ga...
Hardware: Power aus eigenem Hause
Auch abseits der Optik halten sich die Unterschiede zwischen Note 3 Neo und Note 3 im Rahmen. Das AMOLED-Display fällt mit einer Diagonale von 5,5 Zoll lediglich um 0,2 Zoll kleiner aus und muss sich zudem mit HD-Auflösung begnügen, während das Galaxy Note 3 Full-HD-Auflösung bietet. Das stört aber nicht wirklich im Alltag, denn die Inhalte werden farbstark und brillant auf der feinen Anzeige dargestellt.
Kritik muss sich das Display jedoch in Sachen Helligkeit bei ganzflächiger Weißdarstellung gefallen lassen: 249 cd/m2 sind bei direkter Sonneneinstrahlung im Sommer zu wenig - hier leidet die Ablesbarkeit.

Als Besonderheit setzt Samsung beim Galaxy Note 3 Neo auf die hauseigene Plattform Exynos 5260 und nicht, wie sonst bei seinen LTE-Modellen, auf eine technische Basis von Qualcomm. Der Exynos 5260 besitzt gleich sechs Kerne, von denen zwei mit 1,7 GHz und vier mit 1,3 GHz getaktet sind. Das schnellere Duo besitzt eine Cortex-A15-Architektur, während das Quartett mit einem Cortex-A7-Design aufwartet. In Extremsituationen arbeiten alle Kerne zusammen und bilden gemeinsam mit den 2 GB Arbeitsspeicher und dem per Micro-SD-Speicherkarte erweiterbaren Nutzerspeicher von etwa 11 GB eine schlagkräftige Einheit.
Sowohl bei Spielen als auch bei Multitasking-Anwendungen wie Multi Window gab es an der Performance des Galaxy Note 3 Neo nichts auszusetzen. Bei den Benchmark-Tests liegen die Schwestermodelle sogar auf einem ähnlich hohen Niveau. Mit Multiband- GSM/UMTS/LTE und ac-WLAN hat auch das Neo alle aktuell wichtigen Funkstandards und Datenbeschleuniger integriert.

Bedienstift an Bord
Wie bei den Note-Modellen von Samsung üblich, darf auch beim Galaxy Note 3 Neo der obligatorische Bedienstift S Pen nicht fehlen. Wird dieser aus seiner Behausung seitlich aus dem Gerät gezogen, erscheint augenblicklich das S-Pen-Menü auf dem Screen. Manuell starten kann man es, wenn man die Stifttaste drückt, sobald die Spitze des S Pen über dem Display schwebt.

Das Stiftmenü bietet fünf Funktionen zur Wahl: Neben dem Erstellen von Screenshots inklusive Notizen sowie dem Aufrufen der Suche per S Finder gibt es auch die Multitaskingfunktion S-Pen-Fenster. Hier genügt es, einen Rahmen mit dem S Pen auf dem Display zu zeichnen - schon kann der Nutzer aus neun Anwendungen wie etwa dem Rechner oder der Uhr mit Alarm, Stoppuhr sowie Timer die gewünschte auswählen und diese dann in einem zusätzlichen Fenster direkt auf dem Display nutzen.
Komplettiert werden die umfangreichen S-Pen-Talente durch "Scrapbooker", womit man etwa Webinhalte, Bilder, Videos oder Informationen aller Art sammeln kann, und "Action Memo", bei dem Notizen mit bestimmten Aktionen verknüpft werden können. Natürlich kann man auch einfach Texte oder Zeichnungen direkt mit dem S Pen auf dem Display erstellen.